Johann Sebastian Bach: Choräle BWV 599-644 "Orgelbüchlein"
Choräle BWV 599-644 "Orgelbüchlein"
Originaltitel: 53° 14' 52.7'' N 10° 24' 47.8'' E (Lüneburg)
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- +Partiten BWV 766 "Christ, der du bist der helle Tag"; BWV 767 "O Gott, du frommer Gott"; BWV 768 "Sei gegrüßt, Jesu gütig"; BWV 770 "Ach, was soll ich Sünder machen"
- Künstler: Jörg Halubek (Niehoff-Johansen-Dropa-Beckerath-Orgel St. Johannis Lüneburg)
- Label: Berlin Classics, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10717599
- Erscheinungstermin: 3.12.2021
- Serie: Bach Organ Landscapes
Als 15jähriger besuchte Johann Sebastian Bach zwei Jahre lang die Lateinschule des Michaeliskloster in Lüneburg. Aus dieser Zeit ist zudem mindestens eine Reise nach Hamburg belegt. Für den jungen Bach müssen die Eindrücke der norddeutschen Musikszene mit ihren großen Orgeln und selbstständigen Pedalen, den vielfältigen Zungenregistern, den klaren und »scharfen« Mixturen, nicht zuletzt auch musikalischen Erlebnisse in der Hamburger Gänsemarktoper beeindruckend und inspirierend gewesen sein.
Bachs Choralpartiten tragen deutliche Spuren des norddeutschen Umfeldes, etwa in den opernhaft-ariosen Ausarbeitungen mit französischen Ornamenten oder in den sehr individuellen virtuosen Ausgestaltungen der Variationen, welche die Textausdeutungen zu einzelnen Liedstrophen nahelegen. Demgegenüber steht das in den etwas späteren Weimarer Jahren komponierte Orgelbüchlein, welches den Grundstein für Bachs monothematisches Komponieren bildet: Hier wird das Klangbild eines Chorals über nur ein charakteristisches Motiv geformt. Die Wurzeln dieser kompositorischen Ästhetik können in der frühen Begegnung mit Georg Böhm in Lüneburg angenommen werden.
Die Geschichte der großen Orgel in St. Michaelis, die sich bis ins 15. Jhdt. zurückverfolgen lässt, ist bewegt: 1708 baute der Schnitger-Schüler Matthias Dropa eine neue Orgel und erweiterte das vorhandene Instrument von Niehoff (1553) – der junge Bach konnte möglicherweise die Planungen mitverfolgen. Die heutige Disposition entspricht nach zahlreichen Umbauten der von 1708, eine historische präzise Restaurierung ist in Planung. Der ungeheure Farbreichtum und der klangliche Geist der Barockzeit ist trotz gleichstufiger Stimmung deutlich zu hören. Die Klapmeyer-Orgel zu Altenbruch (1730), an der ebenfalls Dropa von 1697–1700 arbeitete, gibt Dank der Restauration durch Jürgen Ahrend (2004) einen authentischen mit Lüneburg verwandten klanglichen Eindruck dieser Orgellandschaft. Gerade im Vergleich beider Instrumente werden die Spezifika der historischen Klänge greifbar.
Bachs Choralpartiten tragen deutliche Spuren des norddeutschen Umfeldes, etwa in den opernhaft-ariosen Ausarbeitungen mit französischen Ornamenten oder in den sehr individuellen virtuosen Ausgestaltungen der Variationen, welche die Textausdeutungen zu einzelnen Liedstrophen nahelegen. Demgegenüber steht das in den etwas späteren Weimarer Jahren komponierte Orgelbüchlein, welches den Grundstein für Bachs monothematisches Komponieren bildet: Hier wird das Klangbild eines Chorals über nur ein charakteristisches Motiv geformt. Die Wurzeln dieser kompositorischen Ästhetik können in der frühen Begegnung mit Georg Böhm in Lüneburg angenommen werden.
Die Geschichte der großen Orgel in St. Michaelis, die sich bis ins 15. Jhdt. zurückverfolgen lässt, ist bewegt: 1708 baute der Schnitger-Schüler Matthias Dropa eine neue Orgel und erweiterte das vorhandene Instrument von Niehoff (1553) – der junge Bach konnte möglicherweise die Planungen mitverfolgen. Die heutige Disposition entspricht nach zahlreichen Umbauten der von 1708, eine historische präzise Restaurierung ist in Planung. Der ungeheure Farbreichtum und der klangliche Geist der Barockzeit ist trotz gleichstufiger Stimmung deutlich zu hören. Die Klapmeyer-Orgel zu Altenbruch (1730), an der ebenfalls Dropa von 1697–1700 arbeitete, gibt Dank der Restauration durch Jürgen Ahrend (2004) einen authentischen mit Lüneburg verwandten klanglichen Eindruck dieser Orgellandschaft. Gerade im Vergleich beider Instrumente werden die Spezifika der historischen Klänge greifbar.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Orgelbüchlein BWV 599-644
- 1 Nun komm, der Heiden Heiland
- 2 Gott, durch deine Güte
- 3 Herr Christ, der ein'ge Gottes Sohn
- 4 Lob sei dem allmächtigen Gott
- 5 Puer natus in Bethlehem
- 6 Gelobet seist du Jesu Christ
- 7 Der Tag, der so freudenreich
- 8 Vom Himmel hoch, da komm ich her
- 9 Vom Himmel kam der Engel Schar
- 10 In dulci jubilo
- 11 Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich
- 12 Jesu, meine Freude
- 13 Christum wir sollen loben schon
- 14 Wir Christenleut
- 15 Helft mir Gottes gute preisen
- 16 Das akte Jahr vergangen ist
- 17 In dir ist Freude
- 18 Mit Fried' und Freud' ich fahr dahin
- 19 Herr Gott, nun schleuss den Himmel auf
- 20 O Lamm Gottes, unschuldig
- 21 Christe, du Lamm Gottes
- 22 Christus, der uns selig macht
- 23 Da Jesus am Kreuze stund
- 24 O Mensch, bewein dein' Sünde gross
- 25 Wir danken dir, Herr Jesu Christ
- 26 Hilf, Gott, daß mir's gelinge
- 27 Christ lag in Todesbanden
- 28 Jesus Christus, unser Heiland
- 29 Christ ist erstanden 1. Vers - 2. Vers - 3. Vers
- 30 Erstanden ist der heil'ge Christ
- 31 Erschienen ist der herrliche Tag
- 32 Heut' triumphieret Gottes Sohn
- 33 Komm, Gott Schöpfer, Heilger Geist
- 34 Herr Jesu Christ, dich zu uns wend
- 35 Liebster Jesu, wir sind hier
- 36 Dies sind die heil'gen zehn Gebot'
- 37 Vater unser im Himmelreich
- 38 Durch Adam's Fall ist ganz verderbt
- 39 Es ist das Heil uns kommen her
- 40 Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
- 41 In dich hab ich gehoffet, Herr
- 42 Wenn wir in höchsten Nöthen sein
- 43 Wem nur den lieben Gott lässt walten
- 44 Alle Menschen müssen sterben
- 45 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
Disk 2 von 2 (CD)
Partita über Ach, was soll ich Sünder machen BWV 770
- 1 1. Partita 1
- 2 2. Partita 2
- 3 3. Partita 3
- 4 4. Partita 4
- 5 5. Partita 5
- 6 6. Partita 6
- 7 7. Partita 7
- 8 8. Partita 8
- 9 9. Partita 9
- 10 10. Partita 10
Partita über Christ, der du bist der helle Tag BWV 766
- 11 1. Partita 1
- 12 2. Partita 2
- 13 3. Partita 3
- 14 4. Partita 4
- 15 5. Partita 5
- 16 6. Partita 6
- 17 7. Partita 7
Partita über O Gott, du frommer Gott BWV 767
- 18 1. Partita 1
- 19 2. Partita 2
- 20 3. Partita 3
- 21 4. Partita 4
- 22 5. Partita 5
- 23 6. Partita 6
- 24 7. Partita 7
- 25 8. Partita 8
- 26 9. Partita 9
Partita (Variationen) über Sei gegrüßet, Jesu gütig BWV 768
- 27 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 28 2. Variation 1
- 29 3. Variation 2
- 30 4. Variation 3
- 31 5. Variation 4
- 32 6. Variation 5
- 33 7. Variation 6
- 34 8. Variation 7
- 35 9. Variation 8
- 36 10. Variation 9
- 37 11. Variation 10
- 38 12. Variation 11
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