Richard Strauss: Enoch Arden - Melodram op.38 (CD)

Richard Strauss: Enoch Arden - Melodram op.38

Richard Strauss (1864-1949)

Enoch Arden - Melodram op.38

Mit weiteren Werken von: Robert Schumann (1810-1856)

Mitwirkende: Isabelle Vogt, Lars Vogt

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Richard Strauss (1864-1949): Enoch Arden - Melodram op.38, CD

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+Robert Schumann: Balladen op. 122 Nr. 1 "Ballade vom Heideknaben" & Nr. 2 "Die Flüchtlinge"

Künstler: Isabelle Vogt (Sprecherin), Lars Vogt (Klavier)
Label: CAvi, DDD/LA, 2020/2018
Bestellnummer: 10790062
Erscheinungstermin: 4.2.2022

• Tochter und Vater führen deutschsprachige Balladen und Melodramen auf.
• Die Aufnahmen fanden im Rahmen der Programme des Spannungen Festivals 2017 & 2020 (Geisterfestival) statt. Alle Stücke werden in deutscher Sprache vorgelesen
• Es ist weitgehend unbekannt, dass Robert Schumann und Richard Strauss auch Melodramen geschrieben haben, die selten aufgeführt und aufgenommen wurden.

Tracklisting

Disk 1 von 1 (CD)

1 Ballad of a moorland boy, op. 122 no. 1 (1853) (05:09)
2 The fugitives, op. 122 no. 2 (1853) (02:58)
3 Enoch arden, melodram/narrative poem op.38 (1897) i. (31:54)
4 Enoch arden, melodram/narrative poem op.38 (1897) ii.(21:22)

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1 Rezension

Heimacker

Top 100 Rezensent

08.02.2022

Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 4 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 1 von 5

Spezielle Kunst

Zur Zeit der "Gartenlaube" waren die höheren wie niederen Töchter hingerissen von den Balladen-Dichtern und den grausligen Schicksalen ihrer Helden. Und der eine oder andere Notensetzer schrieb eine Melodei dazu. Heutzutage fällt es selbst den erfahrenen Mimen sicher schwer, die Dichtungen mit dem nötigen ernst zu rezitieren. Nun, daran fehlt es Familie Vogt nicht. Die musikalische Untermalung der Geschichten geling sehr gut. Sie ist nicht durchkomponiert und so stilistisch frei. Für die Sprecherrolle ist die Aufgabe ungleich schwerer. Die Lösung, die Isabelle Vogt anbietet, geht in Richtung Klagelied. Das kommt in den tragischen Teilen sehr gut. In den Erzählteilen ist es zu schnell und zu wenig deklamierend. Besonders bei Lord Tennysons Enoch fällt das auf. Es gibt Aufführungen, die nehmen sich zwanzig Minuten mehr Zeit. Das deutsch/englische Booklet ist mit einem Interviewtext versehen. Besser als musiktheoretisches Geschwafel. Insgesamt ist das Produkt eine Bereicherung der Plattensammlung. Auch, wenn ich es wahrscheinlich nicht allzu oft hören werde.