Alte Erinnerungen
-Ich muß es gestehen-, ganz objektiv kann ich bei dieser Musik nicht sein, dafür sind damit zu viele schöne Einneungen an die 80ger Jahre verknüpft als ich diese Konzerte erstmals kennenlernte.
Die Interpretation der Konzerte mit Paul Goodwin und dem Rundfunkorcheste Kaiseslautern ist für mich ein Meilenstein in Sachen Hartmann geworden.
Ein Vergleich des Violinkonzertes mit Benjmin Schmid als Solisten mit der berühmten alten Supraphon Aufnahme (Ancerl,Gertler Czech-Philharmonie) die ich auf Vinyl habe zeigt mir das die Neuinterpretation zumindestens ebenbürtig ist und meiner alten Zweitaufnahme (ebenfalls auf Vinyl, -Eterna, Kegel, Morbitzer, RSO-Leipzig-) eindeutig übrlegen.
Die Klangbalance zwischen Violine und Orchester ist gut gelungen, das Orchester spielt klar und durchsichtig, ie Violine ist präsent ber nicht vordrgründig, der Emotionale Aspekt von Hartmanns Trauermusik wird weder überbetont noch geht er in den viruosen Finessen des Soloparts verlorn. Somit möchte ich es noch einmal sagen, eine -für mich-, rundum gelungene Aufnahme.
Auch das Konzert für Bratsche mit Klavier, begleitet von Bläsern und Schlagzeug ist gleichemaßen anhörenswert. Das bekanntere Konzert für Klavier Bläser und Schlagzeug zeigt -der kleinen schmissigen Burleske gegenübergestelt- den weiten kompositorischen Weg auf den Hartmann zurückgelegt hat.