Cesar Franck: Orgelwerke
Orgelwerke
3
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Choräle Nr. 1-3; Grande Piece symphonique; Fantaisies C-Dur & A-Dur; Cantabile; Piece heroique; Pastorale; Prelude, Fugue & Variation; Final
- Künstler: Olivier Penin (Orgel Sainte Clotilde Paris)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2020/2021
- Bestellnummer: 11107659
- Erscheinungstermin: 20.1.2023
Ein wichtiger Beitrag zum Jubiläum von César Franck, der vor 200 Jahren geboren wurde, vom Titularorganisten der prächtigen Sainte-Clotilde-Orgel in Paris.
Die Arbeiten an der Basilika Saint-Clotilde begannen 1846, und nur drei Jahre später begann der Bau der Orgel unter der Leitung des Doyens der französischen Orgelbauer, Aristide Cavaillé-Coll. Das uns überlieferte Instrument ist eines der prächtigsten erhaltenen Beispiele seiner Kunst und seines Handwerks - und, was für die Zwecke dieses Albums von entscheidender Bedeutung ist, in seinem Bau von César Franck beeinflusst, der 1859, ein Jahrzehnt nach Beginn der Arbeiten von Cavaillé-Coll, das Einweihungskonzert auf der neuen Orgel spielte.
Somit kann das Instrument von Saint-Clotilde definitiv als die Franck-Orgel schlechthin bezeichnet werden, die ideale Heimat seines Orgelschaffens. Und wer wäre besser geeignet, eine neue Aufnahme davon zu machen, als der derzeitige Inhaber des Titels der Orgel, Olivier Penin? Penin selbst ist in der Tradition des französischen Orgelspiels bestens ausgebildet. Der 1981 geborene Olivier Penin begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und wurde 1987 Mitglied der Schola Cantorum in Caen. Im Jahr 2004 wurde er zum Co-Titular an Sainte Clotilde ernannt, seit 2012 ist er alleiniger Inhaber dieser Stelle.
So bringt er jahrzehntelange Erfahrung in die Einspielung dieser Musik und dieses Instruments ein, die beide sozusagen füreinander geschaffen wurden. Mit diesem Album von Franck in Saint-Clotilde tritt Penin in die Fußstapfen bedeutender Vorfahren wie des Komponisten und Organisten Jean Langlais. Dennoch bringt er seine eigene Wertschätzung des 21. Jahrhunderts für das schwer fassbare Idiom des Komponisten ein, das auf der allmählichen Anhäufung von Stimmung und Intensität in langen, rhapsodischen Stücken wie den drei Chorälen und der Grand Pièce symphonique beruht, und dann auf dem rhythmischen Griff im unaufhaltsamen Schwung der Pièce Héroïque und des Finales Op. 21. Die Technik fängt die Skala der Orgel in vollem Umfang ein, und eine vollständige Spezifikation ist im Booklet aufgeführt.
- César Franck (1822-1890) gilt weithin als einer der bedeutendsten französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er war eigentlich kein gebürtiger Franzose, sondern wurde als Sohn deutschstämmiger Eltern in Lüttich, Belgien, geboren. Erst 1873 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Als Wunderkind studierte er sowohl in Belgien als auch in Frankreich Klavier und Orgel. Seine Karriere als reisender Klaviervirtuose war nicht von Erfolg gekrönt, und erst als Organist ließ er sich schließlich in Frankreich nieder, wo er als Lehrer und Organist tätig war, Die Pariser Kirche St. Clothilde mit ihrer großartigen Cavaillé-Coll-Orgel war seine Heimat.
- Wie Bruckner und Messiaen war er ein gläubiger Christ, der seine Musik mit einer intensiven Spiritualität ausstattete, die in seinem persönlichen Leben von einer fast heiligen Unschuld begleitet wurde. Sein musikalischer Stil zeichnet sich durch eine reiche Chromatik, lange, geschwungene melodische Linien und einen sehr persönlichen Kontrapunkt aus.
- Diese neue Aufnahme präsentiert die Orgelwerke von Franck auf 3 CDs: geistliche Orgelmusik, symphonische Orgelwerke und romantische Orgelwerke.
- Der französische Organist Olivier Penin ist Titularorganist der berühmten St. Clothilde-Kirche in Paris, in der Franck selbst Organist war und in der diese Aufnahme entstand.
- Das Booklet enthält exzellente Linernotes in Französisch und Englisch sowie die technischen Daten der Orgel.
Die Arbeiten an der Basilika Saint-Clotilde begannen 1846, und nur drei Jahre später begann der Bau der Orgel unter der Leitung des Doyens der französischen Orgelbauer, Aristide Cavaillé-Coll. Das uns überlieferte Instrument ist eines der prächtigsten erhaltenen Beispiele seiner Kunst und seines Handwerks - und, was für die Zwecke dieses Albums von entscheidender Bedeutung ist, in seinem Bau von César Franck beeinflusst, der 1859, ein Jahrzehnt nach Beginn der Arbeiten von Cavaillé-Coll, das Einweihungskonzert auf der neuen Orgel spielte.
Somit kann das Instrument von Saint-Clotilde definitiv als die Franck-Orgel schlechthin bezeichnet werden, die ideale Heimat seines Orgelschaffens. Und wer wäre besser geeignet, eine neue Aufnahme davon zu machen, als der derzeitige Inhaber des Titels der Orgel, Olivier Penin? Penin selbst ist in der Tradition des französischen Orgelspiels bestens ausgebildet. Der 1981 geborene Olivier Penin begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und wurde 1987 Mitglied der Schola Cantorum in Caen. Im Jahr 2004 wurde er zum Co-Titular an Sainte Clotilde ernannt, seit 2012 ist er alleiniger Inhaber dieser Stelle.
So bringt er jahrzehntelange Erfahrung in die Einspielung dieser Musik und dieses Instruments ein, die beide sozusagen füreinander geschaffen wurden. Mit diesem Album von Franck in Saint-Clotilde tritt Penin in die Fußstapfen bedeutender Vorfahren wie des Komponisten und Organisten Jean Langlais. Dennoch bringt er seine eigene Wertschätzung des 21. Jahrhunderts für das schwer fassbare Idiom des Komponisten ein, das auf der allmählichen Anhäufung von Stimmung und Intensität in langen, rhapsodischen Stücken wie den drei Chorälen und der Grand Pièce symphonique beruht, und dann auf dem rhythmischen Griff im unaufhaltsamen Schwung der Pièce Héroïque und des Finales Op. 21. Die Technik fängt die Skala der Orgel in vollem Umfang ein, und eine vollständige Spezifikation ist im Booklet aufgeführt.
- César Franck (1822-1890) gilt weithin als einer der bedeutendsten französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er war eigentlich kein gebürtiger Franzose, sondern wurde als Sohn deutschstämmiger Eltern in Lüttich, Belgien, geboren. Erst 1873 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Als Wunderkind studierte er sowohl in Belgien als auch in Frankreich Klavier und Orgel. Seine Karriere als reisender Klaviervirtuose war nicht von Erfolg gekrönt, und erst als Organist ließ er sich schließlich in Frankreich nieder, wo er als Lehrer und Organist tätig war, Die Pariser Kirche St. Clothilde mit ihrer großartigen Cavaillé-Coll-Orgel war seine Heimat.
- Wie Bruckner und Messiaen war er ein gläubiger Christ, der seine Musik mit einer intensiven Spiritualität ausstattete, die in seinem persönlichen Leben von einer fast heiligen Unschuld begleitet wurde. Sein musikalischer Stil zeichnet sich durch eine reiche Chromatik, lange, geschwungene melodische Linien und einen sehr persönlichen Kontrapunkt aus.
- Diese neue Aufnahme präsentiert die Orgelwerke von Franck auf 3 CDs: geistliche Orgelmusik, symphonische Orgelwerke und romantische Orgelwerke.
- Der französische Organist Olivier Penin ist Titularorganist der berühmten St. Clothilde-Kirche in Paris, in der Franck selbst Organist war und in der diese Aufnahme entstand.
- Das Booklet enthält exzellente Linernotes in Französisch und Englisch sowie die technischen Daten der Orgel.
Rezensionen
"Anlässlich seines 200. Geburtstags ist César Franck 2022 mit (Gesamt-)Einspielungen seiner Orgelwerke reich beschenkt worden. Zunächst hatte Joris Verdin seine Sicht der Dinge für das Label Ricercar auf diversen französischen Cavaillé-Coll-Orgeln dargelegt. Kurze Zeit später präsentierte Carsten Wiebusch für cpo seine Lesart des Franckschen Orgel-Kosmos. Und obwohl (oder vielleicht gerade weil) er das an drei deutschen Orgeln tat, war vor allem diese CD-Box das diskografische Ereignis des Franck-Jahrs. State of the Art war bis dahin die Gesamteinspielung, die Ben van Oosten, einer der versiertesten Kenner der französischen Orgelsinfonik, 2018 für MDG gemacht hatte. Anfang 2023 hat nun auch Olivier Penin dem Jubilar mit Verspätung noch zum Geburtstag gratuliert. Seit 2012 ist Penin Titularorganist der Cavaillé-Coll-Orgel von Sainte-Clotilde in Paris und damit ein direkter Nachfahre von César Franck, der das Amt von 1858 bis zu seinem Tod (1890) bekleidete. Ideale Bedingungen für die neue Referenz-Box in Sachen Franck und Orgel, sollte man meinen. Das ist aber leider nur zum Teil der Fall. Als Architekt von Francks Klang-Kathedralen ist Penin über alle Zweifel erhaben, es „hakt“ jedoch beim Instrument. Ben van Oosten wusste genau, warum er sich gegen die Orgel von Sainte-Clotilde und für die der Abteikirche Saint-Ouen entschied: Letztere wurde nie so grundlegend restauriert wie die von Sainte-Clotilde, konnte sich also, mit anderen Worten, ihren original-romantischen Charakter weitgehend bewahren. Heißt als Fazit: Das einzige, dafür entscheidende Manko dieser Box ist der flache Sound der nicht zu ihrem Vorteil restaurierten „Cavaillé-Coll“ von Sainte-Clotilde." (FonoForum, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
- 1 Prière FWV 32
Choral Nr. 1 E-Dur
- 2 1. Moderato
- 3 2. Maestoso - Poco animato
- 4 3. (ohne Satzbezeichnung)
Choral Nr. 2 h-moll
- 5 1. Maestoso - Largamente con fantasia
- 6 2. Primo tempo ma un poco meno lento
Choral Nr. 3 a-moll
- 7 1. Quasi allegro
- 8 2. Adagio
- 9 3. Le double plus vite
Disk 2 von 3 (CD)
Grande Pièce symphonique FWV 29
- 1 1. Andantino serioso
- 2 2. Allegro non troppo e maestoso
- 3 3. Andante
- 4 4. Allegro
- 5 5. Andante
- 6 6. Allegro non troppo e maestoso - Andantino serioso - Allegro non troppo e maestoso - Poco lento - Andante - Très lent
- 7 7. Beaucoup plus largement
- 8 Fantasie für Orgel Nr. 2 A-Dur
- 9 Cantabile H-Dur
- 10 Pièce héroique FWV 37
Disk 3 von 3 (CD)
Fantasie für Orgel Nr. 1 C-Dur op. 16
- 1 1. Poco lento
- 2 2. Allegretto catando
- 3 3. Quasi lento
- 4 4. Adagio
Pastorale E-Dur op. 19
- 5 1. Andantino
- 6 2. Quasi allegretto
- 7 3. Andantino
Präludium, Fuge und Variationen h-moll op. 18
- 8 1. Präludium: Andantino cantabile
- 9 2. Fuge: Allegretto ma non troppo
- 10 3. Variation: Andantino
- 11 Finale op. 21
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