Franz Schreker: Christophorus oder "Die Vision einer Oper"
Christophorus oder "Die Vision einer Oper"
Hans Georg Ahrens, Susanne Bernhard, Jörg Sabrowski, Robert Chafin, Matthias Klein, Bernd Gebhardt, Hans-Jürgen Schöpflin, Simon Pauly, Jennifer Arnold, Opernchor des Theaters Kiel, Philharmonisches Orchester Kiel, Ulrich Windfuhr,
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Georg Ahrens, Susanne Bernhard, Jörg Sabrowski, Robert Chafin, Matthias Klein, Bernd Gebhardt, Hans-Jürgen Schöpflin, Simon Pauly, Jennifer Arnold, Kieler Opernchor, Philharmonisches Orchester Kiel, Ulrich Windfuhr
- Label: CPO, DDD, 2002/2003
- Bestellnummer: 5210531
- Erscheinungstermin: 14.3.2005
Album digital in HD (Werbung)
- Gesamtverkaufsrang: 11191
- Verkaufsrang in CDs: 5453
Die Geburt der Tragödie aus dem Geist der Décadence
Obwohl in die Konzeption aller Bühnendichtungen Franz Schrekers ein großer Teil persönlichen Erlebens einfloß, ist doch keine seiner nach dem FERNEN KLANG entstandenen Opern so sehr Bekenntniswerk wie CHRISTOPHORUS oder »Die Vision einer Oper«.
Genauso wie die anderen beiden Spätwerke (»Der singende Teufel« und »Der Schmied von Gent«) kreist auch diese Oper um die Religion, und christliche Thematik steht in ihrem Mittelpunkt. Es ist jedoch keineswegs ein christliches Bekenntniswerk, sondern Schreker bedient sich Bildern, Metaphern und dem Gleichnis einer ihm vertrauten Tradition als Ausgangspunkt und Mittel zu allgemeineren Aussagen über Kunst, Selbstverwirklichung, Verantwortung und Moral – Themen, die ihn sein Leben lang beschäftigt haben.
Aus Schrekers eigenem Vorwort: »Dies ist die schöpferische Vision eines jungen, etwas degeneriert und schwächlich geratenen aber sehr begabten Künstlers, eines Musikstudenten, der die große Sehnsucht nach rein physischer, brutaler Kraft hat. Sein Vorbild ist die große, heroische Erscheinung des Christophorus, des Weltabenteurers, den endlich im späten Alter der Heiland erlöst.« Diese Weltersteinspielung ist das letzte Zeugnis unserer wunderbaren Zusammenarbeit mit der Oper Kiel aus der Ära Harms.
Obwohl in die Konzeption aller Bühnendichtungen Franz Schrekers ein großer Teil persönlichen Erlebens einfloß, ist doch keine seiner nach dem FERNEN KLANG entstandenen Opern so sehr Bekenntniswerk wie CHRISTOPHORUS oder »Die Vision einer Oper«.
Genauso wie die anderen beiden Spätwerke (»Der singende Teufel« und »Der Schmied von Gent«) kreist auch diese Oper um die Religion, und christliche Thematik steht in ihrem Mittelpunkt. Es ist jedoch keineswegs ein christliches Bekenntniswerk, sondern Schreker bedient sich Bildern, Metaphern und dem Gleichnis einer ihm vertrauten Tradition als Ausgangspunkt und Mittel zu allgemeineren Aussagen über Kunst, Selbstverwirklichung, Verantwortung und Moral – Themen, die ihn sein Leben lang beschäftigt haben.
Aus Schrekers eigenem Vorwort: »Dies ist die schöpferische Vision eines jungen, etwas degeneriert und schwächlich geratenen aber sehr begabten Künstlers, eines Musikstudenten, der die große Sehnsucht nach rein physischer, brutaler Kraft hat. Sein Vorbild ist die große, heroische Erscheinung des Christophorus, des Weltabenteurers, den endlich im späten Alter der Heiland erlöst.« Diese Weltersteinspielung ist das letzte Zeugnis unserer wunderbaren Zusammenarbeit mit der Oper Kiel aus der Ära Harms.
Rezensionen
klassik-heute.de 03/05: »Auf weltstädtischem Niveau realisiert.«Ostthüringer Zeitung 04/05: »Ein Zeitstück, das archaische Züge mit sensiblen Tongebilden mischt und das Chanson, Jazz und Bar-Musik samt Saxophon (Klavier) und der modischen singenden Säge nutzt.«
FonoForum 08/05: »Kammermusikalische Nervenmusik, die ganz auf feine Farbe und sensible Stimmung aus ist, poetisch und gleichzeitig dämonisch, realistisch und geheimnisvoll visionär.«
Crescendo: »Grandioses Ensemble.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Christophorus oder "Die Vision einer Oper" (Oper in 2 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Glocken
- 2 Vorspiel: Ihre Augen
- 3 Kennst du denn, Frederik
- 4 Ein Quartett?
- 5 Dort, dort seht hin!
- 6 Schäm dich, du!
- 7 Glocken
- 8 Ein Akt fügt sich ein (1. Akt)
- 9 Niemand zu Hause?
- 10 Der zweite Akt, der formet sich klar.
- 11 Ah, da bist du!
- 12 Ich hatte stets Angst vor dir
- 13 So kam's!
- 14 Christoph! Christoph!
- 15 Da sind sie!
- 16 Die Versöhnung zu besiegeln
- 17 Ist mein Mann zu Hause!
- 18 Lisa, was soll dies Kostüm!
- 19 Zwischenspiel
- 20 Sie schläft. Noch ist sie schön.
- 21 Ah - du sagst es?
- 22 Nach meinen Worten, nach meinem Klang.
- 23 Schönheit ist wie der blühende Baum.
- 24 Die Komödie ist aus.
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Glocken
- 2 Ich bin außer mir (2. Akt)
- 3 Bravo etc.
- 4 Schwer drückend des Tages Brunst
- 5 Komm, komm - es schleichen Gespenster
- 6 Hier sehen Sie, meine Damen und Herren
- 7 Ich kann - Nicht sehen - ein zweiter Wille
- 8 Verdammt, ein Licht
- 9 Ihr lieben Leute, gebt eine Gabe
- 10 Zwischenspiel
- 11 Nachspiel: Wer seine männliche Kraft erkennt
- 12 Wie die Motte dem Licht
- 13 Nun bin ich gewandert
- 14 Aus deinen Augen, mein süßes Kind
- 15 Dort an der Ecke
- 16 Die Welt des Theaters endet, versinkt
- 17 Andante con rigore
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