Johann Wilhelm Hertel: Geistliche Musik auf CD

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Hertel mit Pauken und Trompeten

Nach den kürzlichen Veröffentlichungen seines opulentem Weihnachtsoratorium (3506402) und seiner Passionskantate . »Der sterbende Heiland« (3126740) stellen wir weitere einfallsreiche geistliche Werke von Johann Wilhelm Hertel vor, die zum großen Teil für den Gottesdienst am Hofe von Mecklenburg-Schwerin geschrieben wurden Was erreichte die Herzen der Zuhörer intensiver als die allgemein bekannten Choräle? So sind alle Chorwerke unserer CD eng mit Chorälen und ihrer besonderen Ausführung im 18. Jahrhundert verbunden. Neben der Sinfonia aus der Kantate auf das Geburtstagsfest des damaligen Herzogs Friedrich, die mit festlicher Musik durch Trompeten und Pauken glänzt, sind zwei Motetten, die Friedensmusik und zwei Kantaten zu hören. Die zwei Motetten verweisen auf die musikalische Heimat Hertels, denn solche Choralbearbeitungen waren in der Motetten-Literatur Mitteldeutschlands durchaus üblich. Über erzählenden Alt- (Tenor)- und Bassstimmen schwebt der Sopran mit einem Choral. . Die Kantaten zeichnen sich durch äußerst ausdrucksstarke instrumentale Passagen und Hertels aussagekräftigen musikalischen Deutungen der Choralverse aus.

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Hertel with Timpani and Trumpets

Following the recent releases of Johann Wilhelm Hertel's opulent Christmas oratorio (3506402) and passion cantata Der sterbende Heiland (3126740), we are now presenting several other highly imaginative sacred works by this composer, most of them written by him for the religious services at the Mecklenburg-Schwerin court. What might have more greatly stirred the hearts of his audiences than the universally known chorales? Accordingly, all the choral works on our CD are closely associated with chorales and their special execution during the eighteenth century. Along with the sinfonia from a cantata for the birthday celebration of the then Duke Friedrich, a work shining with festive music supplied by trumpets and timpani, the program includes two motets, a peace composition, and two cantatas. The two motets point to Hertel's musical home, for such chorale settings were very much the practice in the motet literature of Central Germany. The soprano soars over the narrating alto (Tenor), and bass part with a chorale. The cantatas are distinguished by most highly effective expression both in their instrumental passages and in Hertel's musical interpretations of the chorale verses.

Rezensionen

klassik-heute.​com 10/2014: »Mit drei Auftritten in der Choralkantate zeigen die beiden Vokalsolisten schönes Profil, der NDR Chor macht seinem guten Ruf alle Ehre, auch das Orchester zeigt eine vorzügliche Leistung.​ Vorzügliches musikalisches Porträt einer frommen Insel in einer sich mehr und mehr säkularisierenden Welt.​«
klassik.​com 12/2014: »In seiner Neueinspielung lässt Johannes Moesus seine Musiker bei diesem Werk aus dem Vollen schöpfen, wodurch sich eine äußerst lebendige Klangpracht entfaltet, die den Hörer sofort für Hertels Musik einnimmt.​ Besonders die Bläsersolisten der Herzoglichen HofKapelle sorgen für funkelnde Brillanz, wie beispielsweise im Eingangssatz ›Jauchzet dem Herrn alle Welt‹.​ Die Rezensentin kann C.​ P.​ E.​ Bach nur beipflichten, dass es sich bei Hertel um einen ›großen Mecklenburger‹ gehandelt hat, der fern von den damaligen vermeintlichen Zentren des Musiklebens Großes geschaffen hat.​«