Emil Nikolaus von Reznicek: Konzertstück E-Dur für Violine & Orchester
Konzertstück E-Dur für Violine & Orchester
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Idyllische Ouvertüre "Goldpirol"; Wie Till Eulenspiegel lebte; Präludium & Fuge c-moll; Nachtstück für Violine, Hörner, Harfe, Streicher
- Künstler: Sophia Jaffe, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marcus Bosch
- Label: CPO, DDD, 2014
- Bestellnummer: 7136658
- Erscheinungstermin: 25.7.2016
Neues vom Meister der Verwandlungen
Er ist ein musikalisches Chamäleon, stilistisch vielleicht der vielseitigste und am wenigsten einzuordnende Komponist der deutschen Spätromantik: Emil Nikolaus von Reznicek, bis zum Beginn der großen cpo-Edition seiner Hauptwerke vor einigen Jahren ausschließlich als Komponist der Donna Diana-Ouvertüre Kennern ein Begriff. Das hat sich inzwischen geändert, denn nun kann man hörend auf unseren vielen Reznicek-Veröffentlichungen in Ohrenschein nehmen, was dieser Meister der Verwandlung an ernstzunehmenden Kapriolen zu bieten hat. Und so verhält es sich auch mit den Werken auf der neuesten CD. So „reflektiert in seiner heiter-ausgelassenen Stimmung die Goldpirol-Ouvertüre die Urlaubsstimmung am Tegernsee; in einem weiteren Sinne muss man sie wohl auch als Satyr-Spiel zur vorausgehenden Tragischen Sinfonie verstehen. Das Goldpirol-Motiv suggeriert naturgemäß das Bild eines Vogels, der in der Voralpenlandschaft durch die Wälder fliegt; man kann da aber auch an Reznicek selbst denken, der als passionierter Nimrod oft und gern in der Natur streifte… Diesem auch wird man eher den Abstecher ins Tegernseer Brauhaus mit seiner Blasmusikkapelle zutrauen, der im Mittelteil unüberhörbar anklingt und der das Wort von der „Idylle“ in ein ironisches Licht taucht. (Insofern kann man das Stück auch als einen ironischen Kommentar zur Naturschilderung in den Sinfonien Mahlers sehen)“ (Michael Wittmann).
Reznicek – Master of Metamorphosis – Returns
The musical chameleon Emil Nikolaus von Reznicek is perhaps the composer of German late romanticism who had the most multifaceted style and is the most difficult to classify. Prior to the inauguration of cpo’s grand edition of Reznicek’s major works a few years ago, he was known to classical music fans solely as the composer of the Donna Diana Overture. In the meantime things have changed: on our many Reznicek releases listeners can experience for themselves all the stunts – seriously intended ones, mind you – performed by this master of metamorphosis. And things are no different on our latest CD release. Take, for example, the Goldpirol Overture: »In its bright and carefree mood, the piece reflects the vacation atmosphere by Tegernsee’s lake; in a broader sense, it also has to be regarded as a ‘satyr play’ going along with the preceding Tragic Symphony. The Goldpirol (Gold Oriole) motif quite naturally suggests the picture of a bird flying through the woods in the Alpine foothills. However, one might also think of Reznicek himself, who as an avid Nimrod frequently and fondly spent time exploring the world of nature. One would also tend to think that he was the one more capable of the stop at the Tegernsee Brewery, which had a wind band that is quite unmistakably heard in the middle part and shows the word ‘idyllic’ in an ironic light. In this respect one might also regard the work as an ironic commentary on the depictions of nature in Mahler’s symphonies« (Michael Wittmann).
Er ist ein musikalisches Chamäleon, stilistisch vielleicht der vielseitigste und am wenigsten einzuordnende Komponist der deutschen Spätromantik: Emil Nikolaus von Reznicek, bis zum Beginn der großen cpo-Edition seiner Hauptwerke vor einigen Jahren ausschließlich als Komponist der Donna Diana-Ouvertüre Kennern ein Begriff. Das hat sich inzwischen geändert, denn nun kann man hörend auf unseren vielen Reznicek-Veröffentlichungen in Ohrenschein nehmen, was dieser Meister der Verwandlung an ernstzunehmenden Kapriolen zu bieten hat. Und so verhält es sich auch mit den Werken auf der neuesten CD. So „reflektiert in seiner heiter-ausgelassenen Stimmung die Goldpirol-Ouvertüre die Urlaubsstimmung am Tegernsee; in einem weiteren Sinne muss man sie wohl auch als Satyr-Spiel zur vorausgehenden Tragischen Sinfonie verstehen. Das Goldpirol-Motiv suggeriert naturgemäß das Bild eines Vogels, der in der Voralpenlandschaft durch die Wälder fliegt; man kann da aber auch an Reznicek selbst denken, der als passionierter Nimrod oft und gern in der Natur streifte… Diesem auch wird man eher den Abstecher ins Tegernseer Brauhaus mit seiner Blasmusikkapelle zutrauen, der im Mittelteil unüberhörbar anklingt und der das Wort von der „Idylle“ in ein ironisches Licht taucht. (Insofern kann man das Stück auch als einen ironischen Kommentar zur Naturschilderung in den Sinfonien Mahlers sehen)“ (Michael Wittmann).
Product Information
Reznicek – Master of Metamorphosis – Returns
The musical chameleon Emil Nikolaus von Reznicek is perhaps the composer of German late romanticism who had the most multifaceted style and is the most difficult to classify. Prior to the inauguration of cpo’s grand edition of Reznicek’s major works a few years ago, he was known to classical music fans solely as the composer of the Donna Diana Overture. In the meantime things have changed: on our many Reznicek releases listeners can experience for themselves all the stunts – seriously intended ones, mind you – performed by this master of metamorphosis. And things are no different on our latest CD release. Take, for example, the Goldpirol Overture: »In its bright and carefree mood, the piece reflects the vacation atmosphere by Tegernsee’s lake; in a broader sense, it also has to be regarded as a ‘satyr play’ going along with the preceding Tragic Symphony. The Goldpirol (Gold Oriole) motif quite naturally suggests the picture of a bird flying through the woods in the Alpine foothills. However, one might also think of Reznicek himself, who as an avid Nimrod frequently and fondly spent time exploring the world of nature. One would also tend to think that he was the one more capable of the stop at the Tegernsee Brewery, which had a wind band that is quite unmistakably heard in the middle part and shows the word ‘idyllic’ in an ironic light. In this respect one might also regard the work as an ironic commentary on the depictions of nature in Mahler’s symphonies« (Michael Wittmann).
Rezensionen
klassik.com 02/2017: »Marcus Bosch gelingt mit seinem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin eine famose Einspielung dieser leider wenig bekannten Orchestermusik von Nikolaus von Reznicek. Die Aufnahme ist die beste Werbung für toll instrumentierte Musik. Imposant ist Rezniceks Instrumentierungskunst und das lichte Klangbild dieser Aufnahme. Dazu trägt das absolut standfeste Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bei, das in klanglichen Belangen ein ausgezeichneter Anwalt dieser Musik unter dem scheinbar mühelosen Dirigat von Nürnbergs GMD Marcus Bosch ist. Was er mit dem Orchester schafft, ist absolut professionell und klanglich sensationell. Sowohl die Holzbläser erstrahlen hier in festlichem Geschmeide, das Blech in güldener Manier, der Streicherapparat agiert vorbildlich.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Goldpirol (Idyllische Ouvertüre)
- 2 Wie Till Eulenspiegel lebte (Sinfonisches Zwischenspiel in Form einer Ouvertüre)
Konzertstück für Violine und Orchester E-Dur
- 3 1. Allegro moderato
- 4 2. Tranquillo - Andante espressivo - Adagio - Con espressivo - Largo
- 5 3. Allegro ma non troppo (Schottischer Originaltanz)
Präludium und Fuge c-moll
- 6 Präludium
- 7 Fuge
- 8 Nachtstück für Violne, Hörner, Harfe und Streichorchester
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