Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op.61
Violinkonzert op.61
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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(mit Kadenzen von Jörg Widmann)
+Violinkonzert-Fragment C-Dur WoO 5 (Allegro con brio) - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Veronika Eberle (Violine), London Symphony Orchestra, Simon Rattle
- Label: LSO, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11148286
- Erscheinungstermin: 3.3.2023
Repertoirestück und Fragment
Für ihr erstes Konzert-Album greift die deutsche Geigerin Veronika Eberle ein Werk auf, das bereits mehr als zwei Jahrhunderte als unersetzliches Repertoirestück auf den Konzertbühnen überdauert hat, und präsentiert dabei eine frische Interpretation mit neu komponierten Kadenzen von Jörg Widmann. »Mögen die Hörer das Violinkonzert – in seiner ganzen Radikalität, seiner ehernen Schönheit und seiner Experimentierfreude – mit diesen Kadenzen neu hören: als zeitgenössische Musik von heute«, so Widmann im Kommentar zu diesen Kadenzen.
Beethovens Violinkonzert ist nicht nur ein besonderer Favorit von Veronika Eberle, sondern auch ein zentrales Werk in ihrer bisherigen Karriere, vor allem an der Seite von Sir Simon Rattle, der die Geigerin schon seit langem unterstützt und mit ihr immer wieder gerne zusammenarbeitet. Als sie gerade einmal 16 Jahre alt war, stellte Sir Simon sie bei den Salzburger Osterfestspielen 2006 vor, wo sie genau dieses Konzert vor einem begeisterten Publikum im vollbesetzten Salzburger Festspielhaus aufführte. Auf diesem Album kommen die beiden wieder zusammen, um das erhabene Meisterwerk zum Leben zu erwecken und genau das Werk zu feiern, mit dem Veronika zum ersten Mal internationale Aufmerksamkeit erlangte.
Eine besonders reizvolle Ergänzung auf der Aufnahme ist das Fragment des Violinkonzerts WoO 5, das Beethoven mit ca. 21 Jahren in den Jahren 1790 bis 1792 schrieb. Von dem Konzert kennen wir lediglich einen Abschnitt des Kopfsatzes, wobei unbekannt ist, ob der Satz von Beethoven je vollendet wurde oder ob ein Teil des Manuskripts verschollen ist. Seit der Entdeckung des Fragments 1870 haben mehrere Geiger versucht, es zu einem aufführbaren Satz zu vervollständigen. Hier jedoch hören wir die ursprüngliche, von Beethoven geschriebene Musik ohne jede Erweiterung.
Für ihr erstes Konzert-Album greift die deutsche Geigerin Veronika Eberle ein Werk auf, das bereits mehr als zwei Jahrhunderte als unersetzliches Repertoirestück auf den Konzertbühnen überdauert hat, und präsentiert dabei eine frische Interpretation mit neu komponierten Kadenzen von Jörg Widmann. »Mögen die Hörer das Violinkonzert – in seiner ganzen Radikalität, seiner ehernen Schönheit und seiner Experimentierfreude – mit diesen Kadenzen neu hören: als zeitgenössische Musik von heute«, so Widmann im Kommentar zu diesen Kadenzen.
Beethovens Violinkonzert ist nicht nur ein besonderer Favorit von Veronika Eberle, sondern auch ein zentrales Werk in ihrer bisherigen Karriere, vor allem an der Seite von Sir Simon Rattle, der die Geigerin schon seit langem unterstützt und mit ihr immer wieder gerne zusammenarbeitet. Als sie gerade einmal 16 Jahre alt war, stellte Sir Simon sie bei den Salzburger Osterfestspielen 2006 vor, wo sie genau dieses Konzert vor einem begeisterten Publikum im vollbesetzten Salzburger Festspielhaus aufführte. Auf diesem Album kommen die beiden wieder zusammen, um das erhabene Meisterwerk zum Leben zu erwecken und genau das Werk zu feiern, mit dem Veronika zum ersten Mal internationale Aufmerksamkeit erlangte.
Eine besonders reizvolle Ergänzung auf der Aufnahme ist das Fragment des Violinkonzerts WoO 5, das Beethoven mit ca. 21 Jahren in den Jahren 1790 bis 1792 schrieb. Von dem Konzert kennen wir lediglich einen Abschnitt des Kopfsatzes, wobei unbekannt ist, ob der Satz von Beethoven je vollendet wurde oder ob ein Teil des Manuskripts verschollen ist. Seit der Entdeckung des Fragments 1870 haben mehrere Geiger versucht, es zu einem aufführbaren Satz zu vervollständigen. Hier jedoch hören wir die ursprüngliche, von Beethoven geschriebene Musik ohne jede Erweiterung.
Rezensionen
"Warm, aber auch schlank ist der immer delikat gehaltene Geigenton von Veronika Eberle, ohne aufdringliches Vibrato. Besonders ist bei dieser Debüt-CD, dass sich die Solistin von dem Komponisten Jörg Widmann neue Kadenzen für jeden der drei Sätze hat schreiben lassen. Also die Stellen, wo die Solo-Geige frei mit dem thematischen Material des Komponisten improvisieren kann. "Ich find es extrem beeindruckend, wie feinfühlig und intelligent er da rangegangen ist." Bei Jörg Widmann, so Veronika Eberle, nehme sie eine große Verehrung für Beethoven wahr: "Ich hatte nie das Gefühl, er wird übergriffig, oder die Kadenzen stellen sich in den Vordergrund." Jörg Widmann lässt mit der Solo-Violine auch Kontrabass und Pauke spielen. Rhythmen, Melodik und Harmonik stammen von Beethoven, aber Widmann bringt eine eigene Note mit ungewöhnlichen Techniken, ein knallendes Pizzicato, Geräusche, oder er lässt es etwas jazzig klingen. Die neuen Kadenzen von Jörg Widmann sind auf jeden Fall eine reizvolle Alternative zu den sonst gespielten, klassischer klingenden Kadenzen. Vor allem aber ist diese Neueinspielung lohnend durch die so natürliche Musikalität von Veronika Eberle. Sie spürt dem schlichten Charakter des Konzertes nach. Die Geigerin ist technisch makellos, aber immer seelenvoll. Jeden Ton füllt Eberle mit Leben und Bedeutung. Und die Musiker des London Symphony Orchestra unter Simon Rattle sind ihr wunderbare Partner." (NDR / CD der Woche)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Violin Concerto in D Major, Op. 61
- 1 I. Allegro ma non troppo
- 2 II. Larghetto
- 3 III. Rondo. Allegro
Fragment from Violin Concerto in C Major, WoO 5
- 4 Fragment from Violin Concerto in C Major, WoO 5
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