Emmerich Kalman: Die Faschingsfee
Die Faschingsfee
Camille Schnoor, Daniel Prohaska, Nadine Zeintl, Simon Schnoor, Maximilian Mayer, Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Michael Brandstätter
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Camille Schnoor, Daniel Prohaska, Nadine Zeintl, Simon Schnoor, Maximilian Mayer, Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Michael Brandstätter
- Label: CPO, DDD, 2017
- Bestellnummer: 6142533
- Erscheinungstermin: 28.1.2019
- Gesamtverkaufsrang: 15026
- Verkaufsrang in CDs: 7109
Karnevalsspaß von Emmerich Kálmán
1915 landete der ungarische Komponist Emmerich Kálmán mit »Die Csárdásfürstin« in der Operettenmetropole Wien seinen wohl größten Publikumshit. Für sein nächstes Stück, das am 21. September 1917 am Wiener Johann-Strauß-Theater das Licht der Bühnenwelt erblicken sollte, griff Kálmán mit den Textdichtern Alfred Maria Willner und Rudolf Österreicher auf ein bereits in Budapest erfolgreich uraufgeführtes Werk zurück, das sogar schon den New Yorker Broadway erobert hatte: So wurde »Zsuzsi kisasszony« (»Fräulein Susi«) bzw. »Miss Springtime« (»Fräulein Frühling«) für das Wiener Publikum der Kriegsjahre zu »Die Faschingsfee«. Dazu erdachte das Autorentrio eine im Münchner Fasching spielende Handlung, die zum Ausklang der Monarchien in Bayern wie Österreich-Ungarn dazu aufruft, sich über standesdünkelnde Konventionen hinwegzusetzen und stattdessen seinem Herzen zu folgen. Während sie für Fritzi Massary in Berlin höchst erfolgreich zum Star-Vehikel umgebaut wurde, erlebte »Die Faschingsfee«, die mit Hits wie »Heut’ flieg ich aus«, »Liebling, du mein Liebling« und »Lieber Himmelvater, sei nicht bös« der »Csárdásfürstin« musikalisch in nichts nachsteht, 1918 ihre Münchner Erstaufführung am Gärtnerplatztheater und trat in den Folgejahren ihren Siegeszug um die Welt an. Anlässlich des 100. Geburtstags des Stückes grub Intendant Josef E. Köpplinger mit seinem Team den über die Jahrzehnte in Vergessenheit geratenen Karnevalsspaß wieder aus und hauchte ihm pünktlich zum Münchner Fasching 2017 neues Leben ein!
Carnival Fun with Emmerich Kálmán
In 1915 the Hungarian composer Emmerich Kálmán celebrated what certainly qualifies as his greatest pubic success in the operetta metropolis of Vienna with Die Csárdásfürstin. For his next operetta, which beheld the light of the stage world at the Johann Strauß Theater in Vienna on 21 September 1917, Kálmán and his librettists Alfred Maria Willner and Rudolf Österreicher drew on a work that had already been presented with success in Budapest and had even conquered New York’s Broadway: it was thus that Zsuzsi kisasszony (Miss Susi) or Miss Springtime (Fräulein Frühling) became Die Faschingsfee (The Carnival Fairy) for the Viennese public of the war years. For it the three authors came up with a plot that is set in Munich during the Carnival season and in the twilight years of the monarchies in Bavaria and Austria-Hungary issued its appeal for the elimination of social strictures and the guarantee of the right to follow one’s own heart. While Die Faschingsfee was redesigned as a most highly successful star vehicle for Fritzi Massary in Berlin, the same work – with hits like »Heut’ flieg ich aus,« »Liebling, du mein Liebling,« and »Lieber Himmelvater, sei nicht bös« on the same high musical level as Die Csárdásfürstin – celebrated its Munich premiere in 1918 at the Gärtnerplatztheater and during subsequent years scored triumphs around the world. On the occasion of its hundredth anniversary, the theater director Josef E. Köpplinger and his team rescued this fun Carnival work from decades of neglect and revived it right on time for the Munich Carnival in 2017!
1915 landete der ungarische Komponist Emmerich Kálmán mit »Die Csárdásfürstin« in der Operettenmetropole Wien seinen wohl größten Publikumshit. Für sein nächstes Stück, das am 21. September 1917 am Wiener Johann-Strauß-Theater das Licht der Bühnenwelt erblicken sollte, griff Kálmán mit den Textdichtern Alfred Maria Willner und Rudolf Österreicher auf ein bereits in Budapest erfolgreich uraufgeführtes Werk zurück, das sogar schon den New Yorker Broadway erobert hatte: So wurde »Zsuzsi kisasszony« (»Fräulein Susi«) bzw. »Miss Springtime« (»Fräulein Frühling«) für das Wiener Publikum der Kriegsjahre zu »Die Faschingsfee«. Dazu erdachte das Autorentrio eine im Münchner Fasching spielende Handlung, die zum Ausklang der Monarchien in Bayern wie Österreich-Ungarn dazu aufruft, sich über standesdünkelnde Konventionen hinwegzusetzen und stattdessen seinem Herzen zu folgen. Während sie für Fritzi Massary in Berlin höchst erfolgreich zum Star-Vehikel umgebaut wurde, erlebte »Die Faschingsfee«, die mit Hits wie »Heut’ flieg ich aus«, »Liebling, du mein Liebling« und »Lieber Himmelvater, sei nicht bös« der »Csárdásfürstin« musikalisch in nichts nachsteht, 1918 ihre Münchner Erstaufführung am Gärtnerplatztheater und trat in den Folgejahren ihren Siegeszug um die Welt an. Anlässlich des 100. Geburtstags des Stückes grub Intendant Josef E. Köpplinger mit seinem Team den über die Jahrzehnte in Vergessenheit geratenen Karnevalsspaß wieder aus und hauchte ihm pünktlich zum Münchner Fasching 2017 neues Leben ein!
Product Information
Carnival Fun with Emmerich Kálmán
In 1915 the Hungarian composer Emmerich Kálmán celebrated what certainly qualifies as his greatest pubic success in the operetta metropolis of Vienna with Die Csárdásfürstin. For his next operetta, which beheld the light of the stage world at the Johann Strauß Theater in Vienna on 21 September 1917, Kálmán and his librettists Alfred Maria Willner and Rudolf Österreicher drew on a work that had already been presented with success in Budapest and had even conquered New York’s Broadway: it was thus that Zsuzsi kisasszony (Miss Susi) or Miss Springtime (Fräulein Frühling) became Die Faschingsfee (The Carnival Fairy) for the Viennese public of the war years. For it the three authors came up with a plot that is set in Munich during the Carnival season and in the twilight years of the monarchies in Bavaria and Austria-Hungary issued its appeal for the elimination of social strictures and the guarantee of the right to follow one’s own heart. While Die Faschingsfee was redesigned as a most highly successful star vehicle for Fritzi Massary in Berlin, the same work – with hits like »Heut’ flieg ich aus,« »Liebling, du mein Liebling,« and »Lieber Himmelvater, sei nicht bös« on the same high musical level as Die Csárdásfürstin – celebrated its Munich premiere in 1918 at the Gärtnerplatztheater and during subsequent years scored triumphs around the world. On the occasion of its hundredth anniversary, the theater director Josef E. Köpplinger and his team rescued this fun Carnival work from decades of neglect and revived it right on time for the Munich Carnival in 2017!
Rezensionen
pizzicato.lu 02/2019: »Camille Schnoor ist eine vorzügliche Prinzessin, die ihre schön timbrierte Stimme mit viel Präsenz und vokaler Qualität einsetzt. Daniel Prohaska gibt der Figur des Viktor viel Relief und kann auch mit angenehmer Tenorstimme überzeugen. Die weiteren Rollen sind ebenfalls zufriedenstellend besetzt, und Michael Brandstätter lässt das Orchester wirkungsvoll spielen, so dass die zahlreichen ›Hits‹ der Operette ebenso gut bedient werden wie die Ensembleszenen.«klassik.com 05/2019: »Diese Münchner ›Faschingsfee‹ hat im Ganzen betrachtet alles, was ein guter Operettenabend braucht: einen schmissigen Zugriff, Charme und persönlichkeitsstarke Solisten. Dass das operettenerprobte Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz dabei spielfreudig und lustvoll agiert, verwundert nicht. Der Dirigent Michael Brandstätter bleibt am Puls der Musik, zaubert hier und da fast rührselige Stimmung und findet mit sicherem Griff jene imaginäre Schraube, die er in den Marschliedern gehörig anziehen kann. Erfreulich ist dabei, dass Brandstätter jede Form von Kitsch vermeidet und eine ›Faschingsfee‹ präsentiert, die den Hörer leichtfüßig überrumpelt.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Die Faschingsfee (Operette in 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Faschingsmusik - Ach, der Meringer! (1. Teil)
- 2 Ich schwöre dir, liebe Cousine
- 3 Bitteschön, was darf's denn sein? - Liebe, ich sehn' mich nach dir
- 4 Sie gestatten?
- 5 Sie sind die Faschingsfee - Seh'n sich zwei nur einmal
- 6 Wer ist denn die Dame, Viktor?
- 7 Heut' flieg ich aus
- 8 Aber Lori, ich werd' dich ja heiraten
- 9 Nur im Mai
- 10 Die Vorstellung drüben ist aus - Heut' flieg' ich aus
- 11 Wohin denn so eilig, Kleine? - Aber bitte, nur nicht gar so scheu!
- 12 Verzeihen Sie mir - Komm, o komm, du wundersam süße Nacht
- 13 Wie die Jugend heut'
- 14 Na, das ist ein Durcheinander
- 15 Hubert! - Noch hier?
- 16 Neulich sah ich eine, die wär' so die Meine
- 17 Hat er es angenommen?
- 18 Lieber Himmelsvater, sei nicht bös'
- 19 Entr'acte (2. Teil)
- 20 Toni, der Graf wollen zahlen!
- 21 Loreley, schöne Zaubermaid
- 22 Ich hab' gesehen, wie du mit meiner Mappe aus dem Extrazimmer gestürzt bist
- 23 Küss mich, holde Faschingsfee
- 24 Jetzt müssen wir aber wirklich zur Verlobung fahren!
- 25 Lori, wenn du nicht sofort still bist! - Jetzt weiß ich, was dieses ganze Heimlichtun bedeuten soll!
- 26 Herr Ronai, dieser Herr möchte Sie sprechen - Melodram
- 27 Ich wollte dir ein Bild malen lassen - Ihr Eindruck, teu'rer Freund ganz richtig mir erscheint!
- 28 Wie fragend steht dies Bild vor mir
- 29 Entr'acte - Herzog, auf ein Wort
- 30 Liebe, ich sehn' mich nach dir
- 31 Verzeihung, Eure Hoheit
- 32 Wer verlobt sich jetzt mit wem?
- 33 Falsch war, wie die Klapperschlange - Das lassen wir jetzt nicht auf uns sitzen
- 34 Der alte Noah, der hat's gewusst
- 35 Poldi, ist meine... ist die Fürstin noch im Extrazimmer?
- 36 Wenn du mich noch willst - Sei die Meine, du, die Eine
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Emmerich Kalman (1882-1953)
Die Faschingsfee
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