Johann Friedrich Agricola: Osterkantaten
Osterkantaten
Mit weiteren Werken von:
Gottfried August Homilius (1714-1785)
Mitwirkende:
Hannah Morrison, Rahel Maas, Bethany Seymour, Elisabeth Popien, Georg Poplutz, Andre Morsch, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
"Der Gottmensch jauchzt"; "Die Auferstehung des Erlösers"
+Homilius: Oratorium auf Ostern HoWV I. 11 "Frohlocket und preiset den göttlichen Held"
- Künstler: Hannah Morrison, Rahel Maas, Bethany Seymour, Elisabeth Popien, Georg Poplutz, Andre Morsch, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
- Label: CPO, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9729854
- Erscheinungstermin: 26.3.2020
Klangschöne Osterkantaten zum 300. Geburtstag von Agricola
Mit dieser Neuproduktion hat die Kölner Akademie zwei oratorische Werke von Komponisten der Musikergeneration nach Bach eingespielt, die explizit die Auferstehung Jesu zum Thema machen: Johann Friedrich Agricola schuf Die Auferstehung des Erlösers für die Aufführung zum ersten Ostertage 1758 in der Berliner Petri-Kirche, das Oratorium auf Ostern von Gottfried August Homilius wurde 1767 komponiert und wahrscheinlich im gleichen Jahr in der Frauenkirche in Dresden aufgeführt. Ergänzt werden die beiden oratorischen Werke durch die Osterkantate Der Gottmensch jauchzt von Agricola. Homilius, der zu Lebzeiten als der „wohl jetzt ausgemacht beste Kirchenkomponist“ bezeichnet wurde, komponierte mit seinem Oratorium auf Ostern eine umfangreiche Kantate mit zehn Einzelsätzen. Seine Musik zeigt bereits Elemente der Frühklassik und des empfindsamen Stils, seine Kantatenchöre sind häufig homophon und liedhaft gestaltet, polyphone Abschnitte sind eher selten. Zeigt Homilius Oratorium noch den historischen Ausschnitt des österlichen Geschehens, so ist die Komposition Die Auferstehung des Erlösers von Agricola, die den Untertitel Ein musikalisches Gedicht trägt, viel freier angelegt. Von besonderer musikdramatischer Bedeutung sind die drei Accompagnato-Rezitative, in denen der Textdichter das Beben der Erde bei Auferstehung Jesu und das geheimnisvolle Geschehen insgesamt wort- und bildreich ausschmückt. Die hier vorgestellten Werke legen Zeugnis ab von der Meisterschaft ihrer Komponisten. Klangschöne Arien, die Natürlichkeit ihres Ausdrucks und die dramatische Verdichtung in den einzelnen Sätzen überzeugen auch heute noch.
Easter Cantatas of Marvelous Musical Beauty for the 300th birthday of Agricola
On this new production the Kölner Akademie has recorded two oratorios composed by members of the generation after Bach and explicitly focusing on the theme of the Resurrection. Johann Friedrich Agricola composed Die Auferstehung des Erlösers for performance in St. Peter’s Church in Berlin on the First Day of Easter in 1758, and Gottfried August Homilius wrote the Oratorium auf Ostern in 1767, when it was probably performed in the Church of Our Lady in Dresden. Agricola’s Easter cantata Der Gottmensch jauchzt is included with the two oratorios. Regarded during his lifetime as »certainly now absolutely the best church composer,« Homilius wrote an extensive cantata consisting of ten individual movements in the form of his oratorio for Easter. His music already displays elements of Early Classicism and the empfindsamer Stil, his cantata choruses are frequently of homophonic design and song character, and the polyphonic sections are rather rare. While the oratorio by Homilius continues to contain the historical component of the Easter event, Die Auferstehung des Erlösers by Agricola, with its subtitle Ein musikalisches Gedicht, is much more freely designed. The three accompagnato recitatives are of special musico-dramatic significance; in them the author of the text embellishes the earthquake accompanying the resurrection of Jesus and the mysterious event on the whole with rich verbal and pictorial formulations. The works presented here attest to the mastery of their composers. Arias of marvelous musical beauty, the naturalness of their expression, and the dramatic suspense in the individual movements continue to make for compelling listening even today.
Mit dieser Neuproduktion hat die Kölner Akademie zwei oratorische Werke von Komponisten der Musikergeneration nach Bach eingespielt, die explizit die Auferstehung Jesu zum Thema machen: Johann Friedrich Agricola schuf Die Auferstehung des Erlösers für die Aufführung zum ersten Ostertage 1758 in der Berliner Petri-Kirche, das Oratorium auf Ostern von Gottfried August Homilius wurde 1767 komponiert und wahrscheinlich im gleichen Jahr in der Frauenkirche in Dresden aufgeführt. Ergänzt werden die beiden oratorischen Werke durch die Osterkantate Der Gottmensch jauchzt von Agricola. Homilius, der zu Lebzeiten als der „wohl jetzt ausgemacht beste Kirchenkomponist“ bezeichnet wurde, komponierte mit seinem Oratorium auf Ostern eine umfangreiche Kantate mit zehn Einzelsätzen. Seine Musik zeigt bereits Elemente der Frühklassik und des empfindsamen Stils, seine Kantatenchöre sind häufig homophon und liedhaft gestaltet, polyphone Abschnitte sind eher selten. Zeigt Homilius Oratorium noch den historischen Ausschnitt des österlichen Geschehens, so ist die Komposition Die Auferstehung des Erlösers von Agricola, die den Untertitel Ein musikalisches Gedicht trägt, viel freier angelegt. Von besonderer musikdramatischer Bedeutung sind die drei Accompagnato-Rezitative, in denen der Textdichter das Beben der Erde bei Auferstehung Jesu und das geheimnisvolle Geschehen insgesamt wort- und bildreich ausschmückt. Die hier vorgestellten Werke legen Zeugnis ab von der Meisterschaft ihrer Komponisten. Klangschöne Arien, die Natürlichkeit ihres Ausdrucks und die dramatische Verdichtung in den einzelnen Sätzen überzeugen auch heute noch.
Product Information
Easter Cantatas of Marvelous Musical Beauty for the 300th birthday of Agricola
On this new production the Kölner Akademie has recorded two oratorios composed by members of the generation after Bach and explicitly focusing on the theme of the Resurrection. Johann Friedrich Agricola composed Die Auferstehung des Erlösers for performance in St. Peter’s Church in Berlin on the First Day of Easter in 1758, and Gottfried August Homilius wrote the Oratorium auf Ostern in 1767, when it was probably performed in the Church of Our Lady in Dresden. Agricola’s Easter cantata Der Gottmensch jauchzt is included with the two oratorios. Regarded during his lifetime as »certainly now absolutely the best church composer,« Homilius wrote an extensive cantata consisting of ten individual movements in the form of his oratorio for Easter. His music already displays elements of Early Classicism and the empfindsamer Stil, his cantata choruses are frequently of homophonic design and song character, and the polyphonic sections are rather rare. While the oratorio by Homilius continues to contain the historical component of the Easter event, Die Auferstehung des Erlösers by Agricola, with its subtitle Ein musikalisches Gedicht, is much more freely designed. The three accompagnato recitatives are of special musico-dramatic significance; in them the author of the text embellishes the earthquake accompanying the resurrection of Jesus and the mysterious event on the whole with rich verbal and pictorial formulations. The works presented here attest to the mastery of their composers. Arias of marvelous musical beauty, the naturalness of their expression, and the dramatic suspense in the individual movements continue to make for compelling listening even today.
Rezensionen
Concerto 05/2020: "Die Kölner Akademie lässt sich von der stellenweise frenetischen Begeisterung der Osterkompositionen tragen und treiben. Michael Alexander Willens stellt sich dem überaus optimistischen Ton der Partituren aus der Generation zwischen Bach und Mozart und motiviert vor allem die Blechbläser zu einer extrovertierten Haltung. Das bewirkt eine insgesamt sehr flüssige, schöne Wiedergabe von fast ausgelassener Diesseitsfreude."onlinemerker.com 04/2020: »Die vorgestellten Repertoireraritäten bilden eine willkommene Abwechslung zu den großen Passionsvertonungen. Jetzt ist Ostern zumindest musikalisch gerettet.«
klassik.com 04/2020: »Michael Alexander Willens und die Kölner Akademie setzen mit dieser Platte ein Ausrufezeichen im nicht gerade überfüllten geistlichen Oster-Repertoire: qualitätvolle Musik von Agricola und Homilius, die selten zu hören sind.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Der Gottmensch jauchzt (Kantate)
- 1 Chor: Der Gottmensch jauchzt
- 2 Rezitativ: Da wir in deinem Blute
- 3 Quartett: Di schätzest ihn auf deinem Throne
- 4 Arie: Er lebt, von deiner Huld beglücket
- 5 Choral: Herr, dies sind die edlen Früchte
Frohlocket und preiset den göttlichen Held HoWV I.11 (Oratorium )
- 6 Chor: Frohlocket und preiset den göttlichen Held
- 7 Rezitativ: Ach, schwere Pflicht
- 8 Terzett: Betrübter Fall
- 9 Rezitativ: Wie ist mir? Ach!
- 10 Arie: Ensetzt euch nicht, getreue Herzen
- 11 Rezitativ: Kommt, nahet euch getrost herzu!
- 12 Choral: Am Sabbat früh mit Spezerei kommen zum Grab
- 13 Arie-Terzett: Verwundrung nimmt Herz und Sinn auf einmal ein
- 14 Rezitativ: Mein Glaube zweifelt weiter nicht
- 15 Chor: Frohlocket und preiset den herrschenden Sieger
Die Auferstehung des Erlösers (Kantate)
- 16 Chor: Darum freuet sich mein Herz
- 17 Rezitativ accompaganto: Die Erde bebt
- 18 Arie: Umkränzt Maria
- 19 Rezitativ: Der ew'ge Hohepriester
- 20 Duett: Held, der den Fels vom Grabe rückte
- 21 Choral: Da du vom Tod erstanden bist
- 22 Chor: Harfe, töne darein
- 23 Recitativo accompagnato col arioso e coro: Erhabner Held
- 24 Arie: Steigt Engel, steigt Freunde der Edlen, hernieder
- 25 Choral: Sei hoch gelobt in dieser Zeit von allen Gotteskindern
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