Mit Dekoder in Originalquadro
In den 70-er Jahren sind mehrere teilweise bescheidene Verfahren praktiziert worden, 4.0 Quadro zu ermöglichen. Die von CBS favorisierte QS - Methode mischte aus 4 Kanälen mit definierten Phasensignalen auf 2 Kanäle herunter. Das Verfahren, dessen sich u. a. in dieser Einspielung auch Eurodisc/Ariola bediente, hatte den Vorteil, die LP überall in Stereo hören und Quadrohörer das Signal über QS-Dekoder auf 4 Kanäle dekodieren konnten.
Nachhaltiger Vorteil dieses leider sehr wenig kanaltrennenden Systems ist, dass ALLE von diesem QS-Bändern gefertigten Tonträger deshalb 'zwangsläufig' verschlüsselt und dekodierbar sind. Da jpc exklusiv eine exzellente SACD dieses Signals anbietet, holt ein Dekoder aus der großartigen Aufnahme erstaunlich raumfüllende Quadrofonie heraus. Das kann man übrigens auch mit der seit längerem erhältlichen CD der Firma Denon erleben. Schließlich wurde diese Einspielung von den Künstlern und Technikern so vorgelegt und gewollt. Medienadäquate Wiedergabe ist so wichtig wie die künstlerische Interpretation.
Sie haben keinen Dekoder?
Falls Sie eine Anlage mit Surroundsystem nutzen, gibt es dort unter ‚Audio Processing‘ die Auswahlfunktion DTS Neo: 6 Mode o. ä., die zur Auswahl bietet: ‚Music, Cinema und Off‘. Wählen Sie ‚Music‘, aber selbst ‚Cinema‘ bringt mehr als die langweilige Stereo-Wiedergabe!
Natürlich ist es bedauerlich, dass dieser Hinweis nicht im Booklet steht UND dass man nicht gleich das diskrete 4 Kanal-Master als 4.0 Multichannel auf die SACD gebracht hat. Da wären dann Qualitäten wie bei den Dutton/Vocalion-Wiederveröffentlichungen zu genießen.