Ernst Toch: Symphonien Nr.1-7 auf 3 CDs

Zum Inhalt der CD:

Sämtliche sieben Sinfonien

Er selbst sprach in seinen letzten Jahren wehmütig von sich als dem »vergessensten Komponisten der Welt«, auch er war ein Opfer des nationalsozialistischen Wahnsinns, und darum sind wir froh, durch unsere Symphonie-Gesamtedition auf 3 CDs – jetzt noch preisgünstiger im Schuber erhältlich – ihn rehabilitiert zu haben. Ernst Toch, 1887 in Wien als Sohn eines kleinen jüdischen Kaufmanns geboren und 1964 in Los Angeles gestorben. Die äußeren Daten dieser Biographie sprechen Bände. In den 20er Jahren war er einer der anerkanntesten österreichischen Komponisten, Dirigenten wie Erich Kleiber, Hermann Scherchen, Otto Klemperer und Wilhelm Furtwängler spielten seine Werke, dann kam 1933 die – zum Glück – rechtzeitige Emigration in die USA. Hier hielt er sich mit Lehrtätigkeit über Wasser. Nach einer langen Zeit der schöpferischen Lähmung explodierte seine Schaffenskraft förmlich nach dem 2. Weltkrieg. Unter dem ungeheuren Drang, sich musikalisch auszudrücken, entstanden binnen kürzester Zeit sieben Sinfonien. Musik, die ganz unmittelbar anspricht: in modernem Gewand mit romantischer Haltung. Toch verleugnet seine österreichischen Wurzeln nie und seine musikalischen Götter waren Mozart und Schubert. Mit technischer Meisterschaft und höchster künstlerischer Aufrichtigkeit hat er dem Stilpluralismus des frühen 20. Jahrhunderts eine ganz eigene Farbe hinzugefügt, die endlich wahrgenommen wird! In Amerika wurden seine Fähigkeit im kontrapunktischen Gestalten, sein Farbenreichtum und sein endlos scheinender Einfallsreichtum gerühmt.

Product Information

Complete Symphonies

During his final years the composer himself spoke wistfully of himself as ‹the most forgotten composer in the world»; he too was a victim of Nazi madness, and for this reason we are happy to have rehabilitated him with our complete edition of his symphonies on three CDs – now available at a special reduced price in a boxed set. Ernst Toch was born in Vienna in 1887 as the son of a Jewish merchant of modest means and died in Los Angeles in 1964, and the places and times of his biography speak volumes. During the 1920s he was one of the most esteemed Austrian composers; conductors such as Erich Kleiber, Hermann Scherchen, Otto Klemperer, and Wilhelm Furtwängler performed his works; and then 1933 came, when Toch, fortunately was able to emigrate in time to the United States. Here he long kept his head above water by teaching. After a long period of creative paralysis, his compositional energy quite literally exploded after World War II. With an immense urge to express himself musically, he wrote seven symphonies within the shortest time and with them music that immediately appeals to the listener, in a modern form but with a romantic stance. Toch never denied his Austrian roots, and Mozart and Schubert were his musical gods. With technical mastery and the highest artistic candor, he added a musical color all of his own to the stylistic pluralism of the early twentieth century – and now it has finally been heard! In America he was praised for his mastery of contrapuntal design, wealth of color, and seemingly boundless powers of imagination.

Rezensionen

»Wie sehr seine Musik von Bildern, Farben und Gesten lebt, sich Freiheiten von vorgegebenen Mustern und Schemata sucht, machen auch die Sinfonien deutlich – zumal in diesen sorgsamen und klangschönen Einspielungen durch das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Alun Francis.​«
Classicstoday.​ com: »Die erste Symphonie ist ein faszinierendes und anregendes Werk.​ CPOs räumliche Aufnahme reproduziert die Musik mit eindrucksvoller Wirkung.​«
klassik-heute.​ de: »Ein gelungener Abschluss des Zyklus, in dem nun alle 7 Symphonien Tochs vorliegen.​« The Listener 11/06: »So ist denn die vorliegende CD-Box eine ganz und gar lohnende Sache.​ Sie bietet anspruchsvolle und dennoch auch Zwölfton-Verweigerern zugängliche Musik, die in den vorliegenden Einspielungen vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter dem Dirigat des glänzend disponierten britischen Dirigenten Alun Francis vorzüglich dargeboten werden