Nikolaus Harnoncourt & Chamber Orchestra of Europe - Haydn / Mozart / Beethoven / Brahms auf 4 CDs

Dieses Set ist ein Zeugnis der bemerkenswerten Zusammenarbeit zwischen dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt (1929–2016) und dem Chamber Orchestra of Europe (COE), dessen Veröffentlichung in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen des Orchesters markiert. Diese Aufnahmen zeichnen auch die Beziehung zwischen Harnoncourt und dem Styriarte Festival nach, die 1987 begann und über 30 Jahre andauerte.

Das COE wurde zu Harnoncourts bevorzugtem Orchester für klassische Musik auf modernen Instrumenten. Er war seit den frühen 1950er Jahren mit dem Concentus Musicus Wien der Pionier in der Erforschung eines zeitgemäßen Stils und erforschte anschließend, wie moderne Instrumente in der Klassik reagieren können, indem sie sich dem Stil anpassen, ohne die Instrumente, die sie spielen, verändern zu müssen. Harnoncourt wollte, dass die Spieler Risiken eingehen und vielleicht scheitern, anstatt auf Nummer sicher zu gehen. Bei den Proben sagte er oft zu den Interpreten, dass große Musik immer am Rande der Katastrophe stehe!

Der Kontrabassist des COE, Enno Senft, sagte: »Der Name Nikolaus Harnoncourt ist ein Synonym dafür, Musik jeder Epoche so zum Leben zu erwecken, als wäre sie heute geschrieben worden, und ihr eine dauerhafte Bedeutung für alle Zuhörer zu verleihen. Die musikalische Überzeugung des COE verkörpert genau diese Philosophie, und wir haben mit Nikolaus über Jahrzehnte hinweg zusammengearbeitet, um dies zu verwirklichen. Wir sind stolz darauf, seine musikalische Sprache zu einem Teil unseres einzigartigen Stils gemacht zu haben.«

Das Set bietet bemerkenswerte Beispiele für Harnoncourts neue Einsichten in sein Kernrepertoire – Haydn, Mozart, Beethoven und Brahms. Bei all diesen Aufnahmen handelt es sich um »Live«-Aufführungen, die im Vergleich zu Studioaufnahmen einen zusätzlichen Grad an Spontaneität und Atmosphäre erzeugen. Die Aufnahmen wurden bisher noch nie veröffentlicht.

Luxuriös verpackt in einer Clamshell-Box mit individuellen Hüllen und einem 24-seitigen Booklet mit seltenen Fotos und einem Essay von Simon Mundy, durchsetzt mit Anekdoten und Erinnerungen von COE-Spielern an die Konzerte.