Jonas Kaufmann - Puccini Love Affairs (Deluxe-Edition) (CD)

Jonas Kaufmann - Puccini Love Affairs (Deluxe-Edition)

Liebeserklärung

Startenor Jonas Kaufmann beweist auf seinem neuen Album »Puccini Love Affairs« abermals seine Liebe zu dem italienischen Opernkomponisten.

Pünktlich zum Gedenkjahr anlässlich des 100. Todestages Puccinis hat der mehrfache Opus-Klassik-Preisträger sechs große Liebesduette mit sechs verschiedenen Partnerinnen aufgenommen. Zwei weitere Arien runden diese Liebeserklärung meisterhaft ab.

Jonas Kaufmann - Puccini Love Affairs (Deluxe-Edition)

Mit Werken von: Giacomo Puccini (1858-1924)

Mitwirkende: Jonas Kaufmann, Pretty Yende, Anna Netrebko, Sonya Yoncheva, Malin Byström, Asmik Grigorian, Maria Agresta, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Asher Fisch

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Jonas Kaufmann - Puccini Love Affairs (Deluxe-Edition), CD

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Giacomo Puccini: Duette & Arien aus La Boheme, Manon Lescaut, Tosca, La Fanciulla del West, Il Tabarro, Madama Butterfly

Künstler: Jonas Kaufmann, Pretty Yende, Anna Netrebko, Sonya Yoncheva, Malin Byström, Asmik Grigorian, Maria Agresta, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Asher Fisch
Label: Sony, DDD, 2023
Bestellnummer: 11920947
Erscheinungstermin: 13.9.2024

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Gesamtverkaufsrang: 468
Verkaufsrang in CDs: 271

Nach dem überragenden Erfolg seines ersten Puccini-Albums »Nessun Dorma« von 2015, das ihm eine Grammy-Nominierung einbrachte, präsentiert Jonas Kaufmann im Giacomo Puccini-Gedenkjahr 2024 ein neues Album mit weiteren Highlights des Opernkomponisten: Ausgewählt hat er sechs große Duette und Szenen mit sechs herausragenden Sopranistinnen – legendäre Liebesszenen, hochemotionale Love Affairs sowie zwei der schönsten und berühmtesten Arien von Puccini: »Es hat mich sehr gereizt, diese doch sehr unterschiedlichen Duette mit unterschiedlichen Partnerinnen aufzunehmen«, sagt Kaufmann. »Mit fast allen verbinde ich unvergessliche Momente auf der Opernbühne.« Anna Netrebko, mit der er im Laufe seiner Karriere viele Male aufgetreten ist, singt die Manon Lescaut in den Duetten aus der gleichnamigen Oper. Die Tosca ist Sonya Yoncheva, zuletzt seine Partnerin in der Arena di Verona. Den Part der Butterfly singt Maria Agresta, die im Oktober dieses Jahres mit Kaufmann anlässlich von Puccinis Jubiläum mit einem Teil dieses Albumrepertoires auf Tournee gehen wird. Und - nach dem überwältigenden Erfolg bei der Wiener Neuinszenierung der Turandot im Dezember 2023 – mit Asmik Grigorian und Jonas Kaufmann verkörpern auf dem Album das tragische Liebespaar aus Il Tabarro. Und wie in den Aufführungen an der Bayerischen Staatsoper München ist Malin Byström auf dem Album seine Partnerin in La Fanciulla del West. Außerdem gibt es auf diesem Album ein Debüt: Erstmals sind Jonas Kaufmann und die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende gemeinsam zu hören, im berühmten Liebesduett aus La Bohème. Außerdem bietet das neue Album zwei der größten Hits von Puccini, die auf dem ersten Album von 2015 nicht dabei waren: »Che gelida manina« aus La Bohème und »E lucevan le stelle« aus Tosca. Auch mit dem Dirigenten Asher Fisch, dem Dirigenten des Orchestra des exzellenten Teatro Communale die Bologna des Albums, hat Kaufmann oft zusammengearbeitet: »Wir kennen uns seit vielen Jahren. Es ist auch bereits unser zweites gemeinsames Album, nach Dolce Vita, das wir 2016 in Palermo aufgenommen haben. Diesmal ging es nach Bologna, zum großartigen Orchester des Teatro Comunale, mit dem ich vor einigen Jahren schon ein Konzert gegeben habe.« Für Jonas Kaufmann ist und bleibt die Musik Puccinis ein einmaliges Phänomen: »Die Knöpfe, die er mit seiner Musik drückt, funktionieren immer noch, hundert Jahre nach seinem Tod – und das in einer modernen Gesellschaft, die durch eine endlose Flut von schlechten Nachrichten und Erfahrungen völlig abgestumpft ist. Es ist viel über Puccini geschrieben worden, doch ich denke, bis heute hat noch niemand erklären können, wie er es fertiggebracht hat, mit wenigen Tönen so unglaublich starke Emotionen hervorzurufen. Das ist ein Mysterium, das wahrscheinlich keine KI der Welt ergründen kann.«

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Giacomo Puccini: La Boheme, Act I: 'O soave fanciulla'
2 Giacomo Puccini: Manon Lescaut, Act II: 'Tu, tu, amore? Tu?'
3 Giacomo Puccini: Tosca, Act I: 'Mario!' - 'Son qui!'
4 Giacomo Puccini: Tosca, Act I: 'Ah, quegli occhi!' - 'Qual occhio al mondo'
5 Giacomo Puccini: La Fanciulla del West, Act I: 'Mister Johnson, siete rimasto indietro'
6 Giacomo Puccini: La Fanciulla del West, Act I: 'Quello che tacete'
7 Giacomo Puccini: Il Tabarro, Act I: 'O Luigi! Luigi!'
8 Giacomo Puccini: Madama Butterfly, Act I: 'Viene la sera'
9 Giacomo Puccini: Madama Butterfly, Act I: 'Bimba dagli occhi'
10 Giacomo Puccini: Madama Butterfly, Act I: 'Vogliatemi bene'
11 Giacomo Puccini: La Boheme, Act I:'Che gelida manina'
12 Giacomo Puccini: Tosca, Act III: 'E lucevan le stelle'

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Bewertungen und Rezensionen

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3,0

Booklet:: 4,0 von 5
Gesamteindruck:: 3,0 von 5
Klang:: 3,5 von 5
Künstlerische Qualität:: 3,0 von 5
Repertoirewert:: 3,0 von 5

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2 Bewertungen

5
4
3: 2
2
1

2 Rezensionen

Anonym

17.09.2024

Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 3 von 5
Repertoirewert:: 2 von 5

Nochmal ein Puccini-Album

Jonas Kaufmann war schon zu Start-Star-Zeiten in München nie ein brillanter, offener Tenor wie ein vergleichslos überragender Pavarotti, aber er besaß ein schönes baritonales Fundament, dem Domingo ähnlich, also ein warmes Timbre, das in seinen ersten, exzellenten Solo-Verdi-(2012) und Puccini-Alben (2015) durchaus klanglich betörend. Sein Verdi-Album ist für mich nach wie vor eine erstklassige Visitenkarte eines Opera-Sängers.
Nunmehr, nur rund zehn Jahre später, klingt die Stimme leider schon verbraucht, wenig flexibel und angestrengt, ja gestresst, der samtige Schmelz der ersten Alben perdu ... Schade, der Silvesterabend mit den B-Phil unter Petrenko war noch ein leuchtender Abglanz aus vergangener Zeit. gmr.

Rigoletto2002

14.09.2024

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 3 von 5
Repertoirewert:: 4 von 5

Jonas Kaufmann & Partnerinnen singen Puccini

Im letzten Jahr brachte Jonas Kaufmann ein Filmmusikalbum heraus, da schon mit leichter Stimme, die oftmals brüchig klang. Da dachte man vielleicht noch, für Filmmusik passt es wohl. Heute aber die Ernüchterung: Jonas Kaufmann hat sich mit diesem Album kein Gefallen getan. 2008: Ein eher unbekannter junger Tenor brachte sein Debütalbum heraus. Marco Armiliato dirigierte die Prager Philharmoniker. Es war Jonas Kaufmann, der als erstes Werk „Che gelida manina“ wählte. Ebenfalls auf dieser CD „E lucevan le stelle“. Pavarotti war gerade tot und Jonas Kaufmann wurde der beste Tenor. Es folgten Schlag auf Schlag Alben. 2015 nahm Kaufmann ein Puccini-Album auf. Auch da war seine Stimme bei voller Kraft, selbst die sehr hohe und jugendliche Partie aus „Gianni Schicchi“ sang er bravourös. 2018 in der Waldbühne Berlin, nach ersten Stimmkrisen, ein bemerkenswertes Konzert. 2019 die CD „Mein Wien“, auch noch auf einen hohen Niveau. Das Weihnachtsalbum ist durchwachsen, ein tragisches „O Holy Night“, ein frivoles „All I want for Christmas“. Das Duettalbum zeigt schon erste Schwächen. „La Bohème“ war mit „In un coupé“ vertreten. Kaufmann nicht in der bester Verfassung. Zum Filmmusikalbum steht oben etwas und was kommt jetzt: Ein Puccini-Album mit Liebesduetten und zwei Arien.

Die gute Seite: Das Orchester spielt brillant, jede einzelne Facette der Partituren erklingt klar und 67 Minuten Spieldauer sind ja auch selten geworden. Jonas Kaufmanns Diktion ist nach wie vor brillant, die Worte versteht man. Pretty Yende ist eine bezaubernde Mimì. Anna Netrebko ist auch im fortgeschrittenen Bühnenalter, ist aber noch eine angenehme Manon. Die Szenen aus „La fanciulla del West“ gelingen auch bei Jonas Kaufmann gut, Malin Byström ist eine robuste Minnie und füllt diese schwere Partie mit Leben. Was gesagt werden muss, Puccini hat ein Meisterwerk komponiert, welches leider nicht so häufig gespielt wird. Es verdient jede Aufführung, die reduzierte Fassung ist selbst für kleinere Häuser durchaus zu bewältigen. Gute Stimmen zu finden, sollte da schwerer sein. Asmik Grigorian hört man als Giorgetta gerne, auch Kaufmann ist als Luigi keine Fehlbesetzung und mit dem „Mädchen aus dem goldenen Westen“ sind diese beiden Szenen die hörenswerten des Albums. Mit ein paar Abstriche ist auch die Szene aus „Madama Butterfly“ ganz angenehm zu hören. Jedoch presst Jonas Kaufmann die Höhen etwas unsauber und rettet sich oft ins Falsett.

Die schlechte Seite: Alles andere. Und nein, der alte Pavarotti sang zwar auch immer das gleiche, aber Pavarotti klang bis er 60 Jahre alt wurde, noch angenehm und kraftvoll. Kaufmann macht einen Fehler, einen gravierenden. Er nimmt nochmals die Arien aus „Bohème“ und „Tosca“ auf. Das hätte er sich sparen können. Die Aufnahmen aus 2008 sind Referenz-Aufnahmen, aber das ist zu gequält. Mario liebt das Leben nicht, sondern wünscht sich den schnellen Tod und dann „Che gelida manina“. Normalerweise hat das persönliche nicht viel in einer Beschreibung/Kritik zu suchen, aber heute ausnahmsweise mal: Durch diese Arie bin ich überhaupt mit Jonas Kaufmann in Berührung gekommen und in all den Jahren war eine große Bewunderung da, egal ob Puccini, Flotow, Verdi, Wagner oder die leichte Muse, aber diese Arie so zu singen, das tut im Herzen sehr weh. Es war früher mal seine Zugnummer, diese wirklich anspruchsvolle Arie, so dolce sang er die Arie. Heute ist sie tonnenschwer und hat jeglichen jungen Charme verloren. Mimì würde Rodolfo wohl niemals zum Partner nehmen.
Die Szene aus „La Bohème“ hat Kaufmann 2015 schon aufgenommen, sowie die aus „Manon Lescaut“ auch. Sonya Yoncheva klingt als Tosca ein wenig zu brav und Maria Agresta als „Butterfly“ nicht verliebt genug.

Eine Frage bleibt übrig: Wer singt die acht Worte des Nicks? Das wird nicht ersichtlich, hat Kaufmann gar die Worte übernommen?
Und was ist mit der Einleitung von „Che gelida manina“ passiert bzw. wo ist der Schluss von „E lucevan le stelle“?

Jonas Kaufmann - Puccini Love Affairs (Deluxe-Edition)

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