Al Di Meola, John McLaughlin & Paco De Lucia: Friday Night In San Francisco
Friday Night In San Francisco
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Gesamtverkaufsrang: 3275
- Verkaufsrang in CDs: 1666
»Friday Night In San Francisco« - was für ein harmloser Titel für eine Platte. Dabei war der 5. Dezember des Jahres 1980 nun wirklich nicht einfach nur irgendein Freitagabend in San Francisco. Das Konzert, das hier eingefangen wurde, zählt zu den absoluten Meilensteinen akustischer Gitarrenmusik, und wurde zu einem der bis heute meistverkauften Live-Alben des Genres überhaupt.
An jenem bewussten Freitag Abend betraten mit John McLaughlin, Al Di Meola und Paco de Lucia die vielleicht drei einflussreichsten und virtuosesten Gitarristen ihrer Generation die Bühne des Warfield Theatre in San Francisco. Ein Cross-Over-Gipfeltreffen von ganz besonderer Qualität: Paco de Lucia darf wohl unbestritten als der König der Flamenco-Gitarre bezeichnet werden. Doch obschon de Lucia der traditionellen Musik seiner Heimat Spanien weltweit zu neuer Beliebtheit verhalf, warfen ihm viele Traditionalisten vor, zu experimentell mit dem Flamenco umzugehen. Dieser Vorwurf, der in Wirklichkeit wohl eher ein Kompliment darstellt, gereichte den beiden anderen Gitarren-Großmeistern auf diesem Album zum Vorteil: Al Di Meola und John McLaughlin zählen zu den bedeutendsten Jazz-Gitarristen ihrer Zeit, und vor allem als Fusion-Pioniere. Doch zusammen mit De Lucia stellten sie die E-Gitarren in die Ecke und griffen zum akustischen Instrument - und so prallten zwei Welten aufeinander, die zunächst nicht viel gemeinsam zu haben scheinen.
Das Faszinierende an der Musik dieses Konzerts entsteht daraus, dass keiner der drei Musiker versucht, den Stil des anderen nachzuahmen, sondern dass ein gleichberechtigtes Miteinander und ein äußerst produktives Gegeneinander entsteht, zu dem jeder sein Bestes beiträgt. Auf den fünf Tracks des Albums spielen die drei immer wieder in verschiedenen Kombinationen zu zweit oder zu dritt; die Kompositionen bewegen sich stilistisch irgendwo zwischen Jazz und Flamenco, haben gesangliche Passagen ebenso wie rasante Improvisationen, und werden immer wieder mit humoristischen Zitaten gewürzt - etwa wenn Di Meola und De Lucia mitten im schwelgerischen Latin-Jazz-Improvisieren plötzlich in einen treibenden Blues ausbrechen, nur um kurz darauf zur Freude des Publikums Henry Mancinis »Pink Panther« anzuspielen.
An jenem bewussten Freitag Abend betraten mit John McLaughlin, Al Di Meola und Paco de Lucia die vielleicht drei einflussreichsten und virtuosesten Gitarristen ihrer Generation die Bühne des Warfield Theatre in San Francisco. Ein Cross-Over-Gipfeltreffen von ganz besonderer Qualität: Paco de Lucia darf wohl unbestritten als der König der Flamenco-Gitarre bezeichnet werden. Doch obschon de Lucia der traditionellen Musik seiner Heimat Spanien weltweit zu neuer Beliebtheit verhalf, warfen ihm viele Traditionalisten vor, zu experimentell mit dem Flamenco umzugehen. Dieser Vorwurf, der in Wirklichkeit wohl eher ein Kompliment darstellt, gereichte den beiden anderen Gitarren-Großmeistern auf diesem Album zum Vorteil: Al Di Meola und John McLaughlin zählen zu den bedeutendsten Jazz-Gitarristen ihrer Zeit, und vor allem als Fusion-Pioniere. Doch zusammen mit De Lucia stellten sie die E-Gitarren in die Ecke und griffen zum akustischen Instrument - und so prallten zwei Welten aufeinander, die zunächst nicht viel gemeinsam zu haben scheinen.
Das Faszinierende an der Musik dieses Konzerts entsteht daraus, dass keiner der drei Musiker versucht, den Stil des anderen nachzuahmen, sondern dass ein gleichberechtigtes Miteinander und ein äußerst produktives Gegeneinander entsteht, zu dem jeder sein Bestes beiträgt. Auf den fünf Tracks des Albums spielen die drei immer wieder in verschiedenen Kombinationen zu zweit oder zu dritt; die Kompositionen bewegen sich stilistisch irgendwo zwischen Jazz und Flamenco, haben gesangliche Passagen ebenso wie rasante Improvisationen, und werden immer wieder mit humoristischen Zitaten gewürzt - etwa wenn Di Meola und De Lucia mitten im schwelgerischen Latin-Jazz-Improvisieren plötzlich in einen treibenden Blues ausbrechen, nur um kurz darauf zur Freude des Publikums Henry Mancinis »Pink Panther« anzuspielen.
Rezensionen
P. Heinisch in stereoplay 10/83:"Ein Muss für die Plattensammlung jedes Akustikgitarren-Fans. ..Perlend, metallisch, so, wie hart angerissene Stahlseiten eben klingen, bringt die CD Gitarrenklänge zu Gehör."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mediterranean Sundance / Rio Ancho (Live / 1981)
- 2 Short Tales Of The Black Forest (Live / 1981)
- 3 Frevo Rasgado (Live / 1981)
- 4 Fantasia Suite (Live / 1981)
- 5 Guardian Angel (Instrumental)
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