Ivan Moravec spielt Klavierkonzerte
Ivan Moravec spielt Klavierkonzerte
Mit Werken von:
Cesar Franck (1822-1890)
, Maurice Ravel (1875-1937)
, Ludwig van Beethoven (1770-1827)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4
+Franck: Symphonische Variationen für Klavier & Orchester
+Ravel: Klavierkonzert in G
- Künstler: Ivan Moravec, Prague Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek
- Label: Supraphon, DDD, 2003
- Bestellnummer: 5998083
- Erscheinungstermin: 16.2.2004
Product Information:
Here is the latest creative project presenting to the public the art of the internationally best known present-time Czech pianist, Ivan Moravec. This generously conceived recording brings together on one CD three gems of piano literature, spanning the expanse of time from the late Classical era of Beethoven, through the sweet, refined harmonies characteristic for the neo-Romantic idiom of Franck, to the Impressionism of Ravel's last orchestral work, influenced by post-World War I aesthetics and jazz. Moravec's performance weds technical refinement with undiluted wisdom of experience. These assets of the soloist, combined in the studio with the youthful zest and pure joy of music-making which inspires the work of the Prague Philharmonia under its principal conductor Jiri Belohlavek, add up to nothing less than a tour de force, a value certain to rank among the mainstays of this label's catalogue for years to come.
Ivan Moravec shines as the soloist in a new recording of three celebrated concertos.
www. klassik-heute. com
In den letzten Jahren sind zumeist ältere, »historische« Aufnahmen mit dem tschechischen Pianisten Ivan Moravec in den Handel gekommen. Eine neuere Supraphon-Einspielung mit den beiden Brahms-Konzerten unter Belohlavek ist mir leider nicht verfügbar. Um so mehr gilt es jetzt, diesen verdienstvollen, im internationalen Betrieb stets zurückhaltend agierenden Musiker zu würdigen. Denn die im Januar und September des vergangenen Jahres entstandenen Beethoven-, Franck- und Ravel-Interpretationen zeigen einen Klaviermeister im Herbst seiner Karriere, der nicht nur in allen Lagen seine Finger zu bewegen und zu setzen versteht. Moravec wirkt in diesen späten Mitteilungen entschiedener, origineller als in seinen früheren Dokumenten, die mir ein hohes Maß an Respekt abverlangten, denen ich mich jedoch nur zuzuwenden mochte, wenn sie in der alltäglichen Arbeit unumgänglich waren. Nie wäre ich auf den Gedanken gekommen, etwa Moravec' Aufnahme der Chopin-Balladen einem interessierten Gast vorzuspielen. Hier nun, wenn Moravec unter der wirklich umsichtigen, intelligenten Leitung von Jiri Belohlavek die leisen, die lieblichen, im folgenden sentimentalen Akkorde und Skalen des G-Dur-Konzerts von Beethoven – mit ganz eigenen Temporückungen – intoniert, dann handelt es sich um gestalterische Planungen und Inventionen, die im Moment des Hörens aufhorchen lassen – und in Erinnerung bleiben.Moravec' Deutung der Franckschen Variationen ist daseinsfreudiger als die jüngst auf DVD erschienene, hochdepressive Version mit Vater und Sohn Cziffra (EMI DVA 4906819). Aber auch Moravec weiß der eleganten Larmoyanz der Franckschen Themen in stereotypen Streicheltönen zu huldigen, ehe das Geschehen gegen Ende leichtgeschürzt, gleichsam in »Moulin Rouge«-Atmosphäre in die Bereiche des Delikaten verlagert wird. Mit dem Ravel-Konzert belegt Moravec ehrliches Bemühen, sich in einer Fremdsprache sittsam, ohne »Versprecher« zu artikulieren, aber hier fehlt es doch ein wenig an Spritzigkeit, an Turbulenz, abgefeimter Brillanz und Überraschungseffekten (sofern man an Aufnahmen mit Martha Argerich / DG, Zimerman / DG oder Benedetti Michelangeli / EMI denkt).
Peter Cossé
Künstlerische Qualität: 8
Klangualität: 8
Gesamteindruck: 8
Rezensionen
FonoForum 09/04: »Der auf analytische Klarheit abzielenden Version von Krystian Zimmerman stellt der Tscheche eine nicht weniger virtuose, aber mit einem ›fleischigeren‹ Klavierklang versehene entgegen. Das wirkt ungemein expressiv. Moravecs Spiel besitzt etwas zutiefst Menschliches. Und diese Dimension ist wohl seine größte Qualität.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 (1805-06)
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Andante con moto
- 3 3. Rondo: Vivace
- 4 Cesar Franck: Sinfonische Variationen für Klavier und Orchester (1885)
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1931)
- 5 1. Allegramente
- 6 2. Adagio assai
- 7 3. Presto
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