Ferdinand Ries: Symphonien Nr.3 & 5
Symphonien Nr.3 & 5
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Zürcher Kammerorchester, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 1997
- Erscheinungstermin: 25.11.1998
Ferdinand Ries (1784-1838) gehört einer Generation von Sinfonikern an, die von der Musikgeschichtsschreibung
verständlicherweise, aber zu Unrecht vernachlässigt
wurde. Das Publikum der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts hatte die Sinfonien Beethovens zur
Norm erhoben, an der alle gleichzeitigen - und nachfolgenden
- Werke der Gattung gemessen wurden.
"Nähern sich diese Tondichtungen anderer Komponisten den Beethoven'schen zu sehr, so verwirft man sie nur zu leicht als Nachahmungen, stehen sie jenen zu fern, so sprechen sie in der Regel nicht an", wie ein Kritiker 1829 zutreffend anmerkt.
Ries, der Beethoven als Schüler und Assistent auch persönlich sehr nah stand, hatte also einen schweren Stand, sich aus dem Schatten des Giganten zu lösen oder zumindest in diesem Schatten sichtbar zu bleiben. Talent und Begabung dazu hatte er allemal, und so schrieb denn auch nach seinem Tod Schumanns Neue Zeitschrift für Musik:
.. wenn auch seine Sinfonien mit dem gigantischen Gedankenfluge Beethovens, dieses musikalischen Titans, keinen Vergleich ertragen können, werden sie trotzdem immer zum Besten gehören, was die neuere und neueste Zeit in diesem Genre zu Tage gefördert hat.
Dieses Urteil können Sie jetzt mehr als bestätigt finden anhand der dritten und fünften Sinfonie, die wir mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths erstmals eingespielt haben.
Kraftvollere, beethovenschere Sinfonik hat wahrlich kein Zeitgenosse geschrieben! Mein Entzücken war bei dieser Entdeckung grenzenlos. Ihres wird es auch sein !
"Nähern sich diese Tondichtungen anderer Komponisten den Beethoven'schen zu sehr, so verwirft man sie nur zu leicht als Nachahmungen, stehen sie jenen zu fern, so sprechen sie in der Regel nicht an", wie ein Kritiker 1829 zutreffend anmerkt.
Ries, der Beethoven als Schüler und Assistent auch persönlich sehr nah stand, hatte also einen schweren Stand, sich aus dem Schatten des Giganten zu lösen oder zumindest in diesem Schatten sichtbar zu bleiben. Talent und Begabung dazu hatte er allemal, und so schrieb denn auch nach seinem Tod Schumanns Neue Zeitschrift für Musik:
.. wenn auch seine Sinfonien mit dem gigantischen Gedankenfluge Beethovens, dieses musikalischen Titans, keinen Vergleich ertragen können, werden sie trotzdem immer zum Besten gehören, was die neuere und neueste Zeit in diesem Genre zu Tage gefördert hat.
Dieses Urteil können Sie jetzt mehr als bestätigt finden anhand der dritten und fünften Sinfonie, die wir mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths erstmals eingespielt haben.
Kraftvollere, beethovenschere Sinfonik hat wahrlich kein Zeitgenosse geschrieben! Mein Entzücken war bei dieser Entdeckung grenzenlos. Ihres wird es auch sein !
Rezensionen
Fermate 1/99: "Ries hier vorgestellte Werke bestätigen Schumanns Urteil, der sie zum Besten zählte, was seine Zeit anzubieten hatte. Es ist ansprechende, weil unverbraucht klingende Sinfonik, die durch die vitale und kraftvolle Interpretation ausgesprochen gewinnt." FonoForum 1/99: "Superbe Interpretation; Griffith vermag das kleine Ensemble erstaunlich mit dramatischer Wucht aufzuladen, und die kernige und dennoch dynamisch reichhaltig gestaffelte Orchesterpalette zieht einen augenblicklich in ihren Bann. Eine vorzügliche, hervor- ragend klingende, durch ihr innovatives Programm erleuchtende und begeisternde Einspielung." BBC Music Magazine 2/99: "Inventive works, attractive if naive melodically, performed here with energy and passion." American Record Guide 4/99: "Delightful pairing, beautifully played and recorded."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 112
- 1 1. Allegro
- 2 2. Larghetto con moto quasi andante
- 3 3. Scherzo: Allegro assai - Trio
- 4 4. Finale: Allegro
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 90
- 5 1. Grave - Allegro
- 6 2. Larghetto quasi andante
- 7 3. Menuetto: Moderato
- 8 4. Finale: Allegro vivace