Bill Evans (Piano): How My Heart Sings!
How My Heart Sings!
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: OriginalJazzClassics, 1962
- Erscheinungstermin: 5.4.2016
Weitere Ausgaben von How My Heart Sings!
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* 24Bit remastered
Dies ist das zweite der Trio-Alben, das Bill Evans mit einer
reformierten Gruppe, bestehend aus Chuck Israels und
Paul Motian aufnahm.
Bill Evans war in gewisser Weise ein Quertreiber. Er war ein widerspenstiger Junkie aus der Chet Baker-Umlaufbahn, dem es dennoch gelang, einen gewissen Anschein künstlerischer Einzigartigkeit zu bewahren. Wo man Baker in einem Anfall nostalgischer Anfälle immer noch hören kann und ihn für ein großes verschwendetes Talent schätzt, dem zwischen den Morpheus-Aufnahmen einige "Meisterwerke" gelungen sind, beeinflusste Evans jeden Pianisten nach ihm und muss noch durch ein Talent ersetzt werden, das dem seinen ebenbürtig ist. Evans kann leicht als eine Keimkraft angesehen werden, die der von John Coltrane ähnelt: Innovatoren, die sich zu einer Zeit äußerten, als die konservativeren Ohren vielleicht dachten, dass man nichts anderes sagen könne.
Nach den balladesken "Moonbeams" wollte der Produzent Orrin Keepnews eine Aufnahme mit etwas mehr Up-Tempo, aus der "How My Heart Sings" hervorging. Fünfzig Jahre später bleibt die Aufnahme schmerzhaft introspektiv, Up-Tempo hin oder her. Evans war der Van Gogh des Jazz: sensibel und unruhig, Eigenschaften, die sich in seinem Spiel während seiner gesamten Karriere ausdrückten. Bei der Titelmelodie und Dave Brubecks "In Your Own Sweet Way" (zwei hier angebotene Takes) wendet sich Evans nach innen, was die Stücke beschleunigt und eine ängstliche Spannung zwischen den gegensätzlichen Elementen erzeugt. Der Bassist Israels, der keine Frage stellt, dass er nicht versuchen würde, LaFaro nachzueifern, fesselt Evans, vielleicht mehr, als dem Pianisten lieb ist, und trägt so zum Pathos der Aufnahmen bei, während der Schlagzeuger Paul Motian seine Rolle der Zeitmessung und Buchhaltung fortsetzt.
Bill Evans war in gewisser Weise ein Quertreiber. Er war ein widerspenstiger Junkie aus der Chet Baker-Umlaufbahn, dem es dennoch gelang, einen gewissen Anschein künstlerischer Einzigartigkeit zu bewahren. Wo man Baker in einem Anfall nostalgischer Anfälle immer noch hören kann und ihn für ein großes verschwendetes Talent schätzt, dem zwischen den Morpheus-Aufnahmen einige "Meisterwerke" gelungen sind, beeinflusste Evans jeden Pianisten nach ihm und muss noch durch ein Talent ersetzt werden, das dem seinen ebenbürtig ist. Evans kann leicht als eine Keimkraft angesehen werden, die der von John Coltrane ähnelt: Innovatoren, die sich zu einer Zeit äußerten, als die konservativeren Ohren vielleicht dachten, dass man nichts anderes sagen könne.
Nach den balladesken "Moonbeams" wollte der Produzent Orrin Keepnews eine Aufnahme mit etwas mehr Up-Tempo, aus der "How My Heart Sings" hervorging. Fünfzig Jahre später bleibt die Aufnahme schmerzhaft introspektiv, Up-Tempo hin oder her. Evans war der Van Gogh des Jazz: sensibel und unruhig, Eigenschaften, die sich in seinem Spiel während seiner gesamten Karriere ausdrückten. Bei der Titelmelodie und Dave Brubecks "In Your Own Sweet Way" (zwei hier angebotene Takes) wendet sich Evans nach innen, was die Stücke beschleunigt und eine ängstliche Spannung zwischen den gegensätzlichen Elementen erzeugt. Der Bassist Israels, der keine Frage stellt, dass er nicht versuchen würde, LaFaro nachzueifern, fesselt Evans, vielleicht mehr, als dem Pianisten lieb ist, und trägt so zum Pathos der Aufnahmen bei, während der Schlagzeuger Paul Motian seine Rolle der Zeitmessung und Buchhaltung fortsetzt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 How My Heart Sings
- 2 I Should Care
- 3 In Your Own Sweet Way
- 4 Walking Up
- 5 Summertime
- 6 34 Skidoo
- 7 Ev'rything I Love
- 8 Show-Type Tune
- 9 In Your Own Sweet Way (Take 2)
- 10 34 Skidoo (Take 9)
- 11 Ev'rything I Love (Take 2)