Luka Sorkocevic: Symphonien Nr.1-7 auf CD

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Frühklassik aus Kroatien

Dubrovnik, diese wirkliche Perle an der Adria, war 400 Jahre lang eine der ganz bedeutenden Stadtrepubliken im Mittelmeerraum, bedeutsam durch die Mittlerstellung zwischen Balkan und – durch politische engste Beziehungen – Westeuropa. Nach dem katastrophalen Erdbeben von 1667 wurde die Stadt bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wieder auf – und zudem ausgebaut, sodass die Schaffenszeit von Luka Sorkocˇevic' (1734–1789) mit dem »zweiten Aufstieg« der Stadt zusammenfiel. Sorkocˇevic' (italianisiert: Sorgo) war Sprössling einer der mächtigsten Patrizierfamilien, erhielt eine ausgezeichnete Ausbildung sowohl in Dubrovnik als auch im Ausland und zeigte vor allem musikalische Begabung, die durch Kompositionsstudium vertieft wurde. Er ging in den Staatsdienst und bekleidete verschiedene juristische und diplomatische Verwaltungsstellen auf höchster Ebene. Während seiner Botschafterzeit in Wien lernte er Gluck, Haydn und Mozart kennen. Neben all diesen Tätigkeiten fand er aber noch Zeit zum Komponieren: seine äußerst reizvollen sieben Sinfonien bilden zum Beispiel bis heute das Grundrepertoire der »Zagreber Solisten«. Höchste Zeit also, diese zauberhafte, quicklebendige Musik auf historischen Instrumenten auch bei uns heimisch zu machen: Der Salzburger Hofmusik unter Wolfgang Brunner gelingt dies meisterhaft!

Rezensionen

Pizzicato 4/2003: »Die Musik klingt gut gelaunt, manchmal auch recht edel, und strotzt von allerhand lustigen Einfällen.​«
klassik-heute.​de: »Überzeugendes Plädoyer für Sorkocevic.​«
American Record Guide 8/2003: »Exzellentes Klangbild.​«
Concerto 11/03: »Wolfgang Brunner und seine Mitstreiter verleihen der Musik etwas Besonderes, das gute Laune verbreitet, ja geradezu ›aus dem Sessel reißt‹.​«