Andreas Romberg: Symphonie Nr.4 op.51 "Alla Turca"
Symphonie Nr.4 op.51 "Alla Turca"
Mit weiteren Werken von:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
, Joseph Haydn (1732-1809)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
+Haydn: L'Incontro improvviso-Ouvertüre
- Künstler: Julia Schröder, Collegium Musicum Basel, Kevin Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2017
- Bestellnummer: 7971810
- Erscheinungstermin: 26.4.2018
- Gesamtverkaufsrang: 4367
- Verkaufsrang in CDs: 1936
Musikalisches „alla turca“ und Romberg-Auftakt
Mit seiner Idee, das türkische Kolorit in seine vierte Sinfonie einzubauen, betrat Andreas Romberg Neuland. Erst in der Romantik wurde orientalisches oder arabisches Kolorit ganz bewusst in die Sinfonik übernommen, sei es in Nikolai Rimski-Korsakows „Scheherazade“ (1888) oder in Engelbert Humperdincks „Maurischer Rhapsodie“ (1898). Romberg bedient gleich im Kopfsatz seiner Sinfonie mit dem Titel „A la turca“ die Erwartungshaltung seiner Hörer an türkisches Kolorit. Der allmählich gesteigerte Anfangsteil mündet in eine Passage mit entsprechenden Schlagzeug-Akzenten und schnell wirbelnden Violinfiguren. Als Konzertstück mit türkischem Kolorit gilt auch Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert in A-Dur, das letzte seiner fünf Violinkonzerte. Im Rondo-Finale gibt es ein berühmtes Zwischenspiel a-Moll, in dem Violoncelli und Bässe den Rhythmus mit der Holzseite des Bogens auf die Saiten schlagen. Auch das erzeugt das beliebte „Alla turca“-Flair. Unsere Solistin ist die junge Schweizerin Julia Schröder. Und nicht zuletzt in dem rasanten Hauptteil der Haydn-Ouvertüre erklingt es „türkisch“, in dem neben den Pauken auch große Trommel und Becken den Takt akzentuieren. Diese CD ist gleichzeitig der Auftakt zu einer Gesamteinspielung des sinfonischen Werks von Andreas Romberg.
Musical »Alla Turca« and Romberg Start
Andreas Romberg explored new musical territory when he got the idea to include Turkish color in his fourth symphony. It was not until the romantic era that Oriental or Arabian color very deliberately was incorporated into symphonic music, whether in Nikolai Rimsky-Korsakov’s Scheherazade (1888) or in Engelbert Humperdinck’s Maurische Rhapsodie (1898). Right in the first movement of his symphony Romberg used the title »A la turca« to get his audience to anticipate Turkish color. The gradually intensified initial part goes over into a passage with the expected percussion accents and swiftly whirling violin figures. Wolfgang Amadeus Mozart’s Violin Concerto in A major, the last of his five violin concertos, is also regarded as a concert piece with Turkish color. In the rondo finale there is a famous interlude in A minor in which the violoncellists and double bassists beat the rhythm on the strings with their bow sticks. This too produces the popular »Alla turca« flair. Our soloist is the young Swiss musician Julia Schröder, and it is not least in the swift main part of the Haydn overture that things sound »Turkish«; here not only the timpani but also the bass drum and cymbals accentuate the rhythm. This CD also marks the inauguration of our complete recording of the symphonic music of Andreas Romberg.
Mit seiner Idee, das türkische Kolorit in seine vierte Sinfonie einzubauen, betrat Andreas Romberg Neuland. Erst in der Romantik wurde orientalisches oder arabisches Kolorit ganz bewusst in die Sinfonik übernommen, sei es in Nikolai Rimski-Korsakows „Scheherazade“ (1888) oder in Engelbert Humperdincks „Maurischer Rhapsodie“ (1898). Romberg bedient gleich im Kopfsatz seiner Sinfonie mit dem Titel „A la turca“ die Erwartungshaltung seiner Hörer an türkisches Kolorit. Der allmählich gesteigerte Anfangsteil mündet in eine Passage mit entsprechenden Schlagzeug-Akzenten und schnell wirbelnden Violinfiguren. Als Konzertstück mit türkischem Kolorit gilt auch Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert in A-Dur, das letzte seiner fünf Violinkonzerte. Im Rondo-Finale gibt es ein berühmtes Zwischenspiel a-Moll, in dem Violoncelli und Bässe den Rhythmus mit der Holzseite des Bogens auf die Saiten schlagen. Auch das erzeugt das beliebte „Alla turca“-Flair. Unsere Solistin ist die junge Schweizerin Julia Schröder. Und nicht zuletzt in dem rasanten Hauptteil der Haydn-Ouvertüre erklingt es „türkisch“, in dem neben den Pauken auch große Trommel und Becken den Takt akzentuieren. Diese CD ist gleichzeitig der Auftakt zu einer Gesamteinspielung des sinfonischen Werks von Andreas Romberg.
Product Information
Musical »Alla Turca« and Romberg Start
Andreas Romberg explored new musical territory when he got the idea to include Turkish color in his fourth symphony. It was not until the romantic era that Oriental or Arabian color very deliberately was incorporated into symphonic music, whether in Nikolai Rimsky-Korsakov’s Scheherazade (1888) or in Engelbert Humperdinck’s Maurische Rhapsodie (1898). Right in the first movement of his symphony Romberg used the title »A la turca« to get his audience to anticipate Turkish color. The gradually intensified initial part goes over into a passage with the expected percussion accents and swiftly whirling violin figures. Wolfgang Amadeus Mozart’s Violin Concerto in A major, the last of his five violin concertos, is also regarded as a concert piece with Turkish color. In the rondo finale there is a famous interlude in A minor in which the violoncellists and double bassists beat the rhythm on the strings with their bow sticks. This too produces the popular »Alla turca« flair. Our soloist is the young Swiss musician Julia Schröder, and it is not least in the swift main part of the Haydn overture that things sound »Turkish«; here not only the timpani but also the bass drum and cymbals accentuate the rhythm. This CD also marks the inauguration of our complete recording of the symphonic music of Andreas Romberg.
Rezensionen
klassik-heute.de 05/2018: »Man nutzt offensichtlich ein modernes Instrumentarium, bedient sich aber vieler Ansätze aus der sogenannten historisch informierten Interpretationspraxis, so klingt es jedenfalls, wenn die Musiker die Werke Rombachs, Mozarts und Haydns mit großartigem Schwung, feinnerviger Artikulation und musikalischem Raffinement spielen, der eines zeigt: Hier wird Musik auf der Stuhlkante gemacht und nicht im bequemen Lederfauteuil. Julia Schröder hinterlässt mit ihrem brillanten und musikalisch ausgereiften Spiel einen ausgezeichneten Eindruck, wie überhaupt die ganze Einspielung.«FonoForum 10/2018: »Rombergs Sinfonie beweist, wie lebendig die Wiener Klassik jenseits der ›großen Drei‹ sein kann.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 4 op. 51 "Alla turca"
- 1 1. Allegro
- 2 2. Menuett: Vivace
- 3 3. Andante quasi allegretto
- 4 4. Finale: Vivace
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219
- 5 1. Allegro aperto
- 6 2. Adagio
- 7 3. Rondo: Tempo di menuetto
- 8 L'Incontro improvviso (Ouvertüre)
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