Wolfgang Amadeus Mozart: Messe KV 427 c-moll "Große Messe"
Messe KV 427 c-moll "Große Messe"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Sandrine Piau, Anne-Lise Sollied, Paul Agnew, Frederic Caton, Accentus Chor, La Chambre Philharmonique, Emanuel Krivine
- Label: Naive, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 31.10.2005
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Schwüre und Dramen
Einem Gelübde verdankt Mozarts Messe in c-moll ihr Entstehen: Am 4. Januar 1783 schreibt Mozart seinem Vater nach Salzburg, dass auf seinem Schreibtisch die Hälfte der Komposition einer Messe liege, die zu den schönsten Hoffnungen berechtige. Anlässlich einer Erkrankung seiner Verlobten Constanze im vorigen Jahr, fährt er fort, habe er „ganz für sich in seinem Herzen“ gelobt, eine Dankesmesse zu schreiben, wenn die Braut wieder gesund würde. Constanze genas, die beiden Verliebten / Verlobten konnten die Widerstände von Vater Mozart gegen ihre Eheschließung überwinden und heirateten, Wolfgang machte sich also an die Erfüllung seines Versprechens. Er beginnt ein großdimensioniertes Werk, das sich in die Tradition Georg Friedrich Händels stellt, dessen Musik Mozart zu Beginn der 1780er Jahre besonders fasziniert. Das zu drei Vierteln fertige Stück nahm das junge Ehepaar Mozart 1783 zum Antrittsbesuch nach Salzburg mit, wo es auch in einem Festgottesdienst aufgeführt wurde, Constanze Mozart sang die zweite Sopranpartie. Damit hielt Wolfgang Amadé Mozart das Gelöbnis für erfüllt und vollendete die Komposition nicht. Der geistlichen Musik hat er sich erst in seinem Todesjahr 1791 mit dem Ave verum corpus und dem Requiem wieder zugewendet.
Mit dem Operndichter Lorenzo da Ponte trat 1785 der Librettist der drei großen italienischen Opern Le Nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte in Mozarts Leben. Selten hat eine Künstlergemeinschaft von Textdichter und Komponist in harmonischerer Weise zusammengearbeitet wie Mozart und da Ponte, die durch einen gemeinsamen, untrüglichen Sinn für Dramatik einzigartige Bühnenwerke schaffen konnten. Mit diesen drei Werken haben sie eine klingende Zeitgeschichte der Epoche am Vorabend der Französischen Revolution entworfen.
Einem Gelübde verdankt Mozarts Messe in c-moll ihr Entstehen: Am 4. Januar 1783 schreibt Mozart seinem Vater nach Salzburg, dass auf seinem Schreibtisch die Hälfte der Komposition einer Messe liege, die zu den schönsten Hoffnungen berechtige. Anlässlich einer Erkrankung seiner Verlobten Constanze im vorigen Jahr, fährt er fort, habe er „ganz für sich in seinem Herzen“ gelobt, eine Dankesmesse zu schreiben, wenn die Braut wieder gesund würde. Constanze genas, die beiden Verliebten / Verlobten konnten die Widerstände von Vater Mozart gegen ihre Eheschließung überwinden und heirateten, Wolfgang machte sich also an die Erfüllung seines Versprechens. Er beginnt ein großdimensioniertes Werk, das sich in die Tradition Georg Friedrich Händels stellt, dessen Musik Mozart zu Beginn der 1780er Jahre besonders fasziniert. Das zu drei Vierteln fertige Stück nahm das junge Ehepaar Mozart 1783 zum Antrittsbesuch nach Salzburg mit, wo es auch in einem Festgottesdienst aufgeführt wurde, Constanze Mozart sang die zweite Sopranpartie. Damit hielt Wolfgang Amadé Mozart das Gelöbnis für erfüllt und vollendete die Komposition nicht. Der geistlichen Musik hat er sich erst in seinem Todesjahr 1791 mit dem Ave verum corpus und dem Requiem wieder zugewendet.
Mit dem Operndichter Lorenzo da Ponte trat 1785 der Librettist der drei großen italienischen Opern Le Nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte in Mozarts Leben. Selten hat eine Künstlergemeinschaft von Textdichter und Komponist in harmonischerer Weise zusammengearbeitet wie Mozart und da Ponte, die durch einen gemeinsamen, untrüglichen Sinn für Dramatik einzigartige Bühnenwerke schaffen konnten. Mit diesen drei Werken haben sie eine klingende Zeitgeschichte der Epoche am Vorabend der Französischen Revolution entworfen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Messe c-moll KV 427 (417a) (Große Messe)
- 1 Kyrie: Andante moderato
- 2 Gloria: Allegro vivace
- 3 Laudamus te: Allegro aperto
- 4 Gratias: Adagio
- 5 Domine: Allegro moderato
- 6 Qui tollis: Largo
- 7 Quoniam: Allegro
- 8 Jesu Christe: Adagio
- 9 Cum sanctu spiritu
- 10 Credo: Allegro maestoso
- 11 Et incarnatus est
- 12 Sanctus: Largo
- 13 Benedictus: Allegro comodo
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