Matthias Weckmann: Sonaten Nr.1-11 für das Hamburger Collegium Musicum
Sonaten Nr.1-11 für das Hamburger Collegium Musicum
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Sonata I für Violine, Cornettino, Posaune, Fagott, Bc; Sonata II für Cornettino, Violine, Posaune, Fagott, Bc; Sonata III für Violine, Cornettino, Posaune, Fagott, Bc; Sonata IV für Cornettino, Violine, Posaune, Fagott, Bc; Sonata V für Violine, Cornettino, Viola da braccio, Fagott, Bc; Sonata VI für Cornettino, Violine, Posaune, Bombardo, Bc; Sonata VII für Cornettino, Violine, Posaune, Bombardo, Bc; Sonata VIII für 2 Violinen, Fagott, Bc; Sonata IX für Cornettino, Violine, Posaune, Bombardo, Bc; Sonata X für 2 Violinen, Viola da gamba, Bc; Sonata XI für Violine, Cornettino, Viola da gamba, Fagott, Bc
+Fantasia a 5 für Violine, Cornetto, Viola da gamba, Posaune, Bombardo, Bc
- Künstler: Musica Fiata, Roland Wilson
- Label: CPO, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8977539
- Erscheinungstermin: 6.4.2022
- Gesamtverkaufsrang: 12611
- Verkaufsrang in CDs: 6111
Kontrastreiche Sonaten von Weckmann
Von den Werken, die MatthiasWeckmann für das Collegium Musicum geschrieben hat, sind in der Ratsbücherei von Lüneburg elf autographe Sonaten erhalten. Während zwei der Sonaten ein konventionelles Trio aus zwei Violinen und Baß verlangen (in der zehnten Sonate eine Gambe und in der achten ein Dulzian), sind die übrigen, extravaganteren Stücke für ein heterogenes Quartett aus Cornettino (Diskantzink), Geige, Posaune (in zwei Sonaten alternativ Viola da Braccio und Viola da Gamba) und Dulzian oder Baß-Schalmei geschrieben. Weckmann hat in den Stücken für das Hamburger Collegium Musicum sämtliche Instrumente, vor allem aber die Posaune und das Cornettino, an ihre absoluten Grenzen gebracht. Ein wichtiges Charakteristikum der Sonaten sind die starken Kontraste. Typische Merkmale sind: jähe Wechsel der Tempi, des Metrums und der Tessitura (die manchmal mit Echowirkungen einhergehen), enge und weite Harmonien sowie das Alternieren polyphoner und homophoner Passagen, in denen gelegentlich drei Instrumente parallele Akkorde wie bei einem faux bourdon spielen. Ungeachtet dieser Gemeinsamkeiten ist jede Sonate ein Einzelstück und in keine vorgefertigte Form gezwängt.
Contrasting sonatas by Weckmann
From the works MatthiasWeckmann wrote for the Collegium Musicum, eleven autograph sonatas are preserved in the Lüneburg Council Library. While two of the sonatas call for a conventional trio of two violins and bass (in the tenth sonata a viola da gamba and in the eighth a dulcian), the remaining, more extravagant pieces are written for a heterogeneous quartet of cornettino (treble zinc), violin, trombone (in two sonatas alternatively viola da braccio and viola da gamba), and dulcian or bass shawm. In the pieces for the Hamburg Collegium Musicum, Weckmann pushed all of the instruments, but especially the trombone and cornettino, to their absolute limits. An important characteristic of the sonatas are the strong contrasts. Typical features are: abrupt changes of tempi, meter, and tessitura (sometimes accompanied by echo effects), close and wide harmonies, and alternating polyphonic and homophonic passages in which three instruments occasionally play parallel chords as in a faux bourdon. Notwithstanding these commonalities, each sonata is an individual piece and not forced into any prefabricated mold.
Von den Werken, die MatthiasWeckmann für das Collegium Musicum geschrieben hat, sind in der Ratsbücherei von Lüneburg elf autographe Sonaten erhalten. Während zwei der Sonaten ein konventionelles Trio aus zwei Violinen und Baß verlangen (in der zehnten Sonate eine Gambe und in der achten ein Dulzian), sind die übrigen, extravaganteren Stücke für ein heterogenes Quartett aus Cornettino (Diskantzink), Geige, Posaune (in zwei Sonaten alternativ Viola da Braccio und Viola da Gamba) und Dulzian oder Baß-Schalmei geschrieben. Weckmann hat in den Stücken für das Hamburger Collegium Musicum sämtliche Instrumente, vor allem aber die Posaune und das Cornettino, an ihre absoluten Grenzen gebracht. Ein wichtiges Charakteristikum der Sonaten sind die starken Kontraste. Typische Merkmale sind: jähe Wechsel der Tempi, des Metrums und der Tessitura (die manchmal mit Echowirkungen einhergehen), enge und weite Harmonien sowie das Alternieren polyphoner und homophoner Passagen, in denen gelegentlich drei Instrumente parallele Akkorde wie bei einem faux bourdon spielen. Ungeachtet dieser Gemeinsamkeiten ist jede Sonate ein Einzelstück und in keine vorgefertigte Form gezwängt.
Product Information
Contrasting sonatas by Weckmann
From the works MatthiasWeckmann wrote for the Collegium Musicum, eleven autograph sonatas are preserved in the Lüneburg Council Library. While two of the sonatas call for a conventional trio of two violins and bass (in the tenth sonata a viola da gamba and in the eighth a dulcian), the remaining, more extravagant pieces are written for a heterogeneous quartet of cornettino (treble zinc), violin, trombone (in two sonatas alternatively viola da braccio and viola da gamba), and dulcian or bass shawm. In the pieces for the Hamburg Collegium Musicum, Weckmann pushed all of the instruments, but especially the trombone and cornettino, to their absolute limits. An important characteristic of the sonatas are the strong contrasts. Typical features are: abrupt changes of tempi, meter, and tessitura (sometimes accompanied by echo effects), close and wide harmonies, and alternating polyphonic and homophonic passages in which three instruments occasionally play parallel chords as in a faux bourdon. Notwithstanding these commonalities, each sonata is an individual piece and not forced into any prefabricated mold.
Rezensionen
"Repräsentative Prachtentfaltung und gesangliche Intimität ergänzen sich hier dank eines bedeutenden Meisters und seiner kongenialen Interpreten zu dem musikalischen Porträt einer norddeutschen Metropole, die den Vergleich mit den italienischen Zentren ihrer Zeit nicht zu scheuen brauchte." (Klassik-heute.de)"Ein echter Sonatenschatz: Matthias Weckmann wird hier von Roland Wilson und seiner Musica Fiata als hochklassiger Instrumentalkomponist vorgestellt. Das Programm gibt zumindest einen kleinen Hinweis darauf, was Heinrich Schütz auf diesem Gebiet wohl ebenso zu leisten im Stand gewesen sein muss, auch wenn von diesem Teil seines Werks nichts überliefert ist. Weckmann war in jedem Fall ein würdiger Meisterschüler." (klassik.com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Elf Sonaten (Auszug)
- 1 Sonate Nr. 2 (für Cornettino, Violine, Posaune, Fagott und Basso Continuo)
- 2 Sonate Nr. 6 (für Cornettino, Violine, Posaune, Fagott und Basso Continuo)
- 3 Sonate Nr. 8 (für 2 Violinen, Fagott und Basso Continuo)
- 4 Sonate Nr. 1 (für Violine, Cornettino, Posaune, Fagott und Basso Continuo)
- 5 Sonate Nr. 3 (für Violine, Cornettino, Posaune, Fagott und Basso Continuo)
- 6 Fantasia (für Violine, Cornettino, Viola da Gamba, Posaune und Basso Continuo)
Elf Sonaten (Auszug)
- 7 Sonate Nr. 11 (für Cornettino, Violine, Posaune, Fagott und Basso Continuo)
- 8 Sonate Nr. 4 (für Cornettino, Violine, Posaune, Fagott und Basso Continuo)
- 9 Sonate Nr. 5 (für Violine, Cornettino, Viola da braccio, Fagott und Basso Continuo)
- 10 Sonate Nr. 10 (für 2 Violinen, Viola da Gamba und Basso Continuo)
- 11 Sonate Nr. 7 (für Cornettino, Violine, Posaune, Bombarde und Basso Continuo)
- 12 Sonate Nr. 9 (für Cornettino, Violine, Posaune, Bombarde und Basso Continuo)
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