Gioacchino Rossini: Hommage a Rossini - Werke für Cello (CD)

Gioacchino Rossini: Hommage a Rossini - Werke für Cello

Gioacchino Rossini (1792-1868)

Hommage a Rossini - Werke für Cello

Mit weiteren Werken von: Bohuslav Martinu (1890-1959) , Jacques Offenbach (1819-1880)

Mitwirkende: Raphaela Gromes, Julian Riem, WDR Funkhausorchester Köln, Enrico Delamboye

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Arie "Tu non sai qual colpo atroce" aus Bianca e Falliero für Cello & Orchester; Soirees musicales Nr. 5-8 für Cello & Klavier; Cuius animam aus Stabat Mater für Cello & Orchester; Une larme aus Peches de vieillesse für Cello & Klavier; Arie "Non piu mesta" aus La Cenerentola für Cello & Orchester
+Martinu: Rossini-Variationen für Cello & Orchester
+Offenbach: Fantasie für Cello & Orchester "Hommage a Rossini"

Künstler:: Raphaela Gromes, Julian Riem, WDR Funkhausorchester Köln, Enrico Delamboye
Label:: Sony, DDD, 2018
UPC/EAN:: 0190758208220
Erscheinungstermin:: 9.11.2018

Rezensionen

»›Hommage à Rossini‹ ist ein würdiger Beitrag zum 150. Todestag Rossinis, der in diesem Jahr begangen wird. Die CD ist dramatisch, frech, nachdenklich und manchmal todtraurig.« (Fono Forum, Januar 2019)

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Bianca e Falliero: Tu non sai qual colpo atroce (Arr. for Cello and Orchestra)
2 Soirees musicales: V. L'invito (Arr. for Cello and Piano)
3 Soirees Musicales: Vii. La Gita In Gondola (Arr. For Cello And Piano)
4 Soirees Musicales: Viii. La Danza (Arr. For Cello And Piano)
5 Stabat Mater: II. Cuius animam (Arr. for Cello and Orchestra)
6 Variations on a Theme of Rossini, H. 290
7 Peches de vieillesse, Album IX: No. 10, Une larme (Arr. for Cello and Piano)
8 Hommage a Rossini, Fantaisie pour violoncelle et orchestra
9 La Cenerentola: Non piu mesta (Arr. for Cello and Orchestra)

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Gioacchino Rossini (1792-1868)

Hommage a Rossini - Werke für Cello

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Bewertungen und Rezensionen

» Mehr Rezensionen aus dem Bereich Klassik

4,5

Booklet:: 4,8 von 5
Gesamteindruck:: 5,0 von 5
Klang:: 5,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 5,0 von 5
Repertoirewert:: 5,0 von 5

9 von 9 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

28 Bewertungen

5: 24
4
3
2: 2
1: 2

9 Rezensionen

Fanny

18.06.2022

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Eine Inselplatte

Was für eine Produktion! Auf der Suche nach Kompositionen für Violoncello durchforstet die Ausnahme-Cellistin ein 700 Seiten umfassendes Literaturverzeichnis von Kompositionen speziell für dieses Instrument. Geleitet wird sie dabei durch ihre Verbundenheit mit Rossini, dessen Opern sie schon als Kind in München „verfallen“ war. Es entsteht eine Auswahl von zarten Liedern (Titel 1 – 5 und 9, wunderbar arrangiert von dem mitwirkenden Pianisten Julian Riem) bis zu spannenden Variationen des mir völlig unbekannten tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu. Raphaela Gromes findet in der Sammlung auch den Hinweis auf eine „Hommage an Rossini“ von Jaques Offenbach, doch deren Originalpartitur wurde beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs vernichtet. In einer intensiven Suche, die zwei Jahre dauern sollte, gelingt es ihr, die Komposition zu rekonstruieren. Schon allein dies ist eine Meisterleistung und aller Ehren wert. Die CD enthält somit die erstmalige Wiederaufführung dieser wunderbaren Komposition von 1845, für mich das Highlight diese CD. Das Zusammenspiel von Orchester und Cello ist ein Traum. Wie es einerseits Teil des Orchester ist und sich dann als Soloinstrument herauslöst (u. a. in der Arie „Non piu mesta“). Wie es von Raphaela Gromes als Singstimme gespielt wird in einer Art und Weise, für die sie sich eingehend mit Sängerinnen über die Technik des Belcanto ausgetauscht hat. Auch die Duette mit Klavier sind von einer Intimität, die mich berühren. Darüber hinaus zeigt die Aufnahmetechnik eine Auflösung und Brillanz, die nicht oft zu hören ist – von einem Rundfunkhaus vielleicht erwartbar, dennoch selten genug. Will man in ihren Genuss kommen, stellt es entsprechende Anforderungen an die Musikwiedergabe. Für Audiophile ist die Aufnahme also eine Bereicherung. Sogar das Foto des gesamten Funkhausorchesters ist von höchster Qualität. Es zeigt nicht nur sämtliche Musiker, sondern dies auch in einer Klarheit und – fotografisch gesehen – Schärfe, dass es ein Vergnügen ist und sich jeder damit geehrt fühlen darf. Dazu passt, dass alle mit Namen genannt werden. Die vielen Informationen hier in der Rezession stammen dem hervorragenden Text des Begleit-Booklets von Verena Joos. Doch über allem steht das virtuose Spiel von Raphaela Gromes. Auch hier erscheint das Titelbild als Teil des Konzeptes: Man sieht ihr an, wie sehr sie ihr Instrument liebt und es genauso spielt.

Lorenz Kerscher

11.12.2018

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Belcanto auf den Cello

Raphaela Gromes präsentiert sich auf dieser CD mit profundem technischem Können, mit Gespür für Rhythmus, Klangfarbe und Melodie, mit Energie und Ausdruckskraft und darüber hinaus mit ihrer ganz besonderen Idee, einem Komponisten gerecht zu werden, den kaum jemand mit dem Cello in Verbindung bringt. Hierbei ist ihr gelungen, hochinteressantes Repertoire zu erschließen, von Transkriptionen bekannter Opernarien bis hin zu Originalkompositionen von Rossini, Bohuslav Martinu und vor allem einer verlorengegangenen "Hommage à Rossini" von Jaques Offenbach, die sie durch gründliche Recherche rekonstruieren konnte. Es macht großer Freude, dem vielseitigen Ausdrucksspektrum zu folgen, das sie sich mit diesem Programm erschließt und hervorragend umsetzt. Wohlklingend und gesanglich oder auch mit spritzigen Koloraturen verziert kommen die Opernmelodien zu Gehör, ebenso gelingen ihr die für Rossini typischen vorantreibenden Rhythmen. Und in den für Cello geschriebenen Originalkompositionen versteht sie es, die in ihnen liegende Geschichte zu erzählen. Ein sehr individuelles, interessantes, schönes Album einer sehr beachtenswerten Nachwuchskünstlerin!

Meine Produktempfehlungen

Elfriede Sautter

27.11.2018

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Musizieren auf höchstem Niveau – mit Feuer und Hingabe

Die Cellistin Raphaela Gromes und der Pianist Julian Riem sind junge, begnadete Solisten, die als Duo über beides verfügen, absolut souveränes Beherrschen ihrer Instrumente ebenso wie kammermusikalischen Geist. Bei allem Solistenglanz bilden sie ein wunderbares musikalisches Team. Mit der CD-Aufnahme Hommage à Rossini haben sie eine Meistereinspielung geschaffen, die technische Perfektion mit höchster Emotionalität und verbindet.

Furiose Perspektiven auf einen Giganten der Musik: Rossini. Mit aller klanglichen Leidenschaft und instrumentalen Perfektion, zu der zwei Musiker überhaupt entflammen können, haben sie auch das Programm der CD zusammengestellt und mit dem WDR Funkhausorchester unter Enrico Delamboye zuverlässige Partner gefunden. Das wild aufrauschende “Tu non sai qual colpe atroce“ aus “Bianca e Falliero“, das aparte, fast ironische “Une larme“, und die brilliante Arie “Non piu mesta“ aus “La Cenerntola“, Rossini vom Feinsten. Ein Hochgenuss die Verve, die schwungvolle Artikulation, aber immer hoch konzentrierte Realisation der Variationen auf Rossini von Bohuslav Martinu. Und eine Sensation: die Wiederentdeckung der verschollen geglaubten Hommage an Rossini von Jacques Offenbach!

Der achtsam auf die innere Kommunikation des Duos bedachte Julian Riem gibt der brillanten Cellistin Raphaela Gromes Raum für klangliche Vehemenz ohne das Aufeinanderhören des gemeinsamen Phrasierens und Gestaltens zu beeinträchtigen.

Die beiden Künstler werden ihren gemeinsamen Weg gewiss erfolgreich und international anerkannt fortsetzen.

Anonym

21.11.2018

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Begeisternde Rossini-Hommage

Raphaela Gromes spielt jede einzelne Nummer dieser überaus geglückten CD mit Verve,einer Begeisterung und einem tiefen Rossini-Verständnis!Gleich das 1.Stück voller Sehnsucht macht regelrecht süchtig,es wieder und wieder zu hören-und so geht es weiter!Gromes' Brillanz und Leichtigkeit bei schwersten Passagen sind durchweg verblüffend!
Dazu die feinsinnige Gestaltung und große pianistische Präsenz von Julian Riem,der auch die vollkommen überzeugenden Bearbeitungen erstellt hat.
Ein rundum begeisternder Hörgenuss!Es bleiben keine
Rossini-Wünsche offen,außer:
Bitte noch mehr davon!
DANKE!

Markus Stamm

21.11.2018

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Eine wunderbare Rossini-CD

Das Duo Gromes / Riem hat in ihren Parts so wunderbare kammermusikalische Qualitäten, dass ich mich als Zuhörer nur freuen und ob der Intensität auch wundern kann. An einigen Stellen eine Wucht, an anderen entführt mich der silberne Celloton in seinen höheren Lagen. Auch in den Orchesterstücken mit dem WDR Funkhausorchester unter E. Delamboye bleibt die CD ansprechend und facettenreich - Orchester und Cello spielen "auf Augenhöhe", die Stücke und ihre Interpretation sind für mich ein Genuss.
Inzwischen habe ich die CD schon mehrmals verschenkt und das Echo einige Tage später war immer positiv, einmal sogar euphorisch ... und das sicher nicht aus Höflichkeit :)

Gioacchino Rossini: Hommage a Rossini - Werke für Cello