Richard Strauss: Symphonie f-moll op.12 (1884)
Symphonie f-moll op.12 (1884)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Konzert-Ouvertüre c-moll
- Künstler: Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Hermann Bäumer
- Label: CPO, DDD, 2017
- Bestellnummer: 8992789
- Erscheinungstermin: 14.10.2019
Frühe sinfonische Werke von Richard Strauss
Im Sommer 1883 beschäftigten Richard Strauss zwei großformatige Orchesterwerke in traditionellen Gattungen, die ausgedehnte Concertouvertüre in c-Moll sowie die f-Moll-Sinfonie op. 12, beide auch durch die identische Besetzung geeint. Die Ouvertüre ist alles andere als ein beiläufiges Stück, sie läßt sich auch nicht als einfaches ‘Jugendwerk’ verstehen. Die Tonart und der Eröffnungshabitus der Ouvertüre verweisen zwar deutlich auf Beethovens Coriolan-Ouvertüre, aber die in diesem Werk schon unterschwelligen Irritationen, Reibungen, Überraschungen und Auffälligkeiten treten dann sogar bei der Sinfonie noch viel offensichtlicher hervor. Wie bei der Ouvertüre verzichtete der Komponist in der Sinfonie auf alle inhaltlichen Andeutungen, und, noch auffälliger, er verzichtete, trotz der umgehend erfolgten Drucklegung, auf eine Widmung. Und das Finale schlägt einen ungewöhnlichen Weg ein, nicht mit einem Durchbruch, sondern der feierlichen Hinführung zu einem hymnischen Thema, dem dann ein geradezu wilder Ausklang folgt. Nach unserer Veröffentlichung seiner frühen Kammermusik zwei weitere frühe wichtige Werke von Richard Strauss!
Early Symphonic Works by Richard Strauss
During the summer of 1883 Richard Strauss composed two large-format orchestral works in traditional genres, the lengthy Concert Overture in C minor and the Symphony in F minor op. 12, both of them also with the same instruments. The overture is anything but a secondary effort; it also cannot be understood as a simple »work of his youth.« Although the key and the opening stance of the overture clearly point to Beethoven’s Coriolanus Overture, the subliminal irritations, frictions, surprises, and saliencies already present here become even much more apparent in the symphony. As in the overture, so too in the symphony: the composer abstains from any sort of allusions to content, and – even more strikingly – he does not include a dedication, even though the work was immediately published. And the finale pursues an unusual course, not with a breakthrough but over a festive path leading to a hymnic theme followed by an absolutely wild conclusion. Following our release of early chamber music by Richard Strauss, we are now presenting two more significant early works by him!
Im Sommer 1883 beschäftigten Richard Strauss zwei großformatige Orchesterwerke in traditionellen Gattungen, die ausgedehnte Concertouvertüre in c-Moll sowie die f-Moll-Sinfonie op. 12, beide auch durch die identische Besetzung geeint. Die Ouvertüre ist alles andere als ein beiläufiges Stück, sie läßt sich auch nicht als einfaches ‘Jugendwerk’ verstehen. Die Tonart und der Eröffnungshabitus der Ouvertüre verweisen zwar deutlich auf Beethovens Coriolan-Ouvertüre, aber die in diesem Werk schon unterschwelligen Irritationen, Reibungen, Überraschungen und Auffälligkeiten treten dann sogar bei der Sinfonie noch viel offensichtlicher hervor. Wie bei der Ouvertüre verzichtete der Komponist in der Sinfonie auf alle inhaltlichen Andeutungen, und, noch auffälliger, er verzichtete, trotz der umgehend erfolgten Drucklegung, auf eine Widmung. Und das Finale schlägt einen ungewöhnlichen Weg ein, nicht mit einem Durchbruch, sondern der feierlichen Hinführung zu einem hymnischen Thema, dem dann ein geradezu wilder Ausklang folgt. Nach unserer Veröffentlichung seiner frühen Kammermusik zwei weitere frühe wichtige Werke von Richard Strauss!
Product Information
Early Symphonic Works by Richard Strauss
During the summer of 1883 Richard Strauss composed two large-format orchestral works in traditional genres, the lengthy Concert Overture in C minor and the Symphony in F minor op. 12, both of them also with the same instruments. The overture is anything but a secondary effort; it also cannot be understood as a simple »work of his youth.« Although the key and the opening stance of the overture clearly point to Beethoven’s Coriolanus Overture, the subliminal irritations, frictions, surprises, and saliencies already present here become even much more apparent in the symphony. As in the overture, so too in the symphony: the composer abstains from any sort of allusions to content, and – even more strikingly – he does not include a dedication, even though the work was immediately published. And the finale pursues an unusual course, not with a breakthrough but over a festive path leading to a hymnic theme followed by an absolutely wild conclusion. Following our release of early chamber music by Richard Strauss, we are now presenting two more significant early works by him!
Rezensionen
klassik-heute.de 12/2019: »Strauss drückt besonders der f-Moll-Sinfonie schon einen erkennbaren persönlichen und ganz und gar nicht nur rückwärtsgewandten Stempel auf: mit herrlichen Farbmischungen sowie zwar noch maßvollen, aber doch intensitätsgeladenen Spannungsverläufen und Stimmungsmalereien. Ob im kraftvollen Kopfsatz, in der luftigen Noblesse des Andante cantabile oder dem so leidenschaftlichen Finale mit seinen Rückgriffen auf Themen der vorangegangenen Sätze: Hermann Bäumer und die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern legen sorgfältig auch unscheinbare Deteils frei, Details, die unterstreichen, wie Strauss bereits in jungen Jahren alle Orchesterstimmen gleichberechtigt am Geschehen teilhaben zu lassen gedachte.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Konzertouvertüre c-moll o. op.
Sinfonie f-moll op. 12
- 2 1. Allegro ma non troppo, un poco maestoso
- 3 2. Scherzo: Presto
- 4 3. Andante cantabile
- 5 4. Finale: Allegro assai, molto appassionato
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