Malia: Malawi Blues / Njira
Eine Platte, die sie schon lange machen wollte, ein Album, das ihr Bewusstsein und ihre Herkunft reflektiert – so spricht Malia von ihrem Album »Malawi Blues/Njira«.
Und tatsächlich. Die Jazzsängerin, die im ostafrikanischen Malawi geboren wurde, als Jugendliche nach London zog und seitdem in verschiedenen europäischen Städten lebte, begibt sich auf »Malawi Blues/Njira« auf eine musikalische Suche nach der Heimat.
Zudem zeigt sie eindrucksvoll, wie vielfältig und offen der Jazz 2016 ist.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: MPS, 2016
- Bestellnummer: 8534364
- Erscheinungstermin: 30.9.2016
Weitere Ausgaben von Malawi Blues / Njira
- Gesamtverkaufsrang: 5934
- Verkaufsrang in CDs: 2893
Malia auf den Spuren ihrer Kindheit
Gerade einmal zwei Jahre ist es her, dass Malia zusammen mit Yello-Gründer Boris Blank das Album »Convergence« veröffentlichte und damit bis auf Platz 24 der deutschen Albumcharts kletterte. 2016 ist sie wieder solo unterwegs. »Malawi Blues/Njira« heißt ihr neues Album, mit dem sich die Sängerin ein Stück weit auf ihre afrikanische Herkunft besinnt.Das zeigt sich besonders im Titeltrack und im Song »Chipadzuwa«, in denen Malia Jazz und afrikanische Klänge kombiniert. Ansonsten wendet sich die Sängerin auf »Malawi Blues/Njira« wieder zunehmend dem Souljazz zu.
In den insgesamt zehn nur wenig instrumentierten Songs, steht dabei vor allem Malias klare und gefühlvolle Stimme im Vordergrund.
Neben eigenen Liedern wartet mit einer fast minimalistischen Neuinterpretation des Klassikers »Moon River« ein weiteres Highlight auf dem neuen, mittlerweile sechsten Album der Jazzsängerin.
Moderner Souljazz trifft auf den Sound ihrer Kindheit. Mit ihrem neuen Album »Malawi Blues/Njira« zeigt Malia eindrucksvoll, wie vielfältig und offen der Jazz 2016 ist.
Rezensionen
»›Malawi Blues‹ ist kein reines Afro-Album, sondern wie ihre Erzeugerin eine Fusion aus den unterschiedlichen musikalischen Welten.« (Josef Engels, Jazz thing, September/Oktober 2016)»Malia verströmt mit ihren Songs eine hypnotische Faszination.« (RBB Kulturradio, 17.09.2016)
»Sie verbindet ihre Heimatsprache mit HipHop, Jazz und Blues.« (Christiane Rebmann, SWR 2, 07.10.2016)
»Bei dieser Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit sind sehr lyrische, überwiegend getragene und manchmal auch nachdenkliche Songs entstanden.« (Jörg Heyd, WDR 3 Tonart, 26.09.2016)
»Mit ›Malawi Blues/Njira‹ ist ein Album entstanden, bei dem sie als alleinige Produzentin alle Zügel in der Hand hielt und das ihre ganz persönliche und teils dramatische Geschichte, ebenso wie ihre Kehrtwende in Sachen Malawi wunderbar dokumentiert.« (Georg Rackow, SCHALL, Herbst 2016)
»Alle Songs dieser CD sind geprägt von einer starken Ausdruckskraft, einer sehr tiefgreifenden Emotionalität, mit der Malia stets aufs Neue überzeugt, egal in welchem stilistischen Kontext sie sich gerade bewegt.« (Klaus Halama, Sound-and-Image.de, 30.09.2016)
»Ihre raue, dunkle und zu exzentrischen Phrasierungen fähige Stimme setzt sie auf ihrem aktuellen Album mit kühler Contenance ein; man spürt die Power und bewundert die Kontrolle, schätzt die Coolness und nimmt ihre Sinnlichkeit wahr – eine fragile, reizvolle Mischung.« (Heribert Ickerott, Jazzpodium, November 2016)
»Malia hat ein berührendes, vitales, sensitives Album aufgenommen, das mit vielen jazzigen Sounds aufwartet und bisweilen Gemeinsamkeiten von Jazz, Soul und malawischen Elementen bildet.« (Silvy Pommerenke, AVIVA-Berlin.de, 17.10.2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Malawi blues / Njira
- 2 Love is holding both our hands
- 3 Chipadzuwa
- 4 Let me breathe
- 5 Disgrace
- 6 The seed
- 7 Black widow
- 8 Moon river
- 9 Friendship
- 10 Wonder of the world