Klanglich nicht ausgewogen
Ein interessantes und meisterlich Werk der Renaisannce wird hier gesanglich auf hohem Niveau vorgetragen. Klare Phrasierungen und Konturen, Dynamik und empfundene Musizierfreude der SängerInnen zeichnen ohne Zweifel diese Aufnahme aus. Keine der SängerInnen wirkt überfordert.
Aber: Die Hörfreude wird deutlich getrübt, wenn die Instrumentalisten zusammen mit dem Chor zu hören sind. Dann ist von der Stimme bzw. den Stimmen fast nicht mehr zu vernehmen, im Getöse der Zinken kann man bestenfalls im Hintergrund ein "Mauscheln" hören. Bei einem Vokalwerk ist dies m.E. nicht akzeptabel, hier machen die Worte und die gesangliche Linie das Werk aus.
Schade.