Baroque Oriental
Baroque Oriental
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Barock trifft Orient, osmanische Musik trifft auf Barock. Lieder, Arien, Instrumentalstücke & Improvisationen von Monteverdi, Rossi, Caccini, Cazzati, Bartolotti, Ufki, Kuckhermann,Özer, Yesilcay, Anonymus
- Künstler: Valer Barna-Sabadus, Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay
- Label: Berlin Classics, DDD, 2010
- Erscheinungstermin: 18.11.2011
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Diese Zeilen werden beim Pera Ensemble
auf europäischen und türkischen Instrumenten
zu Musik: Orientalische Düfte umgeben barocke
Melodien, italienische Ornamentik umarmt osmanische
Melismen. Auf musikalische Weise begegnen
sich so zwei Kulturen, Religionen und Philosophien.
Baroque oriental – mancher wird sich fragen,
ob das überhaupt funktionieren kann, aber schon das
Vorgängerprojekt „Amor Oriental – Händel alla turca“
konnte dies mit großem Erfolg bestätigen. Auf dem
vorliegenden neuen Album breitet das Pera Ensemble
eine noch größere Vielfalt vor dem Hörer aus und bringt
dabei neben unterschiedlichster Musik des Frühbarock
auch traditionelle osmanische Musik zu Gehör. Es entsteht
ein Tableau an Klängen, wie sie früher im östlichen
Mittelmeerraum sehr wahrscheinlich zum Alltag gehörten,
denn in den Handelszentren der Levante kam es
nicht nur zu einem Austausch von Gewürzen, Kaffee und
anderen Gütern, sondern ganz sicher auch zwischen den
Kulturen selbst, die sich auf den Straßen begegneten und
einander durchdrangen. Musik konnte und kann hier ein
universeller Vermittler sein: „Wir reden miteinander
ohne zu sprechen. Musik wird zu einer gemeinsamen
Sprache, denn Gefühle haben keine Nationalität und
Religion“, schreibt Mehmet C. Yesilçay, Leiter des
Pera Ensembles, im Begleittext der CD. Unterstützt
wird das Ensemble von einem Shootingstar der
Alten-Musik-Szene, dem Countertenor Valer Barna-
Sabadus, der diesen gemeinsamen Gefühlen
den Ausdruck seiner Stimme verleiht.
„Fantastisch an dieser Produktion ist die poetische Klangwelt des Ensembles, die so irreal und zugleich schön wirkt, dass es sie gegeben haben muss. So könnte es geklungen haben, als venezianische und osmanische Musiker gemeinsam völlig ohne Zwang spielten. Die durchweg orientalischen Schlaginstrumente des Pera-Ensembles geben der Barockmusik die rhythmische Verve zurück, die sie in der europäischen Musikgeschichte verloren hat. Dass außerdem italienische Barockgesänge und orientalische Klanggirlanden so viel miteinander zu tun haben und in der gelungenen Form dieser Einspielung letztlich neue Musik sind, bleibt als verblüffende Hörerfahrung, die lange nachwirkt.“ RBB KULTURRADIO „CD der Woche“ - Volker Michael, 01.01.2012
„Das türkisch-deutsche Pera Ensemble hat sich alter Musik verschrieben und operiert an der Schnittstelle zwischen Okzident und Orient. Seine neue CD nennt sich sinngemäß ,Baroque Oriental‘ und vereint Kompositionen aus Italien und dem Osmanischen Reich. Filigrane Improvisationen umranken die Werke eines Monteverdi oder Ali Ufki. […] Gespielt wird sowohl auf Klangwerkzeugen, die in der osmanischen Hofmusik Verwendung fanden, als auch auf historischen europäischen Instrumenten. Ungewohnte Klanggestalten treten da in Erscheinung, die für ein höchst anregendes und zugleich irritierendes Musikerlebnis sorgen.“
KULTUR-TIPP (CH) – Fritz Trümpi 14.01.2012
„Fantastisch an dieser Produktion ist die poetische Klangwelt des Ensembles, die so irreal und zugleich schön wirkt, dass es sie gegeben haben muss. So könnte es geklungen haben, als venezianische und osmanische Musiker gemeinsam völlig ohne Zwang spielten. Die durchweg orientalischen Schlaginstrumente des Pera-Ensembles geben der Barockmusik die rhythmische Verve zurück, die sie in der europäischen Musikgeschichte verloren hat. Dass außerdem italienische Barockgesänge und orientalische Klanggirlanden so viel miteinander zu tun haben und in der gelungenen Form dieser Einspielung letztlich neue Musik sind, bleibt als verblüffende Hörerfahrung, die lange nachwirkt.“
RBB KULTURRADIO „CD der Woche“ - Volker Michael, 01.01.2012
Rezensionen
„Fantastisch an dieser Produktion ist die poetische Klangwelt des Ensembles, die so irreal und zugleich schön wirkt, dass es sie gegeben haben muss. So könnte es geklungen haben, als venezianische und osmanische Musiker gemeinsam völlig ohne Zwang spielten. Die durchweg orientalischen Schlaginstrumente des Pera-Ensembles geben der Barockmusik die rhythmische Verve zurück, die sie in der europäischen Musikgeschichte verloren hat. Dass außerdem italienische Barockgesänge und orientalische Klanggirlanden so viel miteinander zu tun haben und in der gelungenen Form dieser Einspielung letztlich neue Musik sind, bleibt als verblüffende Hörerfahrung, die lange nachwirkt.“ RBB KULTURRADIO „CD der Woche“ - Volker Michael, 01.01.2012
„Das türkisch-deutsche Pera Ensemble hat sich alter Musik verschrieben und operiert an der Schnittstelle zwischen Okzident und Orient. Seine neue CD nennt sich sinngemäß ,Baroque Oriental‘ und vereint Kompositionen aus Italien und dem Osmanischen Reich. Filigrane Improvisationen umranken die Werke eines Monteverdi oder Ali Ufki. […] Gespielt wird sowohl auf Klangwerkzeugen, die in der osmanischen Hofmusik Verwendung fanden, als auch auf historischen europäischen Instrumenten. Ungewohnte Klanggestalten treten da in Erscheinung, die für ein höchst anregendes und zugleich irritierendes Musikerlebnis sorgen.“
KULTUR-TIPP (CH) – Fritz Trümpi 14.01.2012
„Fantastisch an dieser Produktion ist die poetische Klangwelt des Ensembles, die so irreal und zugleich schön wirkt, dass es sie gegeben haben muss. So könnte es geklungen haben, als venezianische und osmanische Musiker gemeinsam völlig ohne Zwang spielten. Die durchweg orientalischen Schlaginstrumente des Pera-Ensembles geben der Barockmusik die rhythmische Verve zurück, die sie in der europäischen Musikgeschichte verloren hat. Dass außerdem italienische Barockgesänge und orientalische Klanggirlanden so viel miteinander zu tun haben und in der gelungenen Form dieser Einspielung letztlich neue Musik sind, bleibt als verblüffende Hörerfahrung, die lange nachwirkt.“
RBB KULTURRADIO „CD der Woche“ - Volker Michael, 01.01.2012
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Pera Ensemble: Si dolce é'l tormento (Monteverdi)
- 2 Pera Ensemble: Ciaccona paradiso (Anonym)
- 3 Pera Ensemble: Improvisation zu "Mio ben"
- 4 Pera Ensemble: Mio ben decoil tormento più (Rossi)
- 5 Pera Ensemble: Vi ricorda, o bosch'ombrosi (Monteverdi)
- 6 Pera Ensemble: Lascia i monti
- 7 Pera Ensemble: Intro zu "Biz âlûde-i sâgar-i bâdeyiz (Hafiz Post)
- 8 Pera Ensemble: Vanne Orfeo (Monteverdi)
- 9 Pera Ensemble: Solo (Def)
- 10 Pera Ensemble: Dalla porta d'oriente (Caccini)
- 11 Pera Ensemble: Improvisation (Sinekemani)
- 12 Pera Ensemble: Ballo delle ombre (Cazzati)
- 13 Pera Ensemble: La mia turca (Monteverdi)
- 14 Pera Ensemble: Passacaglia (Bartolotti)
- 15 Pera Ensemble: Improvisation (Kanun)
- 16 Pera Ensemble: Passacaglia
- 17 Pera Ensemble: Ufki (Türki Beray)
- 18 Pera Ensemble: Rast Semai (Anonym)
- 19 Pera Ensemble: Amarilli, mia bella (Caccini)
- 20 Pera Ensemble: Probinan de melyorn / Pisrev-i Sukufezar Naziresi (Anonym)
- 21 Pera Ensemble: Gallarda napolitana (Valente)
- 22 Pera Ensemble: Bayati Pesrev (Çelebi)
- 23 Pera Ensemble: Ritornello primo (Castaldi)
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