Er ist wieder da !
Böse ist er. Böse, aber auch liebenswert in seiner recht skurrilen Art, die das Publikum rund um die Welt so begeistert.
Kurz Info der Folgen:
"Der leere Sarg"
John Watson weiß nicht, ob er aus Freude in die Luft springen oder vor Wut platzen soll: Zwei Jahre nach dem vermeintlichen Tod seines Freundes will der Doktor seiner Geliebten Mary einen Heiratsantrag machen, als der Kellner des Nobelrestaurants sich plötzlich als Sherlock zu erkennen gibt. Der Meisterdetektiv ist quicklebendig – um seinen Gegenspieler Moriarty auszutricksen, musste er sein eigenes Ableben vortäuschen.
Nun ist er zurückgekehrt, um einen drohenden Terroranschlag in London zu vereiteln. Auf die Mithilfe seines treuen Assistenten muss Sherlock einstweilen verzichten: Watson ist beleidigt, weil er in den tollkühnen Plan nicht eingeweiht wurde – und weil der Detektiv sich über seinen Schnurrbart lustig macht. Der Doktor wird jedoch entführt und so gegen seinen Willen in den Fall involviert. In letzter Sekunde kann Sherlock den Freund aus einem brennenden Scheiterhaufen befreien. Aber wer kidnappte Watson und aus welchem Grund? Auf diese Frage weiß der beste Detektiv aller Zeiten keine Antwort.
Unterdessen kommt Sherlock auf die Spur einer Untergrundbewegung – im wortwörtlichen Sinn: In einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel soll eine gigantische Sprengladung gezündet werden, direkt unter Westminster Abbey. Dank seiner genialen Kombinationsgabe können Sherlock und Watson die tickende Zeitbombe kurz vor der Zündung finden. Nach einem Exkurs in seine Gedankenwelt erklärt Sherlock seinem verdutzen Begleiter jedoch, dass er nicht wisse, wie man das Ding entschärft.
"Im Zeichen der Drei"
Kombinieren, deduzieren und Spuren lesen: Das sind Sherlock Holmes' Stärken. Die Rolle des Trauzeugen, der auf der Hochzeitsfeier seines Freundes John Watson eine gefühlvolle Rede halten soll, stellt ihn vor Probleme. In seiner Not besinnt er sich auf ungelöste Fälle: Ein Leibgardist der Königin wähnte sich von einem mysteriösen Stalker verfolgt und bat Sherlock um Hilfe. Trotz seiner Genialität konnte der Detektiv weder den Mordanschlag auf den Wachmann verhindern noch Tatwaffe, Tathergang und Täter ausfindig machen.
Ebenso rätselhaft ist der Fall des "Eintagsfliegen-Mannes". Dieser verabredete sich in den Wohnungen kürzlich Verstorbener mit Frauen zu einem romantischen Rendezvous und verschwand danach spurlos – die Auserwählten glaubten hinterher, mit einem Geist zusammen gewesen zu sein.
Gebannt lauschen die Hochzeitsgäste den Geschichten Sherlocks, dem während des Erzählens plötzlich bewusst wird, welche Indizien er übersah. In beiden Fällen war derselbe Unbekannte aktiv. Das Phantom wird wieder zuschlagen – hier und jetzt auf der Hochzeitsfeier. Sherlock bleibt nicht viel Zeit, um herauszufinden, wer das Opfer ist und auf welche Art es sterben soll.
"Sen letzter Schwur"
John Watson ist bass erstaunt: Nach seiner Heirat hat der Doktor länger nichts mehr von seinem Freund gehört, doch nun muss er Erste Hilfe in einer Unterkunft für Drogenabhängige leisten und trifft dabei Sherlock zwischen Junkies an. Die extravagante Tarnung gehört jedoch zu dessen neuem Fall. Lady Elizabeth Smallwood, eine hohe Regierungsbeamtin, hat sich an Holmes gewandt, weil sie von einem gewissen Charles Magnussen mit alten Liebesbriefen ihres Ehemanns unter Druck gesetzt wird.
Der Medientycoon bewahrt in seinem Privatarchiv eine gigantische Menge vertraulicher Informationen auf, mit der er ganze Staaten in die Knie zwingen kann. Man hat ihn besser nicht zum Feind – sogar Sherlocks Bruder, dem MI6-Agenten Mycroft nötigt dieser "Napoleon der Erpresser" Respekt ab.
Entsprechend unkonventionell ist Sherlocks Strategie: Der Detektiv lässt sich auf eine Beziehung mit Magnussens Privatsekretärin Janine ein, die ihm den Zugang zum Hochsicherheitstrakt von dessen Machtimperium ermöglicht. Im Büro des Erpressers kommt es jedoch zur schicksalhaften Begegnung mit einer Frau, die Holmes hier am allerwenigsten erwartet hätte. Sie feuert einen Schuss auf den überraschten Meisterdetektiv ab. Aus dieser tödlichen Situation gibt es keinen Ausweg – es sei denn, Sherlocks Gedanken sind schneller als das in seine Brust eindringende Projektil.
Im furiosen Staffel-Finale der inzwischen Kult gewordenen britischen Krimireihe laufen alle Fäden zusammen. An der Grenze zwischen Leben und Tod trifft Sherlock auf einen unerwarteten Verbündeten und einen ebenbürtigen Gegner. Mit britischem Humor und kaum zu überbietendem visuellem Einfallsreichtum wird der Zuschauer durch den "Gedankenpalast" des Meisterdenkers geführt. Während Benedict Cumberbatch in der Titelrolle neue Akzente als vermeintlicher Frauenheld setzt, müssen Martin Freeman und Amanda Abbington als Mr. und Mrs. Watson ihre erste Ehekrise durchstehen. Der Däne Lars Mikkelsen verkörpert einen völlig neuartigen Typ von Superschurken – und zu guter Letzt gibt es ein unerwartetes "Wiedersehen" mit dem Bösewicht Moriarty.
Fazit:
"Sherlock" lohnt es sich zu kaufen und des öfteren anzuschauen.
Wer des englischen mächtig ist, der sollte sich die Folgen in der Originalfassung anschauen, auch wenn Tommy Morgenstern in der deutschen Fassung nahezu perfekt an das englische Original von Herrn Cumberbatch herankommt.