Wolfgang Haffner: Zooming
Zooming
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: Skip, 2004
- Erscheinungstermin: 13.5.2005
Weitere Ausgaben von Zooming
Ähnliche Artikel
+ Till Brönner, Lars Danielsson, Roberto di
Gioia, Martin Koller u.v.a.
Gioia, Martin Koller u.v.a.
Kontinuierlich hat sich Wolfgang Haffner weiter in das Vorderfeld der Top – Schlagzeuger gearbeitet. Deutschlands einziger Jazz – Superstar mit Pop – Anklängen, der Trompeter Till Brönner mag genauso wenig auf ihn verzichten wie Nils Landgren, wenn er Abba den Funk verordnet.
Norwegens aufregendste aktuelle Stimme im Jazz, Rebekka Bakken holt ihn immer wieder in ihre Band und selbst die No Angels riefen ihn an, als es an die Produktion ihrer Konzert - DVD ging. Die letzten Veröffentlichungen des Schlagzeugers waren aus den Jazz – Charts vieler Länder nicht wegzudenken.
Neben der Virtuosität des Instrumentalisten Haffner darf man aber nicht vergessen, dass er ein ausgezeichneter Songwriter, Arrangeur und Produzent ist. Auf seinen eigenen Alben hat er diese Fähigkeiten bereits zur Genüge angedeutet, mit dem vorliegenden Album jedoch liefert Haffner sein Meisterstück ab. Durchaus seinen Helden wie Pat Metheny, Esbjörn Svensson oder auch Dhafer Youssef verpflichtet, gelingt es ihm, eine überzeugende Mischung aus innovativen Sounds, tragfähigen Melodien und brillantem Gruppensound zu erzeugen, die erstmals rein europäische Züge hat.
Dabei hat er die Creme de la Creme europäischer Jazz – Musiker wie selbstverständlich zu einem Sound geformt, der das Zeug zum Klassiker hat. Die flirrenden Gitarrensounds von Martin Koller (Rebekka Bakken Band), elektronische Effekte, die an die besten Momente aktueller skandinavischer Produktionen erinnern, hier und da kompromisslose Rocksounds („Corazon") und natürlich auch immer wieder Jazz Soli auf höchstem Niveau. Trompeter Till Brönner trägt mit seinem Flügelhorn – Solo dazu bei, dass „Shape Of Peace" zu einem atmosphärischen Highlight gerät.
Der magische Sprechgesang von Rebekka Bakken macht „Somewhere Else" zu einem andachtsvollen Moment des Albums, in „Momo’s Dance" werden die Basslinien von Tim Lefebvre spielerisch leicht von Nils Landgren an der Posaune umtanzt, „Seventy Five" glänzt durch Reminiszenzen an Krimis der 70er Jahre. Immer wieder sind es aber auch die elektronisch verfremdeten Sounds z. B. von Saxofonist / Bass Klarinettist Johannes Enders, die „Zooming" so zeitlos und aktuell erscheinen lassen. Andererseits hat noch kein Album des Nürnbergers derart facettenreiche Schlagzeug – Sounds eingefangen, man staune nur über die intelligente Einbettung seines Solos in dem Stück „Metropolis", die in keiner Weise aufgesetzt sondern einfach nur organisch wirken
Norwegens aufregendste aktuelle Stimme im Jazz, Rebekka Bakken holt ihn immer wieder in ihre Band und selbst die No Angels riefen ihn an, als es an die Produktion ihrer Konzert - DVD ging. Die letzten Veröffentlichungen des Schlagzeugers waren aus den Jazz – Charts vieler Länder nicht wegzudenken.
Neben der Virtuosität des Instrumentalisten Haffner darf man aber nicht vergessen, dass er ein ausgezeichneter Songwriter, Arrangeur und Produzent ist. Auf seinen eigenen Alben hat er diese Fähigkeiten bereits zur Genüge angedeutet, mit dem vorliegenden Album jedoch liefert Haffner sein Meisterstück ab. Durchaus seinen Helden wie Pat Metheny, Esbjörn Svensson oder auch Dhafer Youssef verpflichtet, gelingt es ihm, eine überzeugende Mischung aus innovativen Sounds, tragfähigen Melodien und brillantem Gruppensound zu erzeugen, die erstmals rein europäische Züge hat.
Dabei hat er die Creme de la Creme europäischer Jazz – Musiker wie selbstverständlich zu einem Sound geformt, der das Zeug zum Klassiker hat. Die flirrenden Gitarrensounds von Martin Koller (Rebekka Bakken Band), elektronische Effekte, die an die besten Momente aktueller skandinavischer Produktionen erinnern, hier und da kompromisslose Rocksounds („Corazon") und natürlich auch immer wieder Jazz Soli auf höchstem Niveau. Trompeter Till Brönner trägt mit seinem Flügelhorn – Solo dazu bei, dass „Shape Of Peace" zu einem atmosphärischen Highlight gerät.
Der magische Sprechgesang von Rebekka Bakken macht „Somewhere Else" zu einem andachtsvollen Moment des Albums, in „Momo’s Dance" werden die Basslinien von Tim Lefebvre spielerisch leicht von Nils Landgren an der Posaune umtanzt, „Seventy Five" glänzt durch Reminiszenzen an Krimis der 70er Jahre. Immer wieder sind es aber auch die elektronisch verfremdeten Sounds z. B. von Saxofonist / Bass Klarinettist Johannes Enders, die „Zooming" so zeitlos und aktuell erscheinen lassen. Andererseits hat noch kein Album des Nürnbergers derart facettenreiche Schlagzeug – Sounds eingefangen, man staune nur über die intelligente Einbettung seines Solos in dem Stück „Metropolis", die in keiner Weise aufgesetzt sondern einfach nur organisch wirken
Rezensionen
C. Stolberg in Musikexpress 12/04: "Statt der Zurschau- stellung seiner Trommelkünste steht hier das Bemühen um einen homogenen Gesamtsound im Vordergrund. Dabei zeigt sich Haffner hier sowohl als cleverer musikalischer Archi- tekt, der getragene Themen und flächige Strukturen effekt- voll mit lebendigen Clubgrooves kontrastiert, als auch als sensibler Klangmaler. Elemente aus Ambient, Elektronik, Fusion, Drum´n´Bass und gelegentliche Worldmusic-Tupfer addieren sich hier zu einem eleganten und sehr europäi- schen Nu-Jazz-Entwurf. Zu dessen Entstehen hat eine Reihe prominenter Gleichgesinnter aus Haffners Generation bei- getragen, etwa Till Brönner, Nils Landgren und die nor- wegische Sängerin Rebekka Bakken. Die wichtigsten Partner auf "Zooming" aber waren wohl der deutschamerikanische Keyboard-Tausendsassa Roberto Di Gioia, der ungemein me- lodiös denkende Bassist Tim Lefebvre und der Weilheimer Johannes Enders, dessen introvertierte Saxofon-/Klarinet- ten-/Flötenlinien sich kongenial durch die Haffnerschen Klanggebilde schlängeln. Wahrlich coole Musik, die dem Hörer ihre Brillanz nicht sofort an den Kopf schmeißt, sondern ihre subtile Kraft und Klasse nach und nach offen- bart!" S. Thielmann in stereoplay 11/04: "Aktuelle Euro-Sounds statt abgenudelter US-Fusion - so lautet hier das Pro- gramm von Deutschlands bestem Allround-Drummer. Mit Tim Lefebvre, Bass, und vier wechselnden Keyboardern legt Wolfgang Haffner eine fabelhafte Basis für Johannes Enders´ oft elektronisch verfremdetes Gebläse und die E-Gitarre von Martin Koller. Nils Landgren, Till Brönner und Rebekka Bakken setzen schöne Akzente in den Tracks, die Electro-Jazz mit HipHop poetisch verschmelzen."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Zooming
- 2 The Day Before Yesterday
- 3 Trip
- 4 Somewhere Else
- 5 Facing West
- 6 Metropolis
- 7 Shape Of Peace
- 8 Momo's Dance
- 9 Seventy Five
- 10 Corazón