Greg Osby: Greg Osby And Sound Theatre
Greg Osby And Sound Theatre
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Winter & Winter, 1987
- Bestellnummer: 4775616
- Erscheinungstermin: 18.2.2002
*** 24Bit digitally remastered
Greg Osby hat sich mit seinen 27 Jahren einiges vorgenommen. Er hat keine Lust, dem Klischee des Maßanzugtragenden Standard- Spielers zu entsprechen, das vielen Newcomern seiner Generation anhängt. Wohl zeigt sich in Osby ein traditionsbewusster Musiker, aber auch einer, der die Szene mit eigener Identität auffrischt.
Osby stammt aus einer, wie er sagt, völlig unmusikalischen Familie. Mehr zufällig wurde dem Zwölfjähigen aus St. Louis eine Stelle in der Schulband angeboten, Osby ergriff sofort die Chance und erlernte dort das Klarinettenspiel. Noch auf der Junior High School kamen Flöte und Saxophon dazu, die der junge Mann recht schnell in den Griff bekam. Sein musikalisches Gehör bildete er in lokalen Funkbands aus, deren Mitglieder "alle meine Väter hätten sein können". Weiter meint Greg Osby: "Es ist besser, wenn man schwarze Musik zuerst nach Gehör spielt."So richtig bildete er seine theoretischen Kenntnisse erst auf dem Berklee College of Music in Boston aus.
Schließlich schaffte er den Sprung in das Mekka des Jazz nach New York City und verließ Berklee ein Semester vor Abschluß, um bei der Band des Trompeters Jon Faddis mitzuspielen. Häufig stieg er auch in Jam Secssions ein, die ihm einen ausgezeichneten Ruf einbrachten. Und mit dem Ruf kamen die attraktiven Angebote. Greg Osby hat mit Lester Bowie und David Murray gespielt und ist Mitglied von Jack Dejohnettes "Special Edition".
Mit Sound of Theatre führt Osby erst eigene Inszinierungen auf und lässt seine Bandmitglieder eine Rolle spielen - wie Schauspieler. "Die Musik ist unser Medium, unsere Bühne", sagt der Saxophonist, für den der Begriff des Theaters auch ein Synonym für die Vielfalt seines Ausdrucks ist. Im "Sound Theatre" kommt die Bewegung trotz komplizierter Überlagerungen der Stimmen und Rhythmen zustande. Verblüffend ist es schon, wie leichtfertig das Ensemble die vertrackten Schrittfolgen meistert. (You big..., Gyrhythmitoid). Neben der sanft hingetupften Geri Allen Ballade For Real Moments, stellt Osby auch zwei traditionelle japanische Weisen vor, in denen er als Anhänger ostasiatischer Philosophien und Religionen auch seine Koto (gespielt von Fusako Yoshida) und eine Sprecherin (Maruko Nara) auftreten lässt. "Das weibliche Element ist für meine Musik sehr wichtig", schwärmt Osby von seinen Musikerinnen, der Pianistin Michelle Rosewoman ("sie is warmherzig und sensitiv") und der erst 21 jährigen Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington ("sie besitzt mehr Stärke als die meisten Männer"). Den Gitarristen Kevin McNeal traf Osby 1980 in Berklee. "Schon damals erkannte ich seinTalent und wollte mit ihm zusammenspielen", lobt Osby. An Bassist Lonnie Plaxico gefällt ihm dessen Herausforderung, die obligatorische Begleitung zu erweitern, das Instrument fast hornartig einzusetzen. Und dem zweiten Drummer Paul Samuels prophezeit er eine große Karriere. "Alle Musiker haben mehr getan, als ihre Pflicht verlangt hätte."
Osby stammt aus einer, wie er sagt, völlig unmusikalischen Familie. Mehr zufällig wurde dem Zwölfjähigen aus St. Louis eine Stelle in der Schulband angeboten, Osby ergriff sofort die Chance und erlernte dort das Klarinettenspiel. Noch auf der Junior High School kamen Flöte und Saxophon dazu, die der junge Mann recht schnell in den Griff bekam. Sein musikalisches Gehör bildete er in lokalen Funkbands aus, deren Mitglieder "alle meine Väter hätten sein können". Weiter meint Greg Osby: "Es ist besser, wenn man schwarze Musik zuerst nach Gehör spielt."So richtig bildete er seine theoretischen Kenntnisse erst auf dem Berklee College of Music in Boston aus.
Schließlich schaffte er den Sprung in das Mekka des Jazz nach New York City und verließ Berklee ein Semester vor Abschluß, um bei der Band des Trompeters Jon Faddis mitzuspielen. Häufig stieg er auch in Jam Secssions ein, die ihm einen ausgezeichneten Ruf einbrachten. Und mit dem Ruf kamen die attraktiven Angebote. Greg Osby hat mit Lester Bowie und David Murray gespielt und ist Mitglied von Jack Dejohnettes "Special Edition".
Mit Sound of Theatre führt Osby erst eigene Inszinierungen auf und lässt seine Bandmitglieder eine Rolle spielen - wie Schauspieler. "Die Musik ist unser Medium, unsere Bühne", sagt der Saxophonist, für den der Begriff des Theaters auch ein Synonym für die Vielfalt seines Ausdrucks ist. Im "Sound Theatre" kommt die Bewegung trotz komplizierter Überlagerungen der Stimmen und Rhythmen zustande. Verblüffend ist es schon, wie leichtfertig das Ensemble die vertrackten Schrittfolgen meistert. (You big..., Gyrhythmitoid). Neben der sanft hingetupften Geri Allen Ballade For Real Moments, stellt Osby auch zwei traditionelle japanische Weisen vor, in denen er als Anhänger ostasiatischer Philosophien und Religionen auch seine Koto (gespielt von Fusako Yoshida) und eine Sprecherin (Maruko Nara) auftreten lässt. "Das weibliche Element ist für meine Musik sehr wichtig", schwärmt Osby von seinen Musikerinnen, der Pianistin Michelle Rosewoman ("sie is warmherzig und sensitiv") und der erst 21 jährigen Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington ("sie besitzt mehr Stärke als die meisten Männer"). Den Gitarristen Kevin McNeal traf Osby 1980 in Berklee. "Schon damals erkannte ich seinTalent und wollte mit ihm zusammenspielen", lobt Osby. An Bassist Lonnie Plaxico gefällt ihm dessen Herausforderung, die obligatorische Begleitung zu erweitern, das Instrument fast hornartig einzusetzen. Und dem zweiten Drummer Paul Samuels prophezeit er eine große Karriere. "Alle Musiker haben mehr getan, als ihre Pflicht verlangt hätte."
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 You big...
- 2 Daigoro
- 3 Return to now
- 4 Shohachi bushi
- 5 Oyamako bushi
- 6 Calculated risk
- 7 Gyrhythmitoid
- 8 Knigrobade