Ernst von Dohnanyi: Klavierwerke
Klavierwerke
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Passacaglia op. 6; 4 Rhapsodien op. 11; 3 Stücke op. 44
- Künstler: Daniel Röhm (Klavier)
- Label: CPO, DDD, 2010
- Erscheinungstermin: 25.4.2016
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Klavierwerke eines ungarischen Energiebündels
Ernst von Dohnányi hat von der stilistischen und qualitativen Einschätzung der Kritik her immer zwischen allen Stühlen gesessen und sitzt dort noch heute. Mal war seine Bedeutung für die Entwicklung der ungarischen Musik verschwindend, mal wird er in einem Atemzug mit Bartok und Kodaly genannt. Sicher ist, Dohnanyi war kein revolutionärer Erneuerer, sicher ist aber auch, dass seine Musik immer von ganz großer melodischer Erfindungsgabe geprägt ist. Nach Veröffentlichung seines ersten romantischen Violinkonzertes mit Ulf Wallin möchten wir jetzt einige seiner Klavierkompositionen vorstellen, interpretiert von Daniel Röhm, dessen Debut-CD mit späten Klaviersonaten von Franz Schubert mit dem SUPERSONICAWARD ausgezeichnet wurde. Und jetzt beleuchtet er ein wenig bekanntes musikalisches Feld, nämlich die Klangwelt des aus der Liszt- und Brahms-Tradition hervorgegangenen Ungarn Ernö Dohnanyi. Schon früh wurde dieser selbst als einer der besten Pianisten seiner Zeit angesehen, aber auch als Komponist wurde er gewürdigt. So schrieb das Neue Wiener Tageblatt am 16.02.1900: »Seine Passacaglia für Clavier ist einer der grandiosesten Variationensätze, die wir kennen, und trotz der strengen Form ein ganz modernes Stück. Der Componist bewegt sich mit einer Freiheit in den selbstgezogenen Grenzen, daß seinem Werke nicht der geringste Zwang anzumerken ist; er durchläuft alle Schulen des Contrapunkts, und seine Phantasie ergeht sich dabei wie lustwandelnd auf einem anmuthigen Spazierwege.«.
Piano Compositions by a Hungarian Dynamo
Music critics have always found it difficult to assign stylistic and qualitative labels to Ernst von Dohnányi (Hungarian: Ernő Dohnányi) – so it was in the past, and so it is today. Sometimes they have minimized his significance in the development of Hungarian music, and other times they have named him in the same breath with Bartók and Kodály. In any case, two things are certain: Dohnányi was not a revolutionary innovator, and a magnificent gift for melodic invention always distinguishes his music. After the release of his romantic Violin Concerto No. 1 with Ulf Wallin, we now are pleased to present some of his piano compositions, interpreted by Daniel Röhm, whose debut CD with Franz Schubert's late piano sonatas was awarded the Supersonic Award. And now Röhm sheds light on a little-known musical field represented by the sound world of this Hungarian composer whose works emerged from the tradition of Liszt and Brahms. Very early Dohnányi was regarded as one of the best pianists of his times, but he was also appreciated as a composer. On 16 February 1900 the Neues Wiener Tageblatt wrote, »His Passacaglia for Clavier is one of the most magnificent variation pieces that we know and, though strict in form, a very modern piece. The composer freely operates within the boundaries he has set for himself, so that not the slightest compulsion is to be observed in his work; he passes through all the schools of counterpoint, and all the while it is as if his imagination were pleasantly strolling along a delightful path.«
Ernst von Dohnányi hat von der stilistischen und qualitativen Einschätzung der Kritik her immer zwischen allen Stühlen gesessen und sitzt dort noch heute. Mal war seine Bedeutung für die Entwicklung der ungarischen Musik verschwindend, mal wird er in einem Atemzug mit Bartok und Kodaly genannt. Sicher ist, Dohnanyi war kein revolutionärer Erneuerer, sicher ist aber auch, dass seine Musik immer von ganz großer melodischer Erfindungsgabe geprägt ist. Nach Veröffentlichung seines ersten romantischen Violinkonzertes mit Ulf Wallin möchten wir jetzt einige seiner Klavierkompositionen vorstellen, interpretiert von Daniel Röhm, dessen Debut-CD mit späten Klaviersonaten von Franz Schubert mit dem SUPERSONICAWARD ausgezeichnet wurde. Und jetzt beleuchtet er ein wenig bekanntes musikalisches Feld, nämlich die Klangwelt des aus der Liszt- und Brahms-Tradition hervorgegangenen Ungarn Ernö Dohnanyi. Schon früh wurde dieser selbst als einer der besten Pianisten seiner Zeit angesehen, aber auch als Komponist wurde er gewürdigt. So schrieb das Neue Wiener Tageblatt am 16.02.1900: »Seine Passacaglia für Clavier ist einer der grandiosesten Variationensätze, die wir kennen, und trotz der strengen Form ein ganz modernes Stück. Der Componist bewegt sich mit einer Freiheit in den selbstgezogenen Grenzen, daß seinem Werke nicht der geringste Zwang anzumerken ist; er durchläuft alle Schulen des Contrapunkts, und seine Phantasie ergeht sich dabei wie lustwandelnd auf einem anmuthigen Spazierwege.«.
Product Information
Piano Compositions by a Hungarian Dynamo
Music critics have always found it difficult to assign stylistic and qualitative labels to Ernst von Dohnányi (Hungarian: Ernő Dohnányi) – so it was in the past, and so it is today. Sometimes they have minimized his significance in the development of Hungarian music, and other times they have named him in the same breath with Bartók and Kodály. In any case, two things are certain: Dohnányi was not a revolutionary innovator, and a magnificent gift for melodic invention always distinguishes his music. After the release of his romantic Violin Concerto No. 1 with Ulf Wallin, we now are pleased to present some of his piano compositions, interpreted by Daniel Röhm, whose debut CD with Franz Schubert's late piano sonatas was awarded the Supersonic Award. And now Röhm sheds light on a little-known musical field represented by the sound world of this Hungarian composer whose works emerged from the tradition of Liszt and Brahms. Very early Dohnányi was regarded as one of the best pianists of his times, but he was also appreciated as a composer. On 16 February 1900 the Neues Wiener Tageblatt wrote, »His Passacaglia for Clavier is one of the most magnificent variation pieces that we know and, though strict in form, a very modern piece. The composer freely operates within the boundaries he has set for himself, so that not the slightest compulsion is to be observed in his work; he passes through all the schools of counterpoint, and all the while it is as if his imagination were pleasantly strolling along a delightful path.«
Rezensionen
klassik-heute.com 06/2016: »Der komponierende Pianist ist diesen Stücken deutlich anzumerken, sie sind farbig, technisch aufwendig und dankbar für den Virtuosen. Daniel Röhm bringt dies auch vorzüglich zur Geltung und vermittelt einen inneren Spannungsreichtum, wodurch die Ausstrahlung dieser spätromantischen Werke deutlich gewinnt.«WDR Köln 07/2016: »Leidenschaftlich und ausdrucksstark. Daniel Röhms Spiel begeistert durch seine Brillanz und Klarheit. Geschmackvoll haucht er jedem der acht Werke auf der CD Leben ein. Den hohen pianistischen Ansprüchen, die Dohnanyi an den Interpreten stellt, ist Röhm voll und ganz gewachsen.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Passacaglia für Klavier op. 6
Rhapsodien für Klavier op. 11 Nr. 1-4
- 2 Nr. 1 g-moll: Allegro non troppo, ma agitato
- 3 Nr. 2 fis-moll: Adagio capriccioso
- 4 Nr. 3 C-Dur: Vivace
- 5 Nr. 4 es-moll: Andante lugubre
Stücke für Klavier op. 44 Nr. 1-3
- 6 Nr. 1 Burletta: Allegro
- 7 Nr. 2 Nocturne: Andante
- 8 Nr. 3 Perpetuum mobile: Presto
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