Pat Metheny: Bright Size Life (Luminessence Series)
Bright Size Life (Luminessence Series)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: ECM, 1975
- Bestellnummer: 11899300
- Erscheinungstermin: 9.8.2024
- Serie: ECM Luminessence Series
Weitere Ausgaben von Bright Size Life
+ Jaco Pastorius, Bob Moses
*** Gatefold Cover
*** Gatefold Cover
- Gesamtverkaufsrang: 7853
- Verkaufsrang in LPs: 2316
Die Melodien auf »Bright Size Life«, Pat Methenys erstem Studioalbum als Frontmann, erzählen eine Geschichte, die am Rande von Jim Hall beginnt, die weiten Ebenen des amerikanischen Mittleren Westens durchquert und mitten in Ornette Coleman endet. Von dem Moment an, in dem die Finger auf die Saiten schlagen, werden wir in die üppige Wärme entführt, die eine ECM-Ära kennzeichnen sollte.
Flankiert von dem verstorbenen Jaco Pastorius am Bass und einem Cymbal-begeisterten Bob Moses am Schlagzeug, trägt Metheny die Hauptlast des melodischen Schubs der Platte. Metheny und seine Sidemen lassen es so klingen, als ob es schwieriger wäre, eine solche makellose Synergie nicht zu erzeugen, da sie von wunderschöner Umständlichkeit, organischen Umkehrungen und unerschütterlicher Ausführung überquellen.
Mit der offensichtlichen Ausnahme seiner Solobemühungen ist dies Metheny in seiner reinsten Form. Und während seine größeren Gruppenprojekte dazu tendieren, sich auf eher fusions-orientiertes Terrain zu verirren, haben wir hier ein Trio von Musikern, deren Sensibilitäten, die nicht weniger miteinander verflochten sind, sich selbst zu einem konsistenteren ländlichen Geschmack arrangieren.
»Bright Size Life« hat etwas unverkennbar Outdoor-haftes an sich. Man kommt nicht umhin, diese Musik während einer langen Autofahrt oder einer Überlandfahrt in der Stereoanlage zu hören und sie vielleicht sogar während einer Wanderung im Ohr zu haben (vorausgesetzt, dass solche digitalen Inszenierungen nicht im Widerspruch zur Aktivität stehen). Es ist die Feinheit der Phrasierung und die kontrollierte Hingabe, die Metheny beim Weben seines monochromen Netzes zu einer solchen Freude macht. Sogar in den Momenten in »Missouri Uncompromised« und »Omaha Celebration«, die in ekstatischer Inbrunst anschwellen, übt Metheny stilvolle Zurückhaltung, als ob ein zu weites Drängen einen bereits feinen Artikulationsfaden reißen könnte. Langsamere Nummern wie »Midwestern Night Dream« versetzen Metheny in eine eher tragende Stimmung, indem er mit seinen Musikerkollegen gleichberechtigt ein Netz von Akkorden spinnt. Der Bass nimmt eine mehr chorische Präsenz an, hüpft über Metheny wie ein Frosch auf Seerosenblättern. »Unquity Road« stellt zusammen mit dem Titelstück ein komponiertes Tor in ein improvisierendes Wunderland in den Vordergrund, das regelmäßig auf seine Ursprünge zurückblickt, wie ein Kind auf seine Mutter. Metheny beschließt den Satz mit »Round Trip/Broadway Blues«, einem Medley von Ornette Coleman, das sein Drehbuch zu schreiben scheint, während es weitergeht, bis der Fluchtpunkt uns verschluckt und ganz ausspuckt.
»Bright Size Life« ist in einer geeigneten Weise aufgenommen, wobei das Schlagzeug unter den gleichmäßig verteilten Leads den größten Platz einnimmt. Mal gehen Gitarre und Bass Hand in Hand, mal folgt die eine der anderen. Dieses Album zu hören ist wie das Nachzeichnen einer Landkarte im Klang. Als Anhänger kennen wir vielleicht nicht die nächste Phase unserer Reise und können nur darauf vertrauen, dass unsere Führer am Ende durchkommen werden. Metheny and company liefern in dieser Hinsicht mehr als das, und es bleibt noch viel unerforschtes Terrain übrig, um alles noch einmal zu machen.
Viele betrachten die 1970er Jahre als die tödlichste Ära des Jazz. Mit Platten wie dieser hat ECM diesen Mythos zur Genüge widerlegt. Hören Sie zu und finden Sie heraus, warum.
»Ich persönlich finde, dass dies eine großartige Platte ist und empfehle sie jedem. Sie ist positiv und heiß und einfach hervorragend.« - Gary Burton, in den Liner Notes.
Pat Metheny hatte sein Debüt bei ECM als Mitglied von Gary Burtons Band auf dem Album »Ring« im Jahr 1974 gegeben, aber Bright Size Life, seine erste Studioaufnahme als Leader überhaupt, war das Album, das ihn schlussendlich als neue kreative Kraft mit einem frischen Ansatz im Kontext des zeitgenössischen Jazz profilierte. Das im Dezember 1975 in Ludwigsburg aufgenommene und von Manfred Eicher produzierte Album wurde von Methenys damaliger Stammband mit Bob Moses am Schlagzeug und dem virtuosen, aber damals weitgehend unbekannten Jaco Pastorius am Bass eingespielt.
»Ich könnte die gesamte Musik von Bright Size Life auch jetzt noch spielen«, sagte Pat Metheny in einem Interview für die Library of Congress im Jahr 2021. »Es fühlt sich immer noch relevant an; die Argumente darin erscheinen mir immer noch gültig und sie sind es wert, darüber zu reflektieren.... Damals hatte ich das Gefühl, dass ich eine Platte machen wollte, die vielleicht die einzige sein würde, die ich je machen würde. Ich hoffte, ein Statement zu Dingen abzugeben, die mir in Bezug auf Melodie, Harmonie, Triospiel und sogar das Leben im Allgemeinen wichtig waren.«
Diese Luminessence Vinyl Edition des Albums erscheint in einem Tip-on Klappcover und enthält Fotos aus dem Archiv.
Flankiert von dem verstorbenen Jaco Pastorius am Bass und einem Cymbal-begeisterten Bob Moses am Schlagzeug, trägt Metheny die Hauptlast des melodischen Schubs der Platte. Metheny und seine Sidemen lassen es so klingen, als ob es schwieriger wäre, eine solche makellose Synergie nicht zu erzeugen, da sie von wunderschöner Umständlichkeit, organischen Umkehrungen und unerschütterlicher Ausführung überquellen.
Mit der offensichtlichen Ausnahme seiner Solobemühungen ist dies Metheny in seiner reinsten Form. Und während seine größeren Gruppenprojekte dazu tendieren, sich auf eher fusions-orientiertes Terrain zu verirren, haben wir hier ein Trio von Musikern, deren Sensibilitäten, die nicht weniger miteinander verflochten sind, sich selbst zu einem konsistenteren ländlichen Geschmack arrangieren.
»Bright Size Life« hat etwas unverkennbar Outdoor-haftes an sich. Man kommt nicht umhin, diese Musik während einer langen Autofahrt oder einer Überlandfahrt in der Stereoanlage zu hören und sie vielleicht sogar während einer Wanderung im Ohr zu haben (vorausgesetzt, dass solche digitalen Inszenierungen nicht im Widerspruch zur Aktivität stehen). Es ist die Feinheit der Phrasierung und die kontrollierte Hingabe, die Metheny beim Weben seines monochromen Netzes zu einer solchen Freude macht. Sogar in den Momenten in »Missouri Uncompromised« und »Omaha Celebration«, die in ekstatischer Inbrunst anschwellen, übt Metheny stilvolle Zurückhaltung, als ob ein zu weites Drängen einen bereits feinen Artikulationsfaden reißen könnte. Langsamere Nummern wie »Midwestern Night Dream« versetzen Metheny in eine eher tragende Stimmung, indem er mit seinen Musikerkollegen gleichberechtigt ein Netz von Akkorden spinnt. Der Bass nimmt eine mehr chorische Präsenz an, hüpft über Metheny wie ein Frosch auf Seerosenblättern. »Unquity Road« stellt zusammen mit dem Titelstück ein komponiertes Tor in ein improvisierendes Wunderland in den Vordergrund, das regelmäßig auf seine Ursprünge zurückblickt, wie ein Kind auf seine Mutter. Metheny beschließt den Satz mit »Round Trip/Broadway Blues«, einem Medley von Ornette Coleman, das sein Drehbuch zu schreiben scheint, während es weitergeht, bis der Fluchtpunkt uns verschluckt und ganz ausspuckt.
»Bright Size Life« ist in einer geeigneten Weise aufgenommen, wobei das Schlagzeug unter den gleichmäßig verteilten Leads den größten Platz einnimmt. Mal gehen Gitarre und Bass Hand in Hand, mal folgt die eine der anderen. Dieses Album zu hören ist wie das Nachzeichnen einer Landkarte im Klang. Als Anhänger kennen wir vielleicht nicht die nächste Phase unserer Reise und können nur darauf vertrauen, dass unsere Führer am Ende durchkommen werden. Metheny and company liefern in dieser Hinsicht mehr als das, und es bleibt noch viel unerforschtes Terrain übrig, um alles noch einmal zu machen.
Viele betrachten die 1970er Jahre als die tödlichste Ära des Jazz. Mit Platten wie dieser hat ECM diesen Mythos zur Genüge widerlegt. Hören Sie zu und finden Sie heraus, warum.
»Ich persönlich finde, dass dies eine großartige Platte ist und empfehle sie jedem. Sie ist positiv und heiß und einfach hervorragend.« - Gary Burton, in den Liner Notes.
Pat Metheny hatte sein Debüt bei ECM als Mitglied von Gary Burtons Band auf dem Album »Ring« im Jahr 1974 gegeben, aber Bright Size Life, seine erste Studioaufnahme als Leader überhaupt, war das Album, das ihn schlussendlich als neue kreative Kraft mit einem frischen Ansatz im Kontext des zeitgenössischen Jazz profilierte. Das im Dezember 1975 in Ludwigsburg aufgenommene und von Manfred Eicher produzierte Album wurde von Methenys damaliger Stammband mit Bob Moses am Schlagzeug und dem virtuosen, aber damals weitgehend unbekannten Jaco Pastorius am Bass eingespielt.
»Ich könnte die gesamte Musik von Bright Size Life auch jetzt noch spielen«, sagte Pat Metheny in einem Interview für die Library of Congress im Jahr 2021. »Es fühlt sich immer noch relevant an; die Argumente darin erscheinen mir immer noch gültig und sie sind es wert, darüber zu reflektieren.... Damals hatte ich das Gefühl, dass ich eine Platte machen wollte, die vielleicht die einzige sein würde, die ich je machen würde. Ich hoffte, ein Statement zu Dingen abzugeben, die mir in Bezug auf Melodie, Harmonie, Triospiel und sogar das Leben im Allgemeinen wichtig waren.«
Diese Luminessence Vinyl Edition des Albums erscheint in einem Tip-on Klappcover und enthält Fotos aus dem Archiv.
Rezensionen
»Auf der Überspielung von den analogen Master-Bändern zeigt Metheny im Trio mit Jaco Pastorius am Bass sowie dem Drummer Bob Moses, dass er schon früh ein Jazz-Ausnahmetalent war.« (STEREO, Oktober 2024)- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Pat Metheny: Bright Size Life (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Side 1: Bright Size Life
- 2 Sirabhorn
- 3 Unity Village
- 4 Missouri Uncompromised
- 5 Side 2: Midwestern Nights Dream
- 6 Unquity Road
- 7 Omaha Celebration
- 8 Round Trip / Broadway Blues
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