Matthias Weckmann: Cembalowerke (CD)

Matthias Weckmann (1619-1674)

Cembalowerke

Jan Katzschke

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Matthias Weckmann (1619-1674): Cembalowerke, CD

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Künstler: Jan Katzschke, Cembalo & Lautencembalo
Label: CPO, DDD, 2004
Erscheinungstermin: 12.10.2006

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Zum Inhalt der CD:

Die lieblichen Blicke - Matthias Weckmann's Cembalomusik

Schon in frühester Kindheit zeigte sich die außergewöhnlich musikalische Begabung Weckmanns, der heute neben seinem Altersgenossen Rosenmüller als der bedeutendste Komponist seiner Zeit gilt. Seine Ausbildung lag in den Händen der besten Musiker des lutherisch geprägten Deutschlands dieser Zeit. Durch Schütz kam er als Diskantist in die kursächsische Hofkapelle in Dresden und war auch Schüler desselben, den er seinen "väterlichen Freund" nannte.
Weckmann entwickelte sich zu einem virtuosen Organisten und war dann auch in dieser Funktion 20 Jahre lang an St. Jacobi in Hamburg angestellt. Seine Werke für Tasteninstrumente zeigen eine große Nähe zu Frobergers Kunst und sind wahrscheinlich auch aus der unmittelbaren Auseinandersetzung mit diesem entstanden - lernte er ihn doch in den späten 40er Jahren des 17. Jahrhunderts selber kennen und schätzen. Und doch weisen die hier vorgestellten Cembalowerke, die als Sammlung in der Ratsbibliothek Lüneburg in einem Manuskript vorliegen, einen kühnen Individualstil mit einer stilistischen Einheit trotz vieler unterschiedlichster Formenverwendung. Und sein einzig wortbezogenes Stück aus der Sammlung "Die lieblichen Blicke"gehört sicherlich zum Persönlichsten, Innigsten, was das 17. Jahrhundert für Tastenmusik zu bieten hat. Jan Katzschke - heute Kantor der Ev-Luth. Diakonissenanstalt Dresden und Leiter der langjährigen Bach-Tradition - interpretiert diese eindringlichen und meditativen Werke.

Product Information

Loving Glances — Matthias Weckmann’s Harpsichord Music
Matthias Weckmann’s extraordinary musical talent manifested itself during his earliest childhood, and today he continues to rank together with Rosenmueller as the most important composer of his times. Weckmann was trained by the best musicians of Lutheran Germany. Schütz brought him to the Dresden royal court ensemble as a soprano and taught the young musician who termed him a “fatherly friend.” Weckmann became a virtuoso organist and served in this capacity for twenty years at the Church of St. James in Hamburg. His compositions for keyboard instruments demonstrate his proximity to Froberger’s art and probably were penned as a result of direct occupation with him, since he became acquainted with him and developed esteem for him during the late 1740s. The harpsichord compositions presented here, extant as a collection in a manuscript in the Ratsbibliothek in Lüneburg, nevertheless exhibit a bold individual style and an overall stylistic unity in the midst of many different formal practices. The only word-related piece from the collection, Die lieblichen Blicke (The Loving Glances), certainly numbers among the most personal and intimate keyboard pieces that the seventeenth century has to offer. Jan Katzschke interprets these penetrating and meditative works.

Rezensionen

klassik.com 10/06: "Konkret handelt es sich hier um die Wiedergabe eines bedeutenden, sechzehn Kompositionen umfassenen Manuskripts, das in der Ratsbibliothek Lüneburg aufbewahrt wird. Die Werkwiedergabe ist entsprechend zwischen den Polen Virtuosität und Kontemplation angesiedelt, spürt den Affekten der kurzen melodischen Gesten nach, die in den verschlungenen Figurationen und virtuos ausgezierten Akkordfolgen verborgen sind. Katschke bleibt immer auf dem Sprung, auch theatralische Momente oder eine plötzlich ausbrechende individualisierte Klage zur Geltung zu bringen, so dass sich die Musik dem Hörer als perfekt inszenierte Abfolge verschiedener musikalischer Gestaltungstypen erschließt." Preis der deutschen Schallplattenkritik Bestenliste 1/2007 swr2.de 02/07: "Brillante Cembalomusik ist so entstanden, virtuos und funkelnd."