Paolo Fresu, Richard Galliano & Jan Lundgren: Mare Nostrum II (180g) (45 RPM) auf 2 LPs

Ein Album, das verbindet

Sie kommen aus verschiedenen Ländern, sprechen nicht dieselbe Sprache und auch bei der Wahl ihrer Instrumente hatten sie unterschiedliche Präferenzen: der italienische Jazztrompeter Paolo Fresu, der schwedische Pianist Jan Lundgren und der französische Akkordeonist Richard Galliano. Dennoch hat sich das Trio nun bereits zum zweiten Mal für ein Album zusammengefunden. »Mare Nostrum II« heißt die lang erwartete Fortsetzung ihres gemeinsamen Debüts »Mare Nostrum«, das nun schon sieben Jahre in der Vergangenheit liegt.

Trotz aller Unterschiede haben die drei Musiker aber auch einige Gemeinsamkeiten: Alle gehören zu den absoluten Meistern ihres Fachs und alle sehen das Meer in ihrer Heimat als große Quelle der Inspiration, als wichtiges Sinnbild für die Musik. So ist »Mare Nostrum II« mal ruhig und unaufgeregt, mal aufbrausend und wild – vor allem aber moderner Worldjazz, der Genregrenzen öffnet und mit regelrechten Ohrwürmern begeistert. In insgesamt zwölf Songs zeigen Fresu, Lundgren und Galliano das breite Spektrum ihres Könnens.

Neben eigenen Kompositionen gibt es mit Claudio Monteverdis »Si dolce è il tormento« und »Gnossienne No. 1« von Erik Satie die persönlichen Interpretationen zweier echter Klassiker.

Dieses Album kennt keine Grenzen. »Mare Nostrum II« verbindet unterschiedliche Charaktere, Einflüsse, Richtungen, Geschichten und Nationalitäten – wie das Meer.

Rezensionen

»... einen wichtigen Schritt für die identitätsstiftende Kultur- und Musiklandschaft an ›unserem Meer‹ haben Fresu, Galliano und Lundgren wieder getan. Bravo!« (stereoplay, März 2016)

»Und wieder schmiegt sich die Musik an die Seele, zart emotional und profund melodisch im Balladenton gehalten. Es sind ein Dutzend kammerjazzige Albumblätter mit Musik für den entspannenden Genuss.« (Audio, März 2016)

»Mare Nostrum II flutet den Hörer mit schlichter Schönheit.« (MINT, 4 / 16)

»Jeder für sich bezieht Elemente aus Jazz, Volks- und klassischer Musik in sein Spiel mit ein und hat den europäischen Jazz damit nachhaltig geprägt. Als Trio schwelgen sie weitgehend swingfrei in betörenden Melodien und luftigen Linien ...« (Stereo, Mai 2016)