Jimi Hendrix: Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight auf DVD

Jimi Hendrix

Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight

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Label:: Sony
UPC/EAN:: 0886979189799
Erscheinungstermin:: 13.9.2011

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Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight

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Bewertungen und Rezensionen

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3,2

Bild:: 3,0 von 5
Extras:: 2,5 von 5
Klang:: 3,0 von 5
Musik:: 3,3 von 5

1 von 3 (33%) würden dieses Produkt empfehlen.

5 Bewertungen

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1

3 Rezensionen

Diese Rezension bezieht sich auf Jimi Hendrix: Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight (DVD)

21.03.2019

Bild:: 3 von 5
Extras:: 3 von 5
Klang:: 3 von 5
Musik:: 2 von 5

Hendrix neben sich

Ich bin ein großer Hendrix Fan, aber hier kann er mich nicht erreichen.
Er scheint total neben sich zu stehen.
Viele Verspieler, Patzer, vergessener Text und schwacher Gesang.
*Dolly Dagger*, *Ezy Rider* welche gut sind, ein *Foxey Lady* ganz okay und der gelungene *Voodoo Child (Slight Return)* Mittelteil sind die Highlights einer sonst leider sehr bemühten Performance.
Von Jimis Freigeist und Genialität, als Gitarrist beziehungsweise Sänger, spürt man nichts.
Ob es an den technischen Problemen, der frühen Uhrzeit oder einem schlechten Tag lag, weiß ich nicht zu sagen.
Am Ende schmeißt er gefrustet die Gitarre auf die Bühne und verschwindet.
Ich würde diese DVD nicht empfehlen, denn sie wird diesem einzigartigem Musiker nicht gerecht.

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Diese Rezension bezieht sich auf Jimi Hendrix: Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight (DVD)

Uwe Toenjes (Autor)

Top 50 Rezensent

21.03.2019

Bild:: 3 von 5
Extras:: 2 von 5
Klang:: 2 von 5
Musik:: 3 von 5

Nicht zu empfehlen: Dieses "sagenhafte" Konzert!

Dieses Konzert der Jimi Hendrix Experience galt lange Zeit als Legende, weil man meinte, es sei Jimis letzter großer Auftritt vor seinem Tod gewesen. (Was nicht stimmte.) Zu Unrecht; denn hier sehen wir einen deutlich gealterten und sichtlich nervösen, gestressten und am Anfang ständig Kaugummi kauenden Jimi Hendrix, der bloß (zum Teil erfolglos) versucht, routiniert sein Programm abzuspulen. Außerdem gibt es immer wieder technische Probleme…

(Das Bild ist auch nicht 16:9, sondern 4:3 – und der Mono-Ton wurde nachträglich zu Pseudo-Stereo aufgehübscht.)

Da empfehle ich viel lieber die sehr gut gemachte Dokumentation auf DVD von 2013: "Jimi Hendrix – Hear My Train A Comin'".

Diese Rezension bezieht sich auf Jimi Hendrix: Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight (DVD)

bluenote

05.08.2012

Klang:: 4 von 5
Musik:: 5 von 5

eine Best oft the Best Sammlung

Das Isle of Wight Festival 1970 sollte der Abgesang sein auf eine kurze und heftige Zeit von Flower-Power und Love and Peace Festivals, der Kommerz übernahm, endgültig. Chaotisch und auch aggressiv war es auf der Insel. Dennoch sollte es großartige Musik geben: Taste bei einem ihrer letzten Konzerte, Emerson, Lake and Palmer bei einem ihrer ersten. Oder Miles Davis, der den Bitches Brew unter die Leute bringt, die Doors bei einem ihrer wenigen unproblematischen Gigs oder die Who mit einer sensationellen Performance von „Tommy“.

Und natürlich Jimi Hendrix bei seinem, wie sich herausstellen sollte letzten vollständigen und auch gelungenen Konzert (wenn man von dem Chaos Konzert auf Fehmarn absieht und seiner Jam im Marquee Club mit Eric Burdon und War am Vorabend seines Todes). Hendrix spielt alle seine Klassiker und es gelingen ihm einige Interpretationen für die Ewigkeit. So als hätte Hendrix geahnt, dass nicht mehr viel Zeit bleibt. Ein ganz selten gespieltes „All Along The Watchtower“, kompakte, auf den Punkt gebrachte Versionen von „Spanish Castle Magic“, „Lover Man“ oder „Purple Haze“, seine Klassiker. Aber auch sehr viel neues Material, das einen Ausblick gibt auf das, was hätte werden können, wenn nicht: „Dolly Dagger“, Message To Love“, „Ezy Ryder“ oder die beste bekannte Live Version von „Hey Baby…“. Ein Song, mit dem er noch nicht zu Ende war. Jede bekannte Version hört sich anders an, unfertig, im Experimentierstadium. Aber diese hier: die Beste! Die eigentlichen Meilensteine aber sind „Machine Gun“ und „Red House“. Machine Gun ist nicht nur seine längste Songversion mit über 22 Minuten, es ist auch die härteste von ihm gespielte. Alleine das 5 Minuten Intro gehört mit zum Besten, was er je gespielt hat. Das Drumsolo im Mittelteil ist ein Kuriosum (mit Wavelab z.B. kann man es ja notfalls auch herausschneiden). Hier ist „Machine Gun“ vollendet. Ganz ähnlich ist es mit „Red House“. Hendrix spielt hier in E-Moll (statt C-Moll) und 12/8 Takt. Und er erzeugt dadurch eine unglaublich melancholische Stimmung. Weder die Version auf „Hendrix In The West“ noch auf Woodstock, LA Forum oder Winterland erreicht die Intensität dieser Interpretation. Und so finden sich auf dieser DVD einige ultimative Stücke von Hendrix, für die Ewigkeit.

Der Sound ist für damalige Verhältnisse wirklich gut, die gelegentlichen Störungen durch einen einstreuenden Radiosender gehören irgendwie dazu.

Sehr bedauerlich, dass es die 2CD Box von 2002 nicht mehr gibt (Experience Hendrix bei MCA).

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