Wendell Harrison: Dreams Of A Love Supreme (remastered) (180g) (LP)

Wendell Harrison (geb. 1942)

Dreams Of A Love Supreme (remastered) (180g)

LP

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

Wendell Harrison (geb. 1942): Dreams Of A Love Supreme (remastered) (180g), LP

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Label: Pure Pleasure, 1980
Bestellnummer: 10812349
Erscheinungstermin: 18.2.2022

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Wendell Harrison (fl, ss, ts); Vincent Bowen (ts, fl); Phil Ranelin (tb); Herbie William (tp); Jerone H. Clark, Joe Byrd (g); Andrew Gibson (keyb, dr, perc); Harold McKinney, Pamela Wise (keyb); Kenny Lee, Wendell Lucas (b); Billy Turner, Charles Howard, Fred Scott (perc) & voc; u. a.

Wendell Harrison wurde 1942 in Detroit geboren, wo er eine formale Jazzausbildung für Klavier, Klarinette und Tenorsaxophon erhielt. Mit 14 Jahren, noch in der High School, begann Harrison mit professionellen Auftritten und Aufnahmen mit Künstlern wie Marvin Gaye, Grant Green, Sun Ra, Hank Crawford und vielen anderen.

1971 begann Harrison, bei Metro Arts (einem Multi-Kunst-Komplex für Jugendliche) Musik zu unterrichten, wo er auch Marcus Belgrave, Harold McKinney und Phil Ranelin kennenlernte ... bald darauf gründeten sie das (inzwischen legendäre) afrozentrische Plattenlabel und Künstlerkollektiv TRIBE. TRIBE nutzte den Metro Arts-Komplex als Vehikel, um ein wachsendes schwarzes politisches Bewusstsein zu vermitteln. Wendell Harrison gab auch das sehr populäre TRIBE-Magazin heraus, eine Publikation, die sich lokalen und nationalen sozialen und politischen Themen widmete und auch künstlerische Beiträge wie Poesie und visuelle Werke enthielt.

1978 waren Harrison und McKinney Mitbegründer von REBIRTH, einer gemeinnützigen Organisation für Jazz-Performance und -Erziehung, an der sich viele namhafte Jazz-Künstler beteiligten. Etwa zur gleichen Zeit gründete Wendell Harrison auch das Plattenlabel und den Verlag WENHA, der viele seiner (inzwischen klassischen) Aufnahmen sowie die anderer Künstler wie Phil Ranelin, Doug Hammond und Reggie Fields (»The Real ShooBeeDoo«) veröffentlichte.

In den frühen 1990er Jahren wurde Wendell Harrison von Arts Midwest der Titel ›Jazz Master‹ verliehen. Diese Auszeichnung führte dazu, dass Harrison mit anderen Preisträgern zusammenarbeitete und gab ihm die Möglichkeit, durch die Vereinigten Staaten, den Nahen Osten und Afrika zu touren. Auch heute noch haben Wendell Harrisons Aufnahmen für die Labels TRIBE, WENHA und REBIRTH eine große weltweite Fangemeinde.

»Dreams Of A Love Supreme« ist ein Monsteralbum mit einer All-Star-Besetzung, zu der auch Phil Ranelin an der Posaune, Harold McKinney an den Keyboards und Roy Brooks an den Percussions gehören. Obwohl sich die 80er Jahre mit einem glatteren Sound, mehr Synthesizern und Disco / R&B-Gesang einschleichen, bleibt dies eine sehr spirituelle (und gefühlvolle) Jazzplatte. Die Aufnahmen sind eine unwiderstehliche Mischung aus Soul-Jazz in Kombination mit funkiger elektrischer Instrumentierung ... ein grooviger Sound, der seiner Zeit sehr ähnlich ist, aber dennoch zeitlos und heute noch genauso relevant wie damals, als er erstmals veröffentlicht wurde.
Mit freundlicher Genehmigung von Tidal Waves