Thelonious Monk: Thelonious Himself auf LP

Orrin Keepnews' Kommentar (aus seinen neuen Linernotes): "Man könnte sagen, dies ist ein Album mit unverfälschtem Monk. Wie die meisten Verallgemeinerungen wäre das ein bisschen zu einfach ausgedrückt, aber der Kern der Wahrheit ist da. Denn, mit der bewussten Ausnahme der letzten Auswahl, ist dies buchstäblich Thelonious Himself-Monk, allein im Aufnahmestudio, mit sehr persönlichen Versionen einiger Standards und einiger seiner eigenen Stücke. Wie nicht anders zu erwarten, ist der allgemeine Ton dieses Albums nachdenklich. Die Tempi sind entspannt, und es gibt viel von dem manchmal trügerischen Gefühl, während des Spielens nach einer Idee zu suchen, die es zu erforschen gilt, fast unerwartet in einer einzigen Note oder Phrase den Anstoß für einen vollen Refrain zu finden, der dann folgt. Das ist ein Gefühl, das Monks Spiel oft die Qualität des lauten Denkens verleiht. Es ist nicht so, dass er unvorbereitet klingt oder von den Richtungen, die er einschlägt, überrascht ist; es ist vielmehr so, als ob er ständig neue und erinnerte Muster der Musik in sich entdeckt und wiederentdeckt." Orrin über die Keepnews Collection: Es handelt sich um eine Reihe von Wiederveröffentlichungen, die sich weitgehend auf meine (selbst für mich) unglaublich lange Karriere als Jazzproduzent konzentrieren, in der ich zur Karriere einiger der bedeutendsten Jazzmusiker unserer Zeit beigetragen habe. Die Serie folgt einer Reihe von Grundregeln. In jedem Fall bleibt das Originalprodukt erhalten - das Cover, die Noten und der gesamte ursprünglich aufgenommene Inhalt in der exakten Originalreihenfolge - und wird nun mit den klanglichen Vorteilen eines 24-Bit-Remasterings von den ursprünglichen Masterbändern präsentiert. Alternative Takes oder ursprünglich unveröffentlichte Nummern erscheinen, sofern verfügbar, als Bonustracks. In einigen Fällen habe ich der Gesamtbesetzung eine nie verwendete Version hinzugefügt, die vielleicht vor vierzig oder mehr Jahren aufgenommen wurde. Wenn Sie dadurch gelegentlich zum ersten Mal eine "neue" Darbietung eines längst verstorbenen Künstlers hören, können Sie sicher sein, dass auch ich dies als eine wirklich wunderbare Ergänzung betrachte. Und schließlich habe ich einen kompletten Satz neuer Kommentare geschrieben, in denen ich in meinen Erinnerungen an diese oft sehr guten alten Tage krame, um noch ein paar Geschichten über diese bemerkenswerte Musik und ihre Menschen zu erzählen. Im Großen und Ganzen bin ich zu Recht und unerschütterlich stolz auf das Ergebnis. (concordmusicgroup. com)