Instrumental top, Gesang schwächer
Truffaz hat es mit jedem Album geschafft ausdruckstark zu überraschen, niemals eintönig und "zu bekannt" oder gar langweilig routiniert zu wirken. Perfekte Kompositionen von perfekten Musikern, die offensichtlich nachwievor - gemessen an allen vorherigen Alben - mit Verve zusammenwirken.
Dagegen bin ich unangenehm berührt von den drei Kompositionen unter Mitwirkung von Anna Aaron. Musikalisch schon etwas flacher als die Instrumentalkompositionen wirkt zudem die Stimme von Aaron leider unreif und qualitativ bei Weitem nicht an das Niveau des übrigen heran. Deutlich fehlen Ausdruck und Esprit. Eine Madeleine Peyroux hätte an dieser Stelle in jeglicher Hinsicht fantastisch gepasst, vgl. meine Produktempfehlung unten.
Ich möchte trotzdem für Musik und insgesamt jeweils 4 Punkte vergeben, weil Musik einfach Geschmackssache ist.