Leider nicht gelungen
Mit diesem Buch von Clementine Skorpil war ich leider nicht ganz so glücklich, was aber eher mit dem Schreibstil der Autorin und nicht so sehr mit dem Inhalt der Geschichte zu tun hatte.
Inhaltlich geht es um die junge Philippine, die aus den beengten Verhältnissen ihres Dorfes und den damaligen Anforderungen an Frauen flieht und versucht, sich sich als Mann Philipp durchzuschlagen. Der Wunsch nach Bildung und dem Reisen nach China ist riesengroß, genauso wie die Angst entdeckt zu werden. Viele der Themen, die die Autorin aufwirft sind auch heute noch, 400 Jahre nach der erzählten Geschichte, für viele Trans* - Menschen bittere Realität, so dass das Thema des Buches eigentlich einer größeren Aufmerksamkeit bedarf.
Jetzt kommt aber das große Aber: Der Schreibstil der Autorin ist so verworren und unzusammenhängend, das es schwer fällt, eine Bindung zur Geschichte aufzubauen und sich mit den Charakteren und den jeweiligen Ereignissen zu verbinden. Es gibt Sprünge, die schwer zu erkennen sind, lateinische Sprichworte, die einfach ohne Erklärung in den Raum gestellt werden und Satzkombinationen, die sich nicht direkt erschliessen.
Leider kann ich das Buch nicht empfehlen.