Radio.String.Quartet.Vienna: Posting Joe: Celebrating Weather Report: Live
Posting Joe: Celebrating Weather Report: Live
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT, 2012
- Erscheinungstermin: 22.3.2013
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*** Digipack
Die Musik des österreichischen Landsmannes Joe Zawinul
war für das r. s.q. v. stets allgegenwärtig. Und der Wunsch ein
Tribute-Album für diese prägende Gestalt des Jazz einzuspielen,
war schon immer da. Doch es sollten vier ACT Alben
zuvorkommen, bis ihr lang gehegter Wunsch mit „Posting Joe“
endlich Wirklichkeit wurde: Wie respektvoll, sorgfältig und
visionär Mallinger, Jenner, Liao und Valcic dabei vorgingen,
zeigt z. B. der Zawinul-Klassiker „Birdland“.
Mit seinem dramatischen Bogen vom klassischen Einstieg über den flirrenden Basisrhythmus bis zu den wilden Geigenattacken in höchster Lage raubt es einem den Atem. Die Interpretationen etwa von „Peace“ oder „Cannonball“ belegen erneut den bahnbrechenden Umgang des r. s.q. v. mit den Gegensätzen von rhythmischer Spannung und klarer Melodik. Und dass ein klassisches Streichquartett in punkto Dynamik und Tempo einer Jazzband nicht nachstehen muss, zeigt wieder einmal das furiose Finale „Volcano For Hire“. Wie auch „Wireless Wings“, neben dem Opener „Trophosphere“ die einzige Eigenkomposition.
Der Arbeitsprozess war diesmal anders als bei allen anderen r. s.q. v.-Projekten zuvor: Es ging diesmal nicht um die Virtuosität und strukturelle Opulenz, sondern um die Details und die minimalistisch im Hintergrund laufenden Grooves. Zawinuls formal einfachen Kompositionen mussten die vier mit ausgeklügelter, fast Bachscher Stimmführung begegnen, und mit dem Ausreizen aller Klangmöglichkeiten der Saiten. So ist es auch hier wieder die Umkehrung der Hörgewohnheiten, die das r. s.q. v. so spannend und einzigartig macht: Galt für Zawinul das gerne kolportierte Bonmot: „Spiele elektrisch, aber klinge akustisch“, so ist es hier oft genau umgekehrt: „We sing the body acoustic“ wurde zum Leitmotiv des Streichquartetts. „Posting Joe“ ist Wiener Streicherschule und Psychoanalyse at its best.
,,So wird das Programm mit sieben Stücken aus dem Joe-Zawinul-Fundus, zwei Originals und einem Song von Wayne Shorter ein erstaunlich emotionsdichtes Kompendium der Adaptionen, das strukturell klar bei den Vorlagen bleibt, ihnen ihr Eigenleben lässt und sie dennoch mit den Mitteln der Streichinstrumente und dezenter Klangkosmetik umdeuted." (Jazzthing, April / Mai 2013)
,,Mit Tempo und Temperament werden Joe Zawinuls oder Wayne Shorters Originale präsentiert. (...) Das Quartett changiert dabei klug zwischen schöner Aneignung und purer Neuschöpfung." (Stereo, Mai 2013)
Mit seinem dramatischen Bogen vom klassischen Einstieg über den flirrenden Basisrhythmus bis zu den wilden Geigenattacken in höchster Lage raubt es einem den Atem. Die Interpretationen etwa von „Peace“ oder „Cannonball“ belegen erneut den bahnbrechenden Umgang des r. s.q. v. mit den Gegensätzen von rhythmischer Spannung und klarer Melodik. Und dass ein klassisches Streichquartett in punkto Dynamik und Tempo einer Jazzband nicht nachstehen muss, zeigt wieder einmal das furiose Finale „Volcano For Hire“. Wie auch „Wireless Wings“, neben dem Opener „Trophosphere“ die einzige Eigenkomposition.
Der Arbeitsprozess war diesmal anders als bei allen anderen r. s.q. v.-Projekten zuvor: Es ging diesmal nicht um die Virtuosität und strukturelle Opulenz, sondern um die Details und die minimalistisch im Hintergrund laufenden Grooves. Zawinuls formal einfachen Kompositionen mussten die vier mit ausgeklügelter, fast Bachscher Stimmführung begegnen, und mit dem Ausreizen aller Klangmöglichkeiten der Saiten. So ist es auch hier wieder die Umkehrung der Hörgewohnheiten, die das r. s.q. v. so spannend und einzigartig macht: Galt für Zawinul das gerne kolportierte Bonmot: „Spiele elektrisch, aber klinge akustisch“, so ist es hier oft genau umgekehrt: „We sing the body acoustic“ wurde zum Leitmotiv des Streichquartetts. „Posting Joe“ ist Wiener Streicherschule und Psychoanalyse at its best.
Rezensionen
,,So wird das Programm mit sieben Stücken aus dem Joe-Zawinul-Fundus, zwei Originals und einem Song von Wayne Shorter ein erstaunlich emotionsdichtes Kompendium der Adaptionen, das strukturell klar bei den Vorlagen bleibt, ihnen ihr Eigenleben lässt und sie dennoch mit den Mitteln der Streichinstrumente und dezenter Klangkosmetik umdeuted." (Jazzthing, April / Mai 2013)
,,Mit Tempo und Temperament werden Joe Zawinuls oder Wayne Shorters Originale präsentiert. (...) Das Quartett changiert dabei klug zwischen schöner Aneignung und purer Neuschöpfung." (Stereo, Mai 2013)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Troposphere
- 2 Birdland
- 3 Freezing Fire
- 4 Peace
- 5 Black Market
- 6 Dream Clock
- 7 Wireless Wings - For Joe
- 8 In A Silent Way
- 9 Cannonball
- 10 Volcano For Hire