trocknet die Tränen, Freunde
Jeder will nochmal auf der Tränenwelle des Todes von Esbjörn Svensson mitschwimmen.
Dazu versammelt act einfach seine Stammesprotagonisten um Pianist Iiro Rantala, Sängerin Viktoria Tolstoy, Gitarrist Ulf Wakenius, Cellist und Bassist Lars Danielsson sowie Schlagzeuger Morten Lund und lässt sie noch mehr Interpretationen von e.s.t. auf den Markt spülen.
Das ist nicht nur deshalb schwierig, weil sich allein Rantala redlich, aber letztlich erfolglos auf der e.s.t. Symphony mühte, den Esprit und den Klang von Svensson zu entfalten. Dort allerdings gibt es fulminantes Orchester dem ganzen einen würdigen Rahmen. Aber auch Viktoria Tolstoy hat nichts mit der Musik von e.s.t. zu tun, ebenso wenig wie Lars Danielsson.
Eine überflüssige Produktion meines Erachtens. Die Interpretationen sind gewollt und wenig respektvoll. Wer sich nocheinmal belief, beleft, belowe anhört und diesen unglaublichen Anschlag eines Svensson Revue passieren lässt, dem wird auffallen, dass dieser act Versuch voll daneben liegt.
Trocknet die Tränen und kauft Euch lieber das Original in den tollen 180g Neuauflagen der e.s.t. Platten oder würdigen Nachfolgern, die über ebenso viel Feeling und Dynamik wie ein Svensson verfügen und ihn dennoch nicht kopieren. z.B. Gregory Privat oder Tuomas Turunen.