Rebekka Bakken: I Keep My Cool
I Keep My Cool
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Universal, 2006
- Erscheinungstermin:
- 1.9.2006
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In einem kleinen norwegischen Nest unweit von Oslo ist sie aufgewachsen. Weil für Rebekka Bakken das aber nicht gerade der Nabel der Welt war, zog es sie schnell in die weite Welt. 1994 erst nach New York. Und nach acht Jahren kehrte sie schließlich nach Europa zurück, wo sie unter den Metropolen Wien als neuen Lebensraum für sich entdeckte. "Wien ist eine sehr schöne Stadt, sehr angenehm und sehr still und ruhig, selbst wenn es gleichzeitig eine große Stadt ist.", findet die Sängerin. Diese Ruhe und Stille genießt Rebekka Bakken allein schon deswegen, weil sie sich hier wieder sammeln und ihre Batterien aufladen kann. Denn seitdem sie 2003 mit "The Art Of How To Fall" ihr erstes Solo-Album herausgebracht hat, ist sie als charismatisch-sinnliche Singer-Songwriterin in aller Munde. Ihre Songs adelt sie mit einer Drei-Oktaven-Stimme, mit der sie sich spielerisch gelassen und klangschön zwischen Pop, Folk, Jazz und R & B hin- und herbewegen kann. Und das eben mit jenem Erfolg, der sich für sie nicht nur in überall ausverkauften Konzerten auszahlt.
Für "The Art of How To Fall" wurde sie vom Deutschen Phonoverband mit jenem begehrten JazzAward ausgezeichnet, der in der Jazz-Branche als Goldene Schallplatte gilt. Und auch für das Nachfolgealbum "Is That You?" (2005) prasselten die Lobeshymnen nur so auf sie herunter, schrieb das deutsche Fachmagazin "Musikexpress": "Bakken reißt musikalisch Horizonte auf, die vom Mittleren Westen der USA bis in die magisch aufgeladenen, skandinavischen Seelenlandschaften reichen." So raketenhaft sich somit Bakkens Karriere in den vergangenen drei Jahren entwickelt hat, so hat sie hart dafür gearbeitet. Sie begann zunächst mit Violinstunden. Doch da sich bei ihr bereits als Kind die Vorliebe für den Gesang entwickelte, brachte sie sich das Klavierspielen selber bei, um sich begleiten zu können. Im Teenager-Alter kam dann schließlich der Stilbruch. Nachdem sie bis dahin norwegische Volks- und Kirchenlieder gesungen hatte, sammelte sie in einheimischen Bands ihren ersten Funk-, Soul- und Rock-Erfahrungen. Von da an war ihr Weg vorgezeichnet, konnte sie selbst ein begonnenes Studium der Philosophie und Wirtschaft davon nicht mehr abbringen. Und so wagte sie 1994 auch gleich den Sprung über den großen Teich. "Ich ging nach New York, um dort Musik zu machen.", blickt Bakken zurück. "Und ich bekam einen Schock, weil mich niemand anrief, um mich zu einem großen Star zu machen. Also wanderte ich durch die Stadt und putzte fünfmal täglich meine Wohnung. Bis ich merkte, dass ich etwas dafür tun muss, wenn ich etwas in meinem Leben will." So begann plötzlich nun die Komponistin und Texterin Rebekka Bakken aufzublühen. "Ich schrieb, weil es mir Spaß machte. Nicht, weil ich es anderen zeigen oder vorlesen wollte, sondern nur, weil ich mich und meine Gedanken schreibend ´erforschen´ wollte", sagt sie. "Es ist so, dass ich mich dem Song zur Verfügung stelle, mich ihm öffne. Ich forciere nichts, lasse es einfach geschehen. Die Dinge kommen zu mir, und ich singe sie." Und so war es nur noch eine Frage der Zeit, wann jemand auf dieses Naturtalent aufmerksam werden würde. Universal Music bot Rebekka Bakken an, ihr eigenes Material aufzunehmen. Sowohl auf dem ersten Album "The Art Of How To Fall" - 2003, als auch dem Folge-Album "Is That You?" 2005 hatte sie natürlich nur handverlesene Musiker zur Seite. "Die Produktion des zweiten Albums hat eine Menge Energie freigesetzt und mir die Zuversicht gegeben, dass ich als Künstlerin weiter machen kann.", hat sie damals weniger bescheiden als vielmehr reflektiert zu Protokoll gegeben. Nur ein Jahr später hat sie mit dieser freigesetzten Energie nun in ihr drittes Album "I Keep My Cool" eingespielt - und hat als Künstlerin, als Sängerin und Komponistin sowieso ihren Weg längst gefunden.
"Ein Album ist ein gutes Abbild meiner Selbst im Hier und Jetzt. Wenn ich nicht in mir selbst ruhe, fühle ich mich unwohl - ich strebe dann zu diesem Pol zurück." Mit diesem Credo hat es Rebekka Bakken in nur drei Jahren auf den Singer-Songwriter-Olymp geschafft. Mit den beiden Solo-Alben "The Art Of How To Fall" (2003) und "Is That You?" (2005), auf denen sie mit Pop, Blues, Jazz und Folk intelligent verführerisch und sorgsam umging, um zwischen ihren Innenwelten und der Außenwelt ein vor allem elegisch schönes Klangband zu spannen. Jedes Album von der norwegischen Wunder-Sirene und Wahl-Wienerin ist aber nicht nur ein autobiographischer Seismograph. Jedes Album ist für sie auch immer ein neuer Anfang. So wie jetzt ihr drittes Album "I Keep My Cool". "Mir ist klarer geworden, was ich tatsächlich machen möchte.", so Bakken. "Für mich ist dieses Album ein Schritt nach vorne. Allein durch die Arbeit mit wunderbaren Menschen. Ich fühle mich einfach unglaublich glücklich. Doch obwohl es jetzt noch konzentrierter ist und sich damit von den ersten beiden Alben unterscheidet, ist ´I Keep My Cool´ wieder ganz Rebekka Bakken."
Für die elf Songs, die allesamt aus ihrer Feder stammen, hat sich Bakken zum großen Teil auf jene versierten Musiker-Freunde verlassen können, die schon auf "Is That You?" zu hören waren. Neben Gitarrist Eivind Aarset, Bassist Larry Danielsson und Schlagzeuger Per Lindvall ist jetzt aber an Klavier und den Keyboards der bekannte norwegische Soundtrack-Komponist Kjetil Bjerkestrand hinzugekommen. Und als I-Tüpfelchen gerade in den balladesken Hymnen wie "Welcome Home", "Any Pretty Girl" und "You´re Crying" hat Bakken sogar Streicher von den Wiener Philharmonikern gewinnen können, während die Wiener Symphoniker den Benefiz-Song "Everything Can Change" unterstützten. In den Songs zeigt sich Rebekka Bakken dabei erneut als eine Poetin, die oftmals mit nur wenigen, kleinen und zarten Schritten große Wirkung erzielen und Geschichten erzählen kann. Und die sich - wie so oft bei ihr - um das Thema aller Themen drehen: die Liebe. Wie man die frisch aufgeblühte Liebe einfach genießen kann, stellt Bakken gleich im Eröffnungssong "We Hit It Again" klar, einer smoothen R&B-Perle: "Es ist ein Song über die Liebe - wie großartig sie ist. Allein dieser erste Moment, wenn man sich verliebt und sich daraus ein aufregendes Spiel zwischen zwei Menschen entwickelt."
Mit welcher Eindringlichkeit Bakken dann wieder gemeinsame Erinnerungen beschwören kann, stellt sie direkt einen Song weiter unter Beweis. In dem mit leicht irischen Brisen verwöhnten "Welcome Home", das von Eivind Aarsets Gitarre magisch aufgeladen wird und bei dem Bakkens strahlende und intensive Stimme einen einfach in den Bann zieht und um den Finger wickelt. Bakken ist nicht nur hier eine Sängerin für alle melancholischen Tonarten, macht sie aus "Any Pretty Girl" ein intime Folk-Ballade und aus "Love May Seem Hard" eine sanfte und leicht jazzig angehauchte Nummer - die einmal mehr unterstreicht, wie Bakken ihre musikalischen Gedanken einfach aus der Feder fließen lässt. Denn eigentlich besteht Bakken darauf, dass "ich noch nie einen einzigen Takt Jazz komponiert habe. Bevor ich mein erstes Album gemacht hatte, hatte eben ich eine Menge Sachen wie Pop und Funk gemacht." Und da Bakken es grundsätzlich nicht mit Schubladen hat, ist sie von ihrer ganzen Bandbreite in den Songs zu erleben, die fast alle für das neue Album komponiert worden sind. Lediglich "Welcome Home" entstand vor rund zwei Jahren und der groovige Up-Tempo-Song "Just Having My Fun" vor immerhin schon sechs, sieben Jahren. Dass gerade in diesem Song durchaus ein Schuß Prince steckt, will Bakken zwar nicht verhehlen: "Ja, als ich ihn später gehört habe, nachdem ich ihn aufgenommen hatte, ist mir durchaus eine Nähe zu Prince aufgefallen. Aber ich würde nie sagen, dass er mich direkt beeinflußt hat. Es sind Songs, die aus mir heraus kommen. Ich will das auf den Punkt bringen, was ich ausdrücken möchte." Dafür greift sie dann schon mal zu einem norwegischen Text, den sie für den robusten Blues-Kracher "Hard To Be A Loser" ins Englische übersetzt hat. Und bei dem Bakken in der Rolle einer Sitzengelassenen ihre stimmlichen Krallen ausfährt, während Eivind Aarset kräftig die Slide-Gitarre aufjaulen und aufheulen lässt.
Ein Song liegt Rebekka Bakken aber ganz besonders am Herzen. Es ist "Everything Can Change", der als offizieller Song für den Wiener "Life Ball 2006" entstand, diesem in Europa größten Charity-Event, der sich für den Kampf gegen AIDS einsetzt. Bakken: "Als ich vor einem Jahr gefragt wurde, ob ich den Song schreiben möchte, war ich zunächst etwas skeptisch: Was kann man über Aids komponieren? Und dann hörte ich im Radio Berichte von Aids-Infizierten, die so klar und einfühlsam von ihrem Schicksal berichteten. Die aber auch erwähnten, wie sich seit ihrer Krankheit die Haltung von Freunden gegenüber ihnen verändert hatte. Und genau das thematisiert der Song: man muss zueinander stehen, egal ob einer eine Krankheit hat oder nicht. Man muss niemanden Ratschläge geben. Man muss den anderen genauso lieben wie sich selbst." Herausgekommen ist eine Hymne, die unter die Haut geht - und die aber eben zugleich nur eine von den unendlich vielen Facetten der Ausnahmekünstlerin Rebekka Bakken ist.
Für "The Art of How To Fall" wurde sie vom Deutschen Phonoverband mit jenem begehrten JazzAward ausgezeichnet, der in der Jazz-Branche als Goldene Schallplatte gilt. Und auch für das Nachfolgealbum "Is That You?" (2005) prasselten die Lobeshymnen nur so auf sie herunter, schrieb das deutsche Fachmagazin "Musikexpress": "Bakken reißt musikalisch Horizonte auf, die vom Mittleren Westen der USA bis in die magisch aufgeladenen, skandinavischen Seelenlandschaften reichen." So raketenhaft sich somit Bakkens Karriere in den vergangenen drei Jahren entwickelt hat, so hat sie hart dafür gearbeitet. Sie begann zunächst mit Violinstunden. Doch da sich bei ihr bereits als Kind die Vorliebe für den Gesang entwickelte, brachte sie sich das Klavierspielen selber bei, um sich begleiten zu können. Im Teenager-Alter kam dann schließlich der Stilbruch. Nachdem sie bis dahin norwegische Volks- und Kirchenlieder gesungen hatte, sammelte sie in einheimischen Bands ihren ersten Funk-, Soul- und Rock-Erfahrungen. Von da an war ihr Weg vorgezeichnet, konnte sie selbst ein begonnenes Studium der Philosophie und Wirtschaft davon nicht mehr abbringen. Und so wagte sie 1994 auch gleich den Sprung über den großen Teich. "Ich ging nach New York, um dort Musik zu machen.", blickt Bakken zurück. "Und ich bekam einen Schock, weil mich niemand anrief, um mich zu einem großen Star zu machen. Also wanderte ich durch die Stadt und putzte fünfmal täglich meine Wohnung. Bis ich merkte, dass ich etwas dafür tun muss, wenn ich etwas in meinem Leben will." So begann plötzlich nun die Komponistin und Texterin Rebekka Bakken aufzublühen. "Ich schrieb, weil es mir Spaß machte. Nicht, weil ich es anderen zeigen oder vorlesen wollte, sondern nur, weil ich mich und meine Gedanken schreibend ´erforschen´ wollte", sagt sie. "Es ist so, dass ich mich dem Song zur Verfügung stelle, mich ihm öffne. Ich forciere nichts, lasse es einfach geschehen. Die Dinge kommen zu mir, und ich singe sie." Und so war es nur noch eine Frage der Zeit, wann jemand auf dieses Naturtalent aufmerksam werden würde. Universal Music bot Rebekka Bakken an, ihr eigenes Material aufzunehmen. Sowohl auf dem ersten Album "The Art Of How To Fall" - 2003, als auch dem Folge-Album "Is That You?" 2005 hatte sie natürlich nur handverlesene Musiker zur Seite. "Die Produktion des zweiten Albums hat eine Menge Energie freigesetzt und mir die Zuversicht gegeben, dass ich als Künstlerin weiter machen kann.", hat sie damals weniger bescheiden als vielmehr reflektiert zu Protokoll gegeben. Nur ein Jahr später hat sie mit dieser freigesetzten Energie nun in ihr drittes Album "I Keep My Cool" eingespielt - und hat als Künstlerin, als Sängerin und Komponistin sowieso ihren Weg längst gefunden.
"Ein Album ist ein gutes Abbild meiner Selbst im Hier und Jetzt. Wenn ich nicht in mir selbst ruhe, fühle ich mich unwohl - ich strebe dann zu diesem Pol zurück." Mit diesem Credo hat es Rebekka Bakken in nur drei Jahren auf den Singer-Songwriter-Olymp geschafft. Mit den beiden Solo-Alben "The Art Of How To Fall" (2003) und "Is That You?" (2005), auf denen sie mit Pop, Blues, Jazz und Folk intelligent verführerisch und sorgsam umging, um zwischen ihren Innenwelten und der Außenwelt ein vor allem elegisch schönes Klangband zu spannen. Jedes Album von der norwegischen Wunder-Sirene und Wahl-Wienerin ist aber nicht nur ein autobiographischer Seismograph. Jedes Album ist für sie auch immer ein neuer Anfang. So wie jetzt ihr drittes Album "I Keep My Cool". "Mir ist klarer geworden, was ich tatsächlich machen möchte.", so Bakken. "Für mich ist dieses Album ein Schritt nach vorne. Allein durch die Arbeit mit wunderbaren Menschen. Ich fühle mich einfach unglaublich glücklich. Doch obwohl es jetzt noch konzentrierter ist und sich damit von den ersten beiden Alben unterscheidet, ist ´I Keep My Cool´ wieder ganz Rebekka Bakken."
Für die elf Songs, die allesamt aus ihrer Feder stammen, hat sich Bakken zum großen Teil auf jene versierten Musiker-Freunde verlassen können, die schon auf "Is That You?" zu hören waren. Neben Gitarrist Eivind Aarset, Bassist Larry Danielsson und Schlagzeuger Per Lindvall ist jetzt aber an Klavier und den Keyboards der bekannte norwegische Soundtrack-Komponist Kjetil Bjerkestrand hinzugekommen. Und als I-Tüpfelchen gerade in den balladesken Hymnen wie "Welcome Home", "Any Pretty Girl" und "You´re Crying" hat Bakken sogar Streicher von den Wiener Philharmonikern gewinnen können, während die Wiener Symphoniker den Benefiz-Song "Everything Can Change" unterstützten. In den Songs zeigt sich Rebekka Bakken dabei erneut als eine Poetin, die oftmals mit nur wenigen, kleinen und zarten Schritten große Wirkung erzielen und Geschichten erzählen kann. Und die sich - wie so oft bei ihr - um das Thema aller Themen drehen: die Liebe. Wie man die frisch aufgeblühte Liebe einfach genießen kann, stellt Bakken gleich im Eröffnungssong "We Hit It Again" klar, einer smoothen R&B-Perle: "Es ist ein Song über die Liebe - wie großartig sie ist. Allein dieser erste Moment, wenn man sich verliebt und sich daraus ein aufregendes Spiel zwischen zwei Menschen entwickelt."
Mit welcher Eindringlichkeit Bakken dann wieder gemeinsame Erinnerungen beschwören kann, stellt sie direkt einen Song weiter unter Beweis. In dem mit leicht irischen Brisen verwöhnten "Welcome Home", das von Eivind Aarsets Gitarre magisch aufgeladen wird und bei dem Bakkens strahlende und intensive Stimme einen einfach in den Bann zieht und um den Finger wickelt. Bakken ist nicht nur hier eine Sängerin für alle melancholischen Tonarten, macht sie aus "Any Pretty Girl" ein intime Folk-Ballade und aus "Love May Seem Hard" eine sanfte und leicht jazzig angehauchte Nummer - die einmal mehr unterstreicht, wie Bakken ihre musikalischen Gedanken einfach aus der Feder fließen lässt. Denn eigentlich besteht Bakken darauf, dass "ich noch nie einen einzigen Takt Jazz komponiert habe. Bevor ich mein erstes Album gemacht hatte, hatte eben ich eine Menge Sachen wie Pop und Funk gemacht." Und da Bakken es grundsätzlich nicht mit Schubladen hat, ist sie von ihrer ganzen Bandbreite in den Songs zu erleben, die fast alle für das neue Album komponiert worden sind. Lediglich "Welcome Home" entstand vor rund zwei Jahren und der groovige Up-Tempo-Song "Just Having My Fun" vor immerhin schon sechs, sieben Jahren. Dass gerade in diesem Song durchaus ein Schuß Prince steckt, will Bakken zwar nicht verhehlen: "Ja, als ich ihn später gehört habe, nachdem ich ihn aufgenommen hatte, ist mir durchaus eine Nähe zu Prince aufgefallen. Aber ich würde nie sagen, dass er mich direkt beeinflußt hat. Es sind Songs, die aus mir heraus kommen. Ich will das auf den Punkt bringen, was ich ausdrücken möchte." Dafür greift sie dann schon mal zu einem norwegischen Text, den sie für den robusten Blues-Kracher "Hard To Be A Loser" ins Englische übersetzt hat. Und bei dem Bakken in der Rolle einer Sitzengelassenen ihre stimmlichen Krallen ausfährt, während Eivind Aarset kräftig die Slide-Gitarre aufjaulen und aufheulen lässt.
Ein Song liegt Rebekka Bakken aber ganz besonders am Herzen. Es ist "Everything Can Change", der als offizieller Song für den Wiener "Life Ball 2006" entstand, diesem in Europa größten Charity-Event, der sich für den Kampf gegen AIDS einsetzt. Bakken: "Als ich vor einem Jahr gefragt wurde, ob ich den Song schreiben möchte, war ich zunächst etwas skeptisch: Was kann man über Aids komponieren? Und dann hörte ich im Radio Berichte von Aids-Infizierten, die so klar und einfühlsam von ihrem Schicksal berichteten. Die aber auch erwähnten, wie sich seit ihrer Krankheit die Haltung von Freunden gegenüber ihnen verändert hatte. Und genau das thematisiert der Song: man muss zueinander stehen, egal ob einer eine Krankheit hat oder nicht. Man muss niemanden Ratschläge geben. Man muss den anderen genauso lieben wie sich selbst." Herausgekommen ist eine Hymne, die unter die Haut geht - und die aber eben zugleich nur eine von den unendlich vielen Facetten der Ausnahmekünstlerin Rebekka Bakken ist.
Rezensionen
W. Andresen in stereoplay 10/06: "Ein optisches und musi- kalisches Hoch aus Norwegen. Souverän singt sie R&B und jazzige Balladen, immer auf der Höhe des perfekten Tons. Da passen sogar an manchen Stellen die Streicher der Wiener Philharmoniker ins Hörbild. Cool."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 We Hit It Again
- 2 Welcome Home
- 3 Just Having My Fun
- 4 Any Pretty Girl
- 5 Love May Seem Hard
- 6 Hard To Be A Loser
- 7 What Love Is Not
- 8 You're Crying
- 9 Nobody's Fool
- 10 Everything Can Change
- 11 You Bring New Stars