Franz Schubert: Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" (UHQ-CD) (CD)

Franz Schubert: Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" (UHQ-CD)

Franz Schubert (1797-1828)

Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" (UHQ-CD)

Svjatoslav Richter, Georg Hörtnagel, Borodin Quartet

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Franz Schubert (1797-1828): Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" (UHQ-CD), CD

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Künstler: Svjatoslav Richter, Georg Hörtnagel, Borodin Quartet
Label: Warner, ADD, 1980
Bestellnummer: 6763657
Erscheinungstermin: 21.6.2017

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*** Japan-Import

Sternstunde mit Schuberts »Forellenquintett«: Sviatoslav Richter und das Borodin Quartett auf Vinyl

Schloss Hohenems im Jahre 1980: Fünf allergrößte Kammermusiker haben sich zusammengetan, um hier bei der renommierten Schubertiade eines der bekanntesten Werke des Wiener Frühromantikers zu interpretieren. Zum Glück war ein Aufnahmeteam dabei – und so entstand mit dem Pianisten Sviatoslav Richter, Mitgliedern des Borodin Quartetts und dem Kontrabassisten Georg Hörtnagel eine mittlerweile legendäre Einspielung des »Forellenquintetts«. Nun erscheint dieses Dokument als Vinyl-Album.

35 Jahre bestand das Borodin Quartett damals: 1945 gegründet, hatte es sich mit Interpretationen der Werke von Schostakowitsch oder Strawinsky profiliert. Seinen Ruf auf dem Gebiet des klassisch-romantischen Repertoires festigte es mit dem Auftritt bei der Schubertiade. Sviatoslav Richter – ein wahrer Titan unter den Pianisten des 20. Jahrhunderts – gehörte damals schon lange zu den bevorzugten Kammermusikpartnern des Ensembles. Zur musikalischen Meisterschaft kam bei der Aufnahme auch die sommerliche Atmosphäre der landschaftlich reizvollen, zum Werk passenden Umgebung. Schubert selbst wurde zum »Forellenquintett« auf einer Reise durch Österreich inspiriert ….

Tracklisting
Details
Mitwirkende

Die Hörproben gehören zum Artikel Franz Schubert (1797-1828): Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.

Disk 1 von 1 (CD)

Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Bass A-Dur op. 114 D 667 "Forellenquintett"

1 1. Allegro vivace
2 2. Andante
3 3. Scherzo: Presto
4 4. Thema und Variationen
5 5. Finale: Allegro giusto

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1 Rezension

Diese Rezension bezieht sich auf Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" (SACD)

Plattenretter

01.08.2024

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Nie war der Unterschied zwischen einer SACD und der Original-CD größer!

Leider kann ich kein Japanisch lesen und weiß daher nichts über die Quelle; ich kann nur vermuten, dass es die damals ueblichen 192kHz waren.
Die Original-CD von 1981 ist grausam in Timing und Klang. Vermutlich konnte man 192kHz nur auf 48kHz runterrechnen, aber nicht auf die idiotischen gut 44kHz der CD. Das Klavier klingt ungeschlacht, rappelig, droehnend, wie ein Musikautomat aus dem 19. Jahrhundert. Die Violinenfamilie ermangelt scheinbar jedes Kolophoniums. Die Gambe, und der Kontrabass ist ja nun mal immer noch eine solche, klingt undefiniert schwammig.
Die SACD hat bei den Violinen einen ganz natürlichen Klang, so als wären echte Streicher im Raum. Die Gambe gambt in dem Sinne, dass ihr Klang leise aber sehr präzis durchdringend ist. Das Klavier klingt feinsinnig und voll, eben wie ein teurer Flügel, sagen wir mal ein Yamaha CF. Das Zeitgefühl aller Musiker ist vom allerfeinsten. Man hoert die hohe Kunst aller Musiker, insbesondere auch des nach Artur Schnabel größten Schubert Pianisten. An der leisen Stelle im ersten Satz dachte ich: Muessen meine Nachbarn gerade jetzt Streichquartett spielen: Es war schockierend echt, aber es war freilich nur die SACD.
So etwas habe ich trotz etlicher Tausend Tontraeger noch nicht gehoert. Eine Wahnsinnsleistung von Esoterics!
Jetzt wird man von mir auch noch wissen wollen, wie die CD-Spur der SACD klingt, was mich eigentlich nicht interessiert. Die CD-Spur klingt härter, die Spitzen der Violinenfamilie sind manchmal unangenehm laut. Bei Gambe und Klavier gibt es kaum Unterschiede. Insgesamt klingt es halt wie eine gute Aufnahme, aber man würde niemals glauben, echte Streicher live zu hören, wie bei der SACD-Spur. Freilich hat die CD-Spur das feine Zeitgefühl der SACD-Spur und ist damit ein essentielles upgrade zur Original-CD.

Fazit: Die SACD ist jeden Cent wert, auch wenn man nur die CD-Spur hören will, und auch ohne die zusaetzliche Wanderphantasie, die auf der Original-CD fehlt.