The Modern Jazz Quartet: Fontessa (180g)
Fontessa (180g)
LP
LP (Long Play)
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- Label: Speakers Corner, 1956
- Bestellnummer: 7793610
- Erscheinungstermin: 13.10.2017
- Serie: Speakers Corner Records
Weitere Ausgaben von Fontessa
Im Januar 1956 war das MJQ bei einem neuen Label mit neuem Personal und es wurden Zweifel an ihrem Fortbestand geäußert. »Fontessa« war das Aufnahmedebüt dieser Besetzung, die im Übrigen insgesamt 30 Jahre lang intakt bleiben sollte. Die Erfolgsprinzipien hinter ihrem Erfolg sind hier verewigt, wobei die elfminütige Titelsuite die einzigartige Mischung aus Kammermusik und Blues der Gruppe verkörpert.
Zu Recht erwähnt der berühmte Kritiker und Jazz-Experte Ralph J. Gleason die beiden Pole John Donne und Pablo Picasso in seinen liner-notes. Nahezu vier Jahrhunderte und viele Gallonen Wasser liegen zwischen diesen beiden Ausnahmekünstlern aus England und Spanien. Und doch überbrücken die vier dunkelhäutigen Afro-Amerikaner des Modern Jazz Quartets mühelos die Zeiten und Kontinente.
Ach ja, Blues gibt es auch noch zu hören – und Be-Bop! Und Standards aus den Broadway-Shows der 30iger Jahre des letzten Jahrhunderts! Auf »Fontessa« - im Gegensatz zu manch anderen dahinplätschernden MJQ LPs – ist eine abwechslungsreiche und dichte Musik zu hören. Auch ist sie noch frei von Routine, vielleicht weil der Schlagzeuger Connie Kay erst ein Jahr vorher Kenny Clarke ersetzt hatte. Eventuell auch deshalb, weil der Blues-Einfluss von Milt Jackson noch spürbar stärker John Lewis anfeuerte, die Disziplin mal links liegen zu lassen.
Alle sieben Titel sind wahre Leckerbissen. Will man einen als Anspieltipp auswählen, würde sich »Bluesology« anbieten. Aber vielleicht ist der Schreiber dieser Zeilen zu sehr Milt Jackson Fan - dem Rolling Stone Magazin jedenfalls war diese LP fünf Sterne wert!
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt.
Aufnahme: Januar und Februar 1956 von Rudy Van Gelder in Mono
Produktion: Nesuhi Ertegun
Zu Recht erwähnt der berühmte Kritiker und Jazz-Experte Ralph J. Gleason die beiden Pole John Donne und Pablo Picasso in seinen liner-notes. Nahezu vier Jahrhunderte und viele Gallonen Wasser liegen zwischen diesen beiden Ausnahmekünstlern aus England und Spanien. Und doch überbrücken die vier dunkelhäutigen Afro-Amerikaner des Modern Jazz Quartets mühelos die Zeiten und Kontinente.
Ach ja, Blues gibt es auch noch zu hören – und Be-Bop! Und Standards aus den Broadway-Shows der 30iger Jahre des letzten Jahrhunderts! Auf »Fontessa« - im Gegensatz zu manch anderen dahinplätschernden MJQ LPs – ist eine abwechslungsreiche und dichte Musik zu hören. Auch ist sie noch frei von Routine, vielleicht weil der Schlagzeuger Connie Kay erst ein Jahr vorher Kenny Clarke ersetzt hatte. Eventuell auch deshalb, weil der Blues-Einfluss von Milt Jackson noch spürbar stärker John Lewis anfeuerte, die Disziplin mal links liegen zu lassen.
Alle sieben Titel sind wahre Leckerbissen. Will man einen als Anspieltipp auswählen, würde sich »Bluesology« anbieten. Aber vielleicht ist der Schreiber dieser Zeilen zu sehr Milt Jackson Fan - dem Rolling Stone Magazin jedenfalls war diese LP fünf Sterne wert!
Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt.
Aufnahme: Januar und Februar 1956 von Rudy Van Gelder in Mono
Produktion: Nesuhi Ertegun
Rezensionen
»Superber Jazz für die ruhigen Momente im Leben.« (LP, Ausgabe 2/2018)»Dass die ›Sketches‹ ausgesprochen prickelnd rüberkommen, verdanken wir der glänzenden Aufnahmetechnik des legendären Rudy Van Gelder und der astreinen Pressung des Reissues. Eine bemerkenswerte Demonstration dafür, dass auch Mono-Aufnahmen hervorragend klingen können.« (Stereo, November 2018)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel The Modern Jazz Quartet: Fontessa (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Versailles (Porte De Versailles)
- 2 Angel Eyes
- 3 Fontessa
- 4 Over The Rainbow
- 5 Bluesology
- 6 Willow Weep For Me
- 7 Woody 'N' You
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