Philippe Jaroussky - Green (Melodies francaises des Poemes de Verlaine)
Philippe Jaroussky - Green (Melodies francaises des Poemes de Verlaine)
Mit Werken von:
Leo Ferre (1916-1993)
, Gabriel Faure (1845-1924)
, Deodat de Severac (1873-1921)
, Joseph Szulc (1875-1956)
, Claude Debussy (1862-1918)
, Ernest Chausson (1855-1899)
, Charles Bordes (1863-1909)
, Camille Saint-Saens (1835-1921)
, Emmanuel Chabrier (1841-1894)
, Reynaldo Hahn (1875-1947)
, Arthur Honegger (1892-1955)
, Jules Massenet (1842-1912)
, Edgar Varese (1885-1965)
, Andre Caplet (1878-1925)
, Poldowski (alias Regine oder Irene Wieniawska) (1879-1932)
, Charles Trenet (1913-2001)
, Florent Schmitt (1870-1958)
, Charles Koechlin (1867-1950)
, Joseph Canteloube (1879-1957)
, George Brassens (1921-1981)
und weitere
2
CDs
CD (Compact Disc)
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Ferre: Colloque sentimental; Ecoutez la chanson bien douce
+Faure: Mandoline; C'est l'extase; Green; En sourdine; Prison; Spleen; Clair de lune; La lune blanche luit dans les bois
+Severac: Prison
+Szulc: Clair de lune
+Debussy: En sourdine; Fantoches; Clair de lune; Mandoline; Il pleure dans mon coeur; Green; Les Ingenus; Le Faune; Colloque sentimental
+Chausson: Ecoutez la chanson bien douce; Apaisement
+Bordes: O triste, triste etait mon ame; Promenade sentimentale
+Saint-Saens: Le Vent dans la plaine
+Chabrier: Air de Fisch-Ton-Kan; Air de Poussah
+Hahn: En sourdine; Chanson d’automne; D’une prison
+Honegger: Un grand sommeil noir
+Massenet: Revons, c’est l’heure
+Varese: Un grand sommeil noir
+Caplet: Green
+Poldowski: L’Heure exquise; Colombine; Mandoline
+Trenet: Verlaine
+Schmitt: Il pleure dans mon coeur
+Koechlin: Il pleure dans mon coeur
+Canteloube: Colloque sentimental
+Brassens: Colombine
- Künstler: Philippe Jaroussky, Nathalie Stutzmann, Jerome Ducros, Quatuor Ebene
- Label: Erato, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6604061
- Erscheinungstermin: 24.2.2015
Filmausschnitte/Videotrailer
Philippe Jarousssky mit Verlaine-Liedern: »Green«
Philippe Jaroussky kehrt mit seinem neuen Album »Green« zum französischen Lied des 19. und 20. Jahrhunderts zurück. Den roten beziehungsweise grünen Faden dieser Einspielung bildet die Lyrik von Paul Verlaine (1844-1896). Verlaine verehrte die Musik – und Komponisten verehren Verlaine. Allein sein Gedicht »Green« ist auf diesem Album in drei Vertonungen (von Claude Debussy, Gabriel Fauré und André Caplet) zu hören und gab der Doppel-CD deshalb auch den Namen. Dass Verlaine auch für französische Songwriter der 1940er bis 1970er Jahre von Bedeutung war, zeigt uns Jaroussky anhand der Vertonungen von Georges Brassens, Charles Trenet und Léo Ferré.
Die Verlaine-Lieder auf »Green« sind allesamt auf einer abstrakten und impliziten Ebene sinnlich. Diese langmütige, zurückhaltende Sinnlichkeit steht im Gegensatz zum Barock-Repertoire, mit dem Jaroussky so berühmt wurde. Durch die Fokussierung auf Verlaine ist »Green« noch konsequenter konzeptioniert und in sich geschlossener als es Jarousskys Liederalbum »Opium« war. Durch die stilistischen Unterschiede der Vertonungen und die unterschiedlichen Besetzungen ist das Verlaine-Album außerordentlich abwechslungsreich. Besonders spannend für uns als Hörer ist die Möglichkeit, verschiedene Vertonungen ein und desselben Gedichts vergleichen zu können.
Jaroussky erklärte in Interviews zu »Green«, dass Verlaine für die Franzosen ein echter Held sei und dass er sich besonders französisch fühle, wenn er Zeilen von ihm singe. Zudem passt seine Counter-Stimme mit ihrer beherrschten Sinnlichkeit wunderbar zur Lyrik Verlaines und deren musikalischer Umsetzung. Jaroussky ist in der französischen Sprache in seinem natürlichen Element. Bereits die Lyrik Verlaines lebt vom Metrum und von der Lautung der verschiedenen Vokale des Französischen. In den Vertonungen werden diese Klangfarben der Sprache ganz besonders hervorgehoben. Man hört Jaroussky an, dass ihm diese Musik behagt.
Auf »Green« wird Philippe Jaroussky vom Pianisten Jérôme Ducros unterstützt. Einige der Lieder sind mit Quartettbegleitung und werden vom Quatuor Ébène gespielt. Für die Duett-Vertonungen steht Jaroussky die Altistin Nathalie Stutzmann zur Seite.
Sinnlich und anspruchsvoll zugleich: Mit »Green« ist Philippe Jaroussky erneut ein ganz großer Wurf außerhalb des gewohnten Counter-Repertoires gelungen.
Philippe Jaroussky kehrt mit seinem neuen Album »Green« zum französischen Lied des 19. und 20. Jahrhunderts zurück. Den roten beziehungsweise grünen Faden dieser Einspielung bildet die Lyrik von Paul Verlaine (1844-1896). Verlaine verehrte die Musik – und Komponisten verehren Verlaine. Allein sein Gedicht »Green« ist auf diesem Album in drei Vertonungen (von Claude Debussy, Gabriel Fauré und André Caplet) zu hören und gab der Doppel-CD deshalb auch den Namen. Dass Verlaine auch für französische Songwriter der 1940er bis 1970er Jahre von Bedeutung war, zeigt uns Jaroussky anhand der Vertonungen von Georges Brassens, Charles Trenet und Léo Ferré.
Die Verlaine-Lieder auf »Green« sind allesamt auf einer abstrakten und impliziten Ebene sinnlich. Diese langmütige, zurückhaltende Sinnlichkeit steht im Gegensatz zum Barock-Repertoire, mit dem Jaroussky so berühmt wurde. Durch die Fokussierung auf Verlaine ist »Green« noch konsequenter konzeptioniert und in sich geschlossener als es Jarousskys Liederalbum »Opium« war. Durch die stilistischen Unterschiede der Vertonungen und die unterschiedlichen Besetzungen ist das Verlaine-Album außerordentlich abwechslungsreich. Besonders spannend für uns als Hörer ist die Möglichkeit, verschiedene Vertonungen ein und desselben Gedichts vergleichen zu können.
Jaroussky erklärte in Interviews zu »Green«, dass Verlaine für die Franzosen ein echter Held sei und dass er sich besonders französisch fühle, wenn er Zeilen von ihm singe. Zudem passt seine Counter-Stimme mit ihrer beherrschten Sinnlichkeit wunderbar zur Lyrik Verlaines und deren musikalischer Umsetzung. Jaroussky ist in der französischen Sprache in seinem natürlichen Element. Bereits die Lyrik Verlaines lebt vom Metrum und von der Lautung der verschiedenen Vokale des Französischen. In den Vertonungen werden diese Klangfarben der Sprache ganz besonders hervorgehoben. Man hört Jaroussky an, dass ihm diese Musik behagt.
Auf »Green« wird Philippe Jaroussky vom Pianisten Jérôme Ducros unterstützt. Einige der Lieder sind mit Quartettbegleitung und werden vom Quatuor Ébène gespielt. Für die Duett-Vertonungen steht Jaroussky die Altistin Nathalie Stutzmann zur Seite.
Sinnlich und anspruchsvoll zugleich: Mit »Green« ist Philippe Jaroussky erneut ein ganz großer Wurf außerhalb des gewohnten Counter-Repertoires gelungen.
Rezensionen
Musikmarkt 02/2015: »Eine kluge Zusammenstellung des Werkes des Dichters in klarer, sanfter Interpretation.«Brigitte 02/2015: »Jarousskys Stimme passt perfekt in die unwirkliche Klangwelt des Impressionismus.«
Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten 02/2015: »Ein berauschendes Manifest des Gegensätzlichen.«
FonoForum 03/2015: »Über allem schwebt Jarousskys schwerelos-packender, süchtig machender Countertenor. Formidable.«
RBB 02/2015: »Jaroussky singt mit wundervoller Lässigkeit, bei unreduzierter Textverständlichkeit und Idiomatik, so dass man es hier mit einem meisterhaften Album zu tun hat. Die Begleitung durch das Quatuor Ébène ist purer Luxus.«
Audio 04/2015: »... eine traumschöne Hommage an den meistvertonten französischen Dichter.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Philippe Jaroussky: Colloque sentimental
- 2 Philippe Jaroussky: 5 Mélodies, Op. 58 dites 'Venise': I. Mandoline
- 3 Philippe Jaroussky: Le ciel est par-dessus le toit
- 4 Philippe Jaroussky: 10 Mélodies, Op. 83: I. Clair de lune
- 5 Philippe Jaroussky: Fêtes galantes, FL. 86, Book I: I. En sourdine
- 6 Philippe Jaroussky: Fêtes galantes, FL. 86, Book I: II. Fantoches
- 7 Philippe Jaroussky: Fêtes Galantes, Fl. 86, Book I: Iii. Clair De Lune
- 8 Philippe Jaroussky: 5 Mélodies dites "Venise", Op. 58: V. C'est l'extase
- 9 Philippe Jaroussky: Ecoutez la chanson bien douce
- 10 Philippe Jaroussky: 5 Mélodies Dites 'venise', Op. 58: Iii. Green
- 11 Philippe Jaroussky: O triste était mon âme
- 12 Philippe Jaroussky: Le vent dans la plaine
- 13 Philippe Jaroussky: 5 Mélodies dites "Venise", Op. 58: II. En sourdine
- 14 Philippe Jaroussky: Fisch-Ton-Kan, D. 23: "Qui je suis, qui je suis" (Fisch-Ton-Kan)
- 15 Philippe Jaroussky: 7 Chansons grises: IV. En sourdine
- 16 Philippe Jaroussky: 2 Mélodies, Op. 83: I. Prison
- 17 Philippe Jaroussky: Mandoline, FL. 29
- 18 Philippe Jaroussky: La lune blanche (apaisement)
- 19 Philippe Jaroussky: Un grand sommeil noir
- 20 Philippe Jaroussky: 4 Mélodies, Op. 51: Iii. Spleen
- 21 Philippe Jaroussky: Rêvons, c'est l'heure
- 22 Philippe Jaroussky: Un grand sommeil noir
- 23 Philippe Jaroussky: Ecoutez la chanson bien douce
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Philippe Jaroussky: 2 Mélodies, Op. 46: II. Clair de lune
- 2 Philippe Jaroussky: 7 Chansons grises: I. Chanson d'automne
- 3 Philippe Jaroussky: Green
- 4 Philippe Jaroussky: Ariettes oubliées, FL. 63: II. Il pleure dans mon coeur
- 5 Philippe Jaroussky: L'heure exquise
- 6 Philippe Jaroussky: Colombine
- 7 Philippe Jaroussky: Chanson d'automne
- 8 Philippe Jaroussky: Mandoline
- 9 Philippe Jaroussky: 3 Mélodies, Op. 4: II. Il pleure dans mon coeur
- 10 Philippe Jaroussky: 20 Mélodies, Book I: Xvi. D'une Prison...
- 11 Philippe Jaroussky: Fisch-Ton-Kan, D. 23: "J'engraisse" (Poussah)
- 12 Philippe Jaroussky: 4 Mélodies, Op. 22: IV. Il pleure dans mon coeur
- 13 Philippe Jaroussky: La Bonne Chanson, Op. 61: Iii. La Lune Blanche Luit Dans Les Bois
- 14 Philippe Jaroussky: Promenade sentimentale
- 15 Philippe Jaroussky: Ariettes oubliées, FL. 63: V. Aquarelles, 1: Green
- 16 Philippe Jaroussky: Colloque sentimental
- 17 Philippe Jaroussky: Fêtes galantes, FL. 114, Book II: I. Les Ingénus
- 18 Philippe Jaroussky: Fêtes galantes, FL. 114, Book II: II. Le Faune
- 19 Philippe Jaroussky: Fêtes Galantes, Fl. 114, Book Ii: Iii. Colloque Sentimental
- 20 Philippe Jaroussky: Colombine