Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr.31 KV 297 "Pariser"
Symphonie Nr.31 KV 297 "Pariser"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Konzert für Flöte, Harfe & Orchester KV 299; Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b
- Künstler: Susanne Kaiser, Mara Galassi, Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz
- Label: harmonia mundi, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 14.3.2006
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1778 – Mozarts Schicksalsjahr
Am 23. März 1778 erreichte der 22jährige Wolfgang Amadé Mozart von Mannheim kommend nach zehntägiger Reise Paris. Er war fest entschlossen, in der französischen Hauptstadt sein Glück zu machen, hatte er doch hier vierzehn Jahre zuvor Triumphe als Wunderkind gefeiert.
Zum ersten Mal in seinem Leben war Wolfgang Amadé bei seiner Zukunftssicherung auf sich selbst angewiesen, da der Vater und bisherige unermüdliche Mentor Leopold in Salzburg auf seinem Posten als Vizekapellmeister der Hofmusik bleiben musste. Leopold Mozart hatte bestimmt, dass seine Frau den Sohn begleiten sollte und baute überdies auf die Hilfe des deutschstämmigen Barons Grimm, der bereits beim ersten Aufenthalt in Paris den Mozarts den Weg in die Salons der Hauptstadt bis hin zur Königsresidenz in Versailles gebahnt hatte. Die Paris-Reise blieb allerdings, was die berufliche Laufbahn angeht, erfolglos. Wolfgang war kein Wunderkind mehr, sondern ein junger Musiker auf Stellensuche, wie es sie in Paris zuhauf gab. Und dann ereignete sich noch eine persönliche Katastrophe, wie sie schlimmer nicht sein konnte: Die Mutter erkrankte und starb – und ließ den Sohn in Verzweiflung und Furcht vor dem väterlichen Zorn zurück.
Im Gegensatz zum beruflichen Rückschlag und dem persönlichen Unglück war die Pariser Reise von 1778 musikalisch überaus erfolgreich. Auf der Hinreise hatte Wolfgang Amadé in Mannheim einen langen Zwischenaufenthalt eingelegt. Hier spielte das beste Orchester Deutschlands, hier konnte er die neuesten Entwicklungen im Musikleben studieren. Und hier begegnete ihm die erste große Liebe seines Lebens, Aloysia Weber, die ältere Schwester seiner späteren Frau Constanze und eine vielversprechende junge Sängerin. Dem Vater in Salzburg war diese Geschichte alles andere als geheuer, mit strenger brieflicher Order befahl er dem Sohn die Weiterreise: „Fort mit dir nach Paris!“
Die Werke dieser CD sind alle 1778 in Paris entstanden, sie zeigen die Früchte des Mannheim-Aufenthalts. Sowohl die „Pariser“ Sinfonie wie auch die Concertante für Bläser bescherten Mozart Erfolge beim Pariser Publikum, das Konzert für Flöte und Harfe entstand für eine Schülerin, die zwar eine ausgezeichnete Harfenistin, sonst aber herzlich dumm war und so das Missfallen ihres Lehrers erregte, der bis ans Ende seines Lebens nicht gelernt hat, sich mit diplomatischem Wohlverhalten Erfolg zu sichern.
"Die zur Zeit beste Aufnahme" FONO FORUM
"Eine mitreißende Interpretation" KLASSIK. COM
Am 23. März 1778 erreichte der 22jährige Wolfgang Amadé Mozart von Mannheim kommend nach zehntägiger Reise Paris. Er war fest entschlossen, in der französischen Hauptstadt sein Glück zu machen, hatte er doch hier vierzehn Jahre zuvor Triumphe als Wunderkind gefeiert.
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Im Gegensatz zum beruflichen Rückschlag und dem persönlichen Unglück war die Pariser Reise von 1778 musikalisch überaus erfolgreich. Auf der Hinreise hatte Wolfgang Amadé in Mannheim einen langen Zwischenaufenthalt eingelegt. Hier spielte das beste Orchester Deutschlands, hier konnte er die neuesten Entwicklungen im Musikleben studieren. Und hier begegnete ihm die erste große Liebe seines Lebens, Aloysia Weber, die ältere Schwester seiner späteren Frau Constanze und eine vielversprechende junge Sängerin. Dem Vater in Salzburg war diese Geschichte alles andere als geheuer, mit strenger brieflicher Order befahl er dem Sohn die Weiterreise: „Fort mit dir nach Paris!“
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Rezensionen
"Die zur Zeit beste Aufnahme" FONO FORUM
"Eine mitreißende Interpretation" KLASSIK. COM
Rezensionen
A.Fritz in Audio 04/06: "Die drei hier versammelten Werke zeichnen sich durch großen Einfallsreichtum aus. Das heikle Zusammenspiel zwischen dem Freiburger Barockorchester und den Solisten wird mit Bravour gemeistert." FonoForum 06/06: "Robert Levins Rekonstruktion der Sinfonia concertante wird von vier Orchestersolisten sehr virtuos gemeistert und von der Pariser Sinfonie ist dies dank der weit blickenden Interpretation von Gottfried von der Goltz die zurzeit beste Aufnahme."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Andantino con variazioni
Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299
- 4 1. Allegro
- 5 2. Andantino
- 6 3. Rondeau: Allegro
Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 (300a) "Pariser Sinfonie"
- 7 1. Allegro assai
- 8 2. Andante -
- 9 3. Allegro
- 10 2. Andante (Anhang)
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