Robert Fuchs: Symphonien Nr.1 & 2
Symphonien Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: WDR Sinfonieorchester Köln, Karl-Heinz Steffens
- Label: CPO, DDD, 2011
- Bestellnummer: 3097779
- Erscheinungstermin: 26.1.2016
- Gesamtverkaufsrang: 9368
- Verkaufsrang in CDs: 4377
Zwischen den Zeiten: Robert Fuchs
Nach Veröffentlichung seines Klavierkonzertes op. 27, erscheinen nun auf cpo zwei Sinfonien von Robert Fuchs. Es war seine erste Serenade, die den österreichischen Komponisten Fuchs 1874 nicht nur berühmt machte, sondern ihm auch seinen Spitznamen »Serenaden-Fuchs›einbrachte. Robert Fuchs, der von Brahms sehr geschätzt wurde und so berühmte Komponisten wie Mahler, Wolf, Sibelius, Zemlinsky und Richard Strauss zu seinen Schülern zählte, war aber auch mit seiner anderen Orchestermusik und seinen Sinfonien erfolgreich. Eine sehr ideenreiche und fantasievolle Musik, die einen starken Eindruck macht. Es bleibt Raum für liebevoll herausgearbeitete Details, für die raffinierten Farben sowie dynamische Nuancen, und so werden die Qualitäten dieser anspruchsvollen Musik erst wirklich deutlich. Aber und vor allem in seiner zweiten Sinfonien tauchen auch immer wieder hörbare Zitate und Nachklänge an Schubert, Schumann und Bahms auf, so dass Robert Fuchs irgendwie zwischen den Zeiten schwebte. So schrieb der Brahms-Schülers Richard von Perger: »Fuchs ist – wir möchten beinahe sagen: Gottlob! – kein Titane; will es auch nicht sein; der Künstler muss ja vor Allem die Richtung und die Grenzen seines Talentes erkennen. Fuchs nennt eine durchaus schönstrebende und edle, in ihrer Sphäre auch eigenartige Schaffenskraft sein eigen; er geht die Wege, welche uns die Classiker gewiesen haben, wol wissend, dass für den Instrumentalcomponisten nur diese zum Heile führen. Treu hält er an seinen Idealen fest, und mit unermüdlichem Fleisse strebt er vorwärts, stets neue und erfreuliche Gaben auf den Altar der Kunst niederlegend. [...] Im Jahre 1887 nun, während seines Sommeraufenthaltes in den herrlichen Fluren Berchtesgadens, hat Fuchs eine zweite Symphonie (Es-dur) vollendet, und dieses Werk haben wir im jüngsten Concert der Philharmoniker gehört und mit herzlichem Beifall begrüsst. ‹
Between the Times: Robert Fuchs
Following the CD featuring the Piano Concerto op. 27, cpo is now releasing two symphonies by Robert Fuchs. It was the first serenade by the Austrian composer Fuchs that not only made him famous but also popularly known as the »Serenade-Fuchs« (Serenade Fox). Brahms held Fuchs in great esteem, and compositional luminaries like Mahler, Wolf, Sibelius, Zemlinsky, and Richard Strauss numbered among his pupils. Moreover, he enjoyed success not only as a serenade composer but also with his other orchestral pieces and his symphonies. This highly imaginative music rich in ideas makes a very strong impression and has room for carefully and lovingly elaborated details, refined colors, and dynamic nuances first revealing its outstanding qualities. Since audible quotations and reminiscences of Schubert, Schumann, and Brahms repeatedly surface particularly in the second symphony, Fuchs may also seem to have been situated between the times. The Brahms pupil Richard von Perger wrote: »Fuchs is – we would almost like to say: Thank God! – no Titan and does not want to be one; after all, the artist must above all recognize the path followed by his talent and its limits. Fuchs calls his own a creative power that very much aims at beauty and is noble and unique in its sphere; he pursues the paths shown to us by the classicists, knowing very well that for the instrumental composer only these paths lead to salvation. He faithfully adheres to his ideals and presses forward with tireless diligence, constantly laying new and welcome offerings on the altar of art. […] In 1887, during his summer vacation in Berchtesgaden's splendid meadows, Fuchs completed a second symphony (E flat major), and we heard this work and greeted it with hearty applause during the most recent concert by the Philharmonic.«
Nach Veröffentlichung seines Klavierkonzertes op. 27, erscheinen nun auf cpo zwei Sinfonien von Robert Fuchs. Es war seine erste Serenade, die den österreichischen Komponisten Fuchs 1874 nicht nur berühmt machte, sondern ihm auch seinen Spitznamen »Serenaden-Fuchs›einbrachte. Robert Fuchs, der von Brahms sehr geschätzt wurde und so berühmte Komponisten wie Mahler, Wolf, Sibelius, Zemlinsky und Richard Strauss zu seinen Schülern zählte, war aber auch mit seiner anderen Orchestermusik und seinen Sinfonien erfolgreich. Eine sehr ideenreiche und fantasievolle Musik, die einen starken Eindruck macht. Es bleibt Raum für liebevoll herausgearbeitete Details, für die raffinierten Farben sowie dynamische Nuancen, und so werden die Qualitäten dieser anspruchsvollen Musik erst wirklich deutlich. Aber und vor allem in seiner zweiten Sinfonien tauchen auch immer wieder hörbare Zitate und Nachklänge an Schubert, Schumann und Bahms auf, so dass Robert Fuchs irgendwie zwischen den Zeiten schwebte. So schrieb der Brahms-Schülers Richard von Perger: »Fuchs ist – wir möchten beinahe sagen: Gottlob! – kein Titane; will es auch nicht sein; der Künstler muss ja vor Allem die Richtung und die Grenzen seines Talentes erkennen. Fuchs nennt eine durchaus schönstrebende und edle, in ihrer Sphäre auch eigenartige Schaffenskraft sein eigen; er geht die Wege, welche uns die Classiker gewiesen haben, wol wissend, dass für den Instrumentalcomponisten nur diese zum Heile führen. Treu hält er an seinen Idealen fest, und mit unermüdlichem Fleisse strebt er vorwärts, stets neue und erfreuliche Gaben auf den Altar der Kunst niederlegend. [...] Im Jahre 1887 nun, während seines Sommeraufenthaltes in den herrlichen Fluren Berchtesgadens, hat Fuchs eine zweite Symphonie (Es-dur) vollendet, und dieses Werk haben wir im jüngsten Concert der Philharmoniker gehört und mit herzlichem Beifall begrüsst. ‹
Product Information
Between the Times: Robert Fuchs
Following the CD featuring the Piano Concerto op. 27, cpo is now releasing two symphonies by Robert Fuchs. It was the first serenade by the Austrian composer Fuchs that not only made him famous but also popularly known as the »Serenade-Fuchs« (Serenade Fox). Brahms held Fuchs in great esteem, and compositional luminaries like Mahler, Wolf, Sibelius, Zemlinsky, and Richard Strauss numbered among his pupils. Moreover, he enjoyed success not only as a serenade composer but also with his other orchestral pieces and his symphonies. This highly imaginative music rich in ideas makes a very strong impression and has room for carefully and lovingly elaborated details, refined colors, and dynamic nuances first revealing its outstanding qualities. Since audible quotations and reminiscences of Schubert, Schumann, and Brahms repeatedly surface particularly in the second symphony, Fuchs may also seem to have been situated between the times. The Brahms pupil Richard von Perger wrote: »Fuchs is – we would almost like to say: Thank God! – no Titan and does not want to be one; after all, the artist must above all recognize the path followed by his talent and its limits. Fuchs calls his own a creative power that very much aims at beauty and is noble and unique in its sphere; he pursues the paths shown to us by the classicists, knowing very well that for the instrumental composer only these paths lead to salvation. He faithfully adheres to his ideals and presses forward with tireless diligence, constantly laying new and welcome offerings on the altar of art. […] In 1887, during his summer vacation in Berchtesgaden's splendid meadows, Fuchs completed a second symphony (E flat major), and we heard this work and greeted it with hearty applause during the most recent concert by the Philharmonic.«
Rezensionen
klassik-heute.com 03/2016: »Diese Musik ist reich an motivisch-thematischen Ideen und an klanglicher Fantasie. Und genau dieser Umstand scheint Karl-Heinz Steffens dann auch besonders am Herzen zu liegen. Sehr detailgenau lässt er das perfekt ausbalancierte WDR Sinfonieorchester Köln musizieren und führt es zu faszinierenden Klangentfaltungen, die vor allem den langsamen Sätzen beider Sinfonien eine besondere Sinnlichkeit verleihen.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 37
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Intermezzo: Presto
- 3 3. Grazioso, ma molto lento, quasi adagio
- 4 4. Finale: Allegro giusto
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 45
- 5 1. Allegro moderato, ma energico
- 6 2. Andante
- 7 3. Menuetto: Allegretto grazioso
- 8 4. Finale: Allegro giusto
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