Volle Dröhnung
Das Album spaltet. Gewiss kein Vertreter der reinen Lehre, halt Funkrock, aber eben auch kein Pop. Sicherlich nicht das schlechteste, um die "Akademikerecke" zu verlassen, jedoch wird bei genauerer Betrachtung der Verweis auf den zeitgenössischen Zusammenhang ebenfalls nicht erfüllt. Es ist eine laute, komprimierte Tanzmusik. Zum alleinigen Hören ist es einfach zu eindimensional, da sich kein Spannungsbogen aufbaut, der die Stücke verbindet. Es handelt sich um eine Aneinanderreihung kräftiger Soundstücke, die jedoch nach dem vierten oder fünften Titel beginnen zu langweilen.
Keine Platte für die Ewigkeit, aber zum Anreissen auf einer Party nicht schlecht. Vielleicht auch nicht übel für den MP3 Player im Sportclub, aber mehr auch nicht.
Daher keine klare Kaufempfehlung, es sei denn man möchte sich einfach mal ohne Drogen betäuben.