Zukunft tropft ans Fenster..
Wer "War of the Worlds" (Jeff Wayne) aufgrund der sonoren Stimmen der Narrators schätzte
(Engl: Richard Burton/ dt: Curd Jürgens), jedoch mit der Musik nichts anfangen konnte hat mit dieser CD/LP evtl. die Chance beides zu genießen.
Das Triumvirat von Zarelli's Musik (Alias für: Carwyn Ellis - Colorama's Frontmann, Multi-Instrumentalist, Composer, Arrangeur), der Stimme von Leonard Nimoy (Erzähler) und der Text von Ray Bradbury ("There will be soft rains"/The Martian Chronicles) bei dem jeder Teil für sich den Kauf rechtfertigt ergeben zusammen eine Ode an das entspannte Grauen. Die Musik führt Zuhörer*innen in die Irre, indem die elektronische Musik im Stile von Cluster, Tangerine Dream zum Entspannen einlädt. Doch sowohl der Text von R. Bradbury als auch die intensive Rezitation durch Leonard Nimoy machen bewusst wie nahe das beängstigende - genannt Zukunft - bereits ist.
" Today is August 5, 2026, today is August 5, 2026, today is..."
Das Gesamtkonzept ist beeindruckt - absolute Kaufempfehlung.
"1928" und " Die gottverdammte Pleite" von Ludwig Hirsch (1979) als Gegenstück aus Österreich sei ebenfalls empfohlen.
LP/CD werden zusammen geliefert. Klang der CD warm und differenziert, bei der Mischung wurde darauf geachtet das Musik und Rezitation einander unterstützen. Sowohl leise, wie auch intensivere Stücke (Blaze) beeindrucken durch ein durchdachtes Mastering.
Den Klang des Vinyls sollten Fachleute beurteilen.
(Quellen: Musik-Discogs; Autor - Wikipedia+ Diogenes Verlag AG)