Orgellandschaft Sächsische Schweiz
Orgellandschaft Sächsische Schweiz
Mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Johann Ernst Eberlin (1702-1762)
, Georg Andreas Sorge (1703-1778)
, Nicolo Zingarelli (1752-1837)
, Gustav Merkel (1827-1885)
, Myles Birket Foster (1851-1922)
, Thomas Adams (1857-1918)
, Percy Fletcher (1879-1932)
, Nicholas Choveaux (1904-1995)
Mitwirkende:
Matthias Grünert
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Bach: Orgelstück BWV 572; Präludium & Fuge BWV 549
+Eberlin: Präludium, Versetten & Finale D-Dur
+Sorge: Orgelsonte d-moll
+Zingarelli: Orgelsonate in C
+Merkel: Marche Religieuse (Moderato)
+Foster: Concluding Voluntary
+Adams: Allegro Pomposo C-Dur
+Fletcher: Prelude, Interlude, Postlude op. 27 Nr. 1-3
+Choveaux: 3 Orgelstücke
- Künstler: Matthias Grünert (Orgeln Stadtkirche Lauenstein, George-Bähr-Kirche Hohnstein, Evang. Kirche Struppen, Philippuskirche Lohmen, Evang. Kirche Reinhardtsgrimma, St. Kunigunde Pirna, Stadtkirche Peter und Paul Sebnitz, St. Marien Pirna, Stadtkirche Königstein, St. Johanniskirche Bad Schandau)
- Label: Auris Subtilis, DDD, 2014
- Bestellnummer: 5881640
- Erscheinungstermin: 12.9.2014
So berühmt die einzigartige Landschaft ist, so wenig bekannt sind ihre Orgeln. Das liegt auch daran, dass das – teils erst im 15. Jh. zu Sachsen gekommene Gebiet – abseits der wirtschaftlichen Wachstumsregionen Sachsens lag und seine Orte sich oft erst spät Orgeln leisten konnten. So stehen heute die ältesten Orgeln der Sächsischen Schweiz an ihrem nördlichen Rand und stammen von keinem Geringeren als Gottfried Silbermann (Dittersbach 1726 und Reinhardtsgrimma 1731). Dabei gab es schon 1435 eine Orgel in Pirna als der größten Stadt der Region, 1574 in der Schlosskapelle Weesenstein und ab dem 17. Jh. in den kleineren Städten und ersten Dörfern (Struppen 1668). Doch wer sich keine Silbermannorgel mit ihrer exzellenten Qualität leisten konnte, musste in der Folgezeit oft mehrfach neue Orgeln bauen. Dies erklärt die große Zahl an Orgeln aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, samt Erweiterungen und Modernisierungen. Im 19. Jahrhundert wurden sogar Orgelbauer in Pirna ansässig (Herold und Schröter), deren Schaffen jedoch eng begrenzt blieb – ihre Instrumente stehen in Hinterhermsdorf, Cunnersdorf u. a.. Die meisten Orgeln lieferten hingegen Meister aus umliegenden Städten – Dresden (Kayser, Venzky, Jahn, Jehmlich), Freiberg (Silbermann), Bautzen (Kohl, Eule), Dippoldiswalde (Stöckel, Barth & Boscher), Geising (Ranft), Stolpen (Herbrig), Neugersdorf (Reiss). Während der DDR-Zeit entstanden nur wenige kleine Orgeln, einige Instrumente gingen verloren oder wurden versetzt. Hingegen bereicherte das 21. Jh. die Landschaft mit zwei neuen Orgeln in Königstein (Festung: Jehmlich, 2000; Stadtkirche: Wünning, 2008).
Für uns Heutige ein Glücksfall, finden wir so in der Sächsischen Schweiz eine fast lückenlose Folge von Instrumenten, die knapp drei Jahrhunderte sächsischer Orgelbaugeschichte exemplarisch belegen. Kleine, mittlere, aber auch große Orgeln wie in den Stadtkirchen zu Pirna, Königstein und Bad Schandau prägen die Orgellandschaft; manche original erhalten, manche nach vielfachen Umbauten und Erweiterungen inzwischen Zeugen einer per-manenten Weiterentwicklung des musikalischen Geschmacks und des Orgelbaus – eine sogar von weit her hierher umgesetzt. Genau diese Zeitreise durch die Orgellandschaft einer berühmten sächsischen Region möchte diese CD dem Hörer lebendig und hörbar machen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Fantasie G-Dur BWV 572 (Pièce d'Orgue)
- 1 Johann Sebastian Bach: 1. Très vitement
- 2 Johann Sebastian Bach: 2. Gravement
- 3 Johann Sebastian Bach: 3. Lentement
Präludium, Versetten und Finale im 4. Ton
- 4 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 5 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 6 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 7 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 8 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 9 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 10 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
- 11 Johann Ernst Eberlin: (keine Satzbezeichnung)
Sonate für Orgel Nr. 3 d-moll
- 12 Georg Andreas Sorge: 1. Andante
- 13 Georg Andreas Sorge: 2. Larghetto
- 14 Georg Andreas Sorge: 3. Fuga
- 15 Niccolò Antonio Zingarelli: Sonate für Orgel C-Dur
Präludium und Fuge e-moll BWV 549
- 16 Johann Sebastian Bach: Präludium
- 17 Johann Sebastian Bach: Fuge
Marche réligieuse Nr. 2 op. 176 Nr. 2 (für Orgel)
- 18 Gustav Merkel: Moderato
- 19 Myles Birket Foster: Concluding voluntary (für Orgel)
- 20 Thomas Adams: Allegro pomposo C-Dur (für Orgel)
- 21 Percy Fletcher: Prelude für Orgel Nr. 1 op. 27
- 22 Percy Fletcher: Interlude für Orgel Nr. 2 op. 27
- 23 Percy Fletcher: Postlude für Orgel Nr. 3 op. 27
Stücke für Orgel Nr. 1-3 (1946)
- 24 Nicholas Choveaux: Nr. 1 Marsch
- 25 Nicholas Choveaux: Nr. 2 Meditation
- 26 Nicholas Choveaux: Nr. 3 Introduktion und Toccata
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